Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
Vom Netzwerk:
Weile.«
Die vier liefen zu Weasleys Zauberhaften Zauberscherzen, vor Kälte gebückt. Der Knoten in Harrys Magen wuchs, als er die Menge der geschlossenen Geschäfte bemerkte. Die Kombination von Voldemort und Umbridge richtete verheerende Schäden in der Zaubererwelt an und das Schlimmste war, dass sie Umbridge freie Hand ließen.
»Harry, du tust meiner Hand weh.«, sagte Ginny und versuchte, ihre Hand aus seinem Zangengriff zu begreifen.
»Oh!« Er zuckte zusammen. »Sorry, Ginny. Ich war abgelenkt.«
»Offensichtlich.« Sie bewegte ihre Finger in ihren flauschig gelben Fäustlingen. »Was treibt dich überhaupt so auf die Palme? Es ist dieser Schwachsinn von Ron? Er benimmt sich einfach typisch Ron – es dauert manchmal eine Weile, bis sein Gehirn aufholt.«
Harry schnaubte. »Nein, ich weiß auch nicht, was mich stört. Etwas hier fühlt sich einfach nicht richtig an –.«
»Oi, Ron! Ginny!«, rief Fred, der seinen Kopf aus der Tür seines Geschäfts streckte. »Dad sagte, dass ihr heute Nachmittag vorbeischauen könntet. Was ist passiert?«
Harry reckte den Hals, um hineinzuspähen. Einige wenige Kunden streiften in den Gängen umher, doch es war nichts im Vergleich zu der Menschenmenge, die er das letzte Mal, als er hier gewesen war, gesehen hatte. »Wie läuft das Geschäft?«, fragte er.
Fred zuckte die Achseln. »Es läuft langsam, aber der Versandhandel blüht. Die Leute haben Angst, aus dem Haus zu gehen.«
»Wahrscheinlich eine gute Sache. Sonst könnte Umblöd demnächst noch einen Erlass herausbringen, dass es illegal ist, hier zu shoppen.«, sagte George.
Ron, Ginny und Harry schnaubten bei der Beleidigung und selbst Hermines Mundwinkel zuckten nach oben.
»Wir sind nicht gerade ihre Lieblingspersonen.«, sagte Fred und kratzte sich am Kinn. »Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand uns nicht liebt. Ihr etwa?«
»Pansy und Iris scheinen sich nicht viel um euch zu scheren.«, schnaubte Ginny. Fred funkelte sie und an und wandte den Blick ab.
»Dad hat gesagt, ihr müsstet irgendwo in der Öffentlichkeit gesehen werden. Das Geschäft neben uns verkauft Kaffee und hat ein großes, offenes Fenster. Wollt ihr eine Tasse trinken gehen?«, fragte George.
»In Ordnung.«, erwiderte Harry.
»Kannst du eine Weile auf den Laden aufpassen, Shannon?«, rief George einem hübschen Mädchen hinter dem Verkaufstresen zu. Sie nickte und die Zwillinge führten sie hinaus.
»Wer ist das?«, fragte Ginny. »Sie ist neu.«
»Ja. Wir verlieren immer wieder Angestellte. Wir vermuten, ein paar von ihnen werden vom Ministerium unter Druck gesetzt, ihre Verbindung zu uns zu lösen. Anscheinend hegt Umblöd einen Groll gegen uns.«, erwiderte Fred. »Shannon kann ein bisschen ruppig sein, aber George mag sie.«
George schoss das Blut ins Gesicht und er lief hastig weiter.
Es war nicht schwierig, einen großen Tisch am Fenster zu bekommen, da der Laden beinahe leer war. Sie hatten gerade ihre Bestellungen aufgegeben, als das gesamte Geschäft von dem Druck eines Stoßes erschüttert wurde, der irgendwo an der Straße abgefeuert worden war.
»Was war das?«, fragte Hermine alarmiert.
»Keine Ahnung.«, antwortete Fred, der aufstand, um aus dem Fenster zu spähen. Der zweite Stoß ließ ihn auf die Knie fallen. Kaffeetassen klapperten auf dem Tisch und Harry hörte, wie etwas in der Küche zerschellte.
Die wenigen Menschen im Raum blickten einander wachsam an, unsicher, ob sie fliehen sollten oder nicht. Harry half Fred auf die Füße und lugte hinaus. Zu seinem Entsetzen sah er die halbe Straße in Flammen stehen. Todesser liefen ungehindert die Straße entlang und feuerten auf dem Weg Flüche auf die verschiedenen Geschäfte. Sie schienen sich in der Nähe von Gringotts zu versammeln.
Harry wandte sich um. Die Kellnerin war an den Tresen zurückgewichen, einen panischen Ausdruck auf dem Gesicht.
»Sind Sie ans Flohnetz angebunden?«, fragte er.
Das Mädchen starrte ihn nur an. Ihre Augen flackerten zu dem Chaos draußen.
»Hören Sie.«, sagte Harry. Er sprach sanft, aber bestimmt. »Sind Sie ans Flohnetz angebunden?«
Das Mädchen nickte mit weiten Augen.
»Ich will, dass Sie gleich jetzt einen Notruf an das Ministerium ausrichten gehen. Sorgen Sie dafür, dass auf der Stelle Auroren hergeschickt werden.«, trug Harry auf.
Das Mädchen nickte abermals, bewegte sich jedoch nicht.
»Jetzt.«, sagte Harry, diesmal lauter.
Sie zuckte zusammen und warf Harry einen erschreckten Blick zu. Leicht wimmernd drehte sie sich um und

Weitere Kostenlose Bücher