Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
Vom Netzwerk:
schweiften über jeden von ihnen.
»Dobby, meinst du, du könntest uns helfen, hier rauszukommen? Wir müssen Hermine in den Krankenflügel bringen, aber die Tür ist verschlossen.«, sagte Harry.
Bevor die Worte vollständig aus Harrys Mund waren, verflüchtigte sich die Mauer vor ihnen und gab den Eingang zu Hogwarts frei.
»Danke, Dobby!«, rief Harry und drückte die Hand des kleinen Elfen.
»Dobby ist sehr gut darin, Barrieren zu blockieren und freizugeben.«, sagte Dobby stolz.
»Ja, ich erinnere mich.«, erwiderte Harry kläglich. »Vielen Dank, Dobby. Ich bin dir was schuldig.«
»Dobby ist es, der Harry Potter etwas schuldig ist, Sir.«, rief Dobby bestürzt. »Harry Potter hat Dobby gerettet und ihm Freiheit geschenkt. Dobby würde sein Leben für Harry Potter geben.«
»Sag das nicht.«, schnappte Harry barscher, als er beabsichtigt hatte.
Die anderen blickten ihn an und er wandte sich vor dem Mitleid in ihren Augen ab.
»Tu mir noch einen Gefallen, Dobby, und sag Madam Pomfrey Bescheid, dass wir auf dem Weg zu ihr sind.«, sagte Harry, während er Hermine aus dem Tunnel half. Sobald alle vier im Korridor standen, verschloss Dobby den Eingang wieder und verschwand.
»Du musst dich auch von Madam Pomfrey untersuchen lassen, Harry.«, sagte Hermine mit leicht verzogenem Gesicht. Ihr Arm hatte trotz Harrys Heilzauber wieder begonnen zu bluten.
»Mir geht's gut.«, erwiderte Harry. Er zuckte zusammen, als sein Kopf besonders schmerzhaft pochte.
»Dir geht's nicht gut, Harry. Was ist da passiert? Das ist eine wirklich lange Zeit nicht mehr vorgekommen.«, fragte Hermine stirnrunzelnd.
Harry schüttelte den Kopf. »Ehrlich gesagt doch. Es ist in der Nacht geschehen, in der die Todesser Grimmauldplatz angegriffen haben.«
»Was? Warum hast du nichts gesagt?«, schrie Hermine.
»Ich hab's vergessen. In der Nacht ist so viel passiert. Ich habe aber darüber nachgedacht, was heute geschehen ist. Ich denke, Voldemort hat versucht herauszufinden, wo ich war.«, sagte er langsam. »Er hat durch meine Augen gesehen, wie ich es manchmal durch seine tue.«
»In genau diesem Moment?«, fragte Ron ungläubig. »Klingt sehr fragwürdig für mich.«
»Ich glaube, er weiß, dass ich hier im Schloss wohne, und ich denke, er wusste, dass ich es verlassen habe.«, sagte Harry. »Pansy und Draco haben gesehen, wie wir aufgebrochen sind.«
»Meinst du, Malfoy spioniert uns aus?«, fragte Ginny. Ihre Wangen färbten sich langsam rot.
»Ich weiß nicht, aber findet ihr es nicht auch seltsam? Wie leicht wäre es ihnen gefallen, Voldemort einfach mit einer Eule mitzuteilen, dass ich losgegangen bin? Es würde Malfoy mit Sicherheit helfen, wieder in seine Gunst zu kommen, oder nicht?«, fragte Harry.
»Ich habe eine Unterhaltung zwischen ihnen belauscht in der Nacht, als Voldemort Kontrolle über das Ministerium ergriffen hat.«, sagte Ginny, abwesend Harrys Arm reibend. »Malfoy hat wirklich panisch geklungen... Ich denke, er könnte etwas Verzweifeltes getan haben.«
Harry runzelte die Stirn. »Malfoy mag unbedacht sein, aber er ist nicht dumm. Er weiß, wie Voldemort tickt. Selbst wenn er mich auf einem Tablett serviert, würde Malfoy immer noch tot enden für das, was Voldemort als Verrat ansieht. Er ist nicht von der Sorte, die leicht verzeiht.«
»Was ist mit Pansy?«, fragte Hermine.
»Sie ist genauso eine Schlange wie er.«, sagte Ron mit finsterem Blick. »Aber was hat sie davon, wenn sie spioniert? Voldemort hat ihren Vater umgebracht. Wenn ich sie wäre, würde ich Rache wollen.«
Harry zuckte die Achseln. »Ich kann nicht einmal im Ansatz ihre Logik für ihre Taten verstehen.«
»Vielleicht denkt sie, sie kann Draco retten, indem sie Voldemort beschafft, was er will.«, sagte Ginny. Ihre Augen weiteten sich. »Ich muss zugeben, dass ich eine seltsame Geistesverwandtschaft mit ihr gefühlt habe, als ich hörte, wie besorgt sie um Dracos Überleben war. Ich konnte verstehen, wie sie sich gefühlt hat – alles tun zu wollen, um zu helfen.«
»Du würdest nie einen Pakt mit Voldemort schließen, Ginny.«, widersprach Harry heftig.
»Natürlich nicht.«, sagte Ginny und verdrehte die Augen. »Aber ich war auch nie auf seiner Seite. Es würde mir nie in den Sinn kommen, dass er dich am Leben lassen könnte.«
Sie mussten ihr Gespräch unterbrechen, als sie den Krankenflügel erreichten. Madam Pomfrey und Mad-Eye Moody kamen aus ihrem Büro. Die Matrone war brüsk wie immer, obwohl ihr Haar nicht ganz fest im Knoten saß, den sie

Weitere Kostenlose Bücher