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Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
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ausführst.«, sagte Hermine. »Das habe ich in einem der Medizinbücher gelesen, nachdem ich mein Haar verloren habe.«
Harry grinste. »Ich denke nicht, dass ich das richtige Temperament für einen Heiler habe.«, sagte er schelmisch.
Er ging voran in den Honigtopf und blickte sich wachsam im Raum um, bevor er Ron und Hermine bedeutete, die Tür hinter ihnen zu schließen. Der Laden war bei Harrys früheren Besuchen immer dicht gedrängt gewesen. Der Mangel an Kunden machte es ihnen nun unmöglich, unbemerkt in den Vorratsraum zu schleichen.
»Kinder! Meine Güte, Hal. Hier sind Kinder im Laden.«, rief eine ältere Frau, die auf sie zueilte. »Oh, es ist eine Schande, dass die Schule dieses Jahr nicht offen hat. Eltern in der Stadt lassen ihre Kleinen nicht mehr raus und selbst die Geschäfte über den Bestellservice laufen lahm. Was kann ich für euch tun? Wir haben gestern eine ganz neue Lieferung von Zuckerfederkielen bekommen.«
»Genau das haben wir gehofft.«, sagte Ginny mit einem strahlenden Lächeln. »Wir nehmen eine Box.«
Harry starrte sie nur entgeistert an. Sie stieß ihm ihren Ellenbogen in den Bauch.
»Wir können sie nicht austricksen, ohne irgendetwas zu kaufen.«, zischte sie leise.
Harry würde nie ihre Logik begreifen können, zahlte aber für die Zuckerfederkiele, während Ginny einen von Fred und Georges Feuerwerkskörpern hinter den Tresen rollte. Er explodierte unter dicken Rauchschwaden, worauf mehrere Gegenstände von den Regalen flogen.
»Was zum Teufel? Hal!«, schrie die Frau, die bereits Gläser von Süßigkeiten aufhob und an ihren angestammten Platz zurückstellte.
Harry nahm Ginny an der Hand und führte die anderen in den Hinterraum, wo er schnell zu einem Fass auf dem Boden eilte. Ron half ihm, es zur Seite zu schieben, worauf eine versteckte Falltür zum Vorschein kam.
Ron zog sie auf und Harry stieg voran in den Tunnel hinab, der darunterlag. Das wuselnde Geräusch von kleinen Tieren, die vor dem plötzlichen Licht flüchteten, erfüllte die Stille. Ginny schauderte und rückte näher zu Harry.
»Was ist das?«, fragte sie.
»Geheimtunnel nach Hogwarts.«, erwiderte Harry und trat in den dunklen Tunnel, seinen erleuchteten Zauberstab vor sich haltend.
»So haben Fred und George Zeug für die Gryffindor-Quidditch-Partys besorgt.«, erklärte Ron mit einem liebevollen Lächeln.
»Fred und George wussten davon?«, fragte Ginny stirnrunzelnd. »Wie kommt es, dass sie mir nie davon erzählt haben?«
»Mir haben sie auch nichts gesagt.«, erwiderte Ron. Er schien bei der Erinnerung ein wenig verstimmt. »Sie haben nur Harry eingeweiht.«
Ginny hob eine Augenbraue und Harry bildete sich ein, Vorwurf in ihrem Blick zu lesen. »Es war in meinem dritten Schuljahr, als mir Hogsmeade verboten wurde. Ich denke, sie hatten einfach Mitleid mit mir.«, sagte er, in der Hoffnung, dass ein wenig von diesem Mitleid sich auch auf die jüngeren Weasleys erstreckte.
Sie schwiegen eine Weile, während Ginny diese neue Information verarbeitete. Harry hatte vergessen, wie lang der Weg war, und sie keuchten alle vor Anstrengung, als sie zu der Platte kamen, die von der Statue der buckligen Hexe verborgen wurde. Harry fand, die Platte erschien sehr viel kleiner als beim letzten Mal, da er den Gang benutzt hatte.
Er richtete seinen Zauberstab auf die Stelle, an der die Öffnung erscheinen sollte, und sagte: »Dissendium.«
Nichts geschah.
»Er ist versiegelt worden, Harry.«, sagte Hermine und lehnte sich gegen die Wand. Sie war blass und ihre Stirn feucht.
»Alohomora.«, sagte er. Er war sich sicher, dass ein einfacher Öffnungszauber nicht funktionieren würde, versuchte es aber nichtsdestotrotz.
»Nein, es kann nichts sein, das einfach jeder schaffen könnte, der den Tunnel entdeckt.«, sagte Ron. »McGongall ist zu schlau dafür.«
»Ich denke, ich könnte einen Patronus schicken, dass sie uns rauslassen sollen.«, sagte Harry. Ihm war nicht wohl bei dem Gedanken, jemanden im Orden nach Hilfe fragen zu müssen. Doch ihm blieb wohl nichts anderes übrig ... der Eingang war wahrscheinlich mit einem Zauber verschlossen, den er nicht kannte.
Plötzlich kam ihm eine andere Idee.
»Dobby!«, bellte er.
Der kleine Hauself erschien sofort neben ihm und ergriff entzückt seine Hand. »Harry Potter, Sir! Dobby ist erfreut, Harry Potter sicher im Schloss zu sehen. Seine Misses Wheezy bekommt gerade Zustände, wo Harry Potter und ihre anderen Wheezys hingegangen sind.«, rief Dobby. Seine großen Augen

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