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Harry Potter - Gesamtausgabe

Harry Potter - Gesamtausgabe

Titel: Harry Potter - Gesamtausgabe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joanne K. Rowling
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meinst du das?«, fragte Harry rasch.
    »Wegen der Quidditch-Mannschaft«, sagte Hermine. »Wenn Ginny und Dean nicht miteinander reden …«
    »Oh – o jaah«, erwiderte Harry.
    »Flitwick«, sagte Ron warnend. Der winzig kleine Zauberkunstmeister sprang auf sie zu, und Hermine war die Einzige, die es geschafft hatte, Essig in Wein zu verwandeln; ihr Glaskolben war voll dunkler karmesinroter Flüssigkeit, während der Inhalt von Harrys und Rons Kolben immer noch trübbraun war.
    »Nun aber, Jungs«, quiekte Professor Flitwick vorwurfsvoll. »Ein bisschen weniger schwätzen, ein bisschen mehr Bewegung … Zeigen Sie mir mal, wie Sie es machen …«
    Sie hoben gleichzeitig ihre Zauberstäbe, konzentrierten sich mit aller Kraft und richteten sie auf ihre Glaskolben. Harrys Essig wurde zu Eis; Rons Kolben explodierte.
    »Ja … als Hausaufgabe …«, sagte Professor Flitwick, als er wieder unter dem Tisch auftauchte und sich Glasscherben aus der Spitze seines Hutes zog, »üben.«
    Nach Zauberkunst hatten sie eine ihrer seltenen gemeinsamen Freistunden und gingen miteinander zum Gemeinschaftsraum zurück. Ron schien ausgesprochen erleichtert über das Ende seiner Beziehung mit Lavender, und auch Hermine wirkte vergnügt, obwohl sie auf die Frage, weshalb sie so grinse, nur sagte: »Ist ein schöner Tag heute.« Offenbar hatte keiner der beiden bemerkt, dass in Harrys Kopf ein erbitterter Kampf tobte:
    Sie ist Rons Schwester.
    Aber sie hat mit Dean Schluss gemacht!
    Sie ist trotzdem Rons Schwester.
    Ich bin sein bester Freund!
    Das macht es nur noch schlimmer.
    Wenn ich vorher mit ihm reden würde –
    Er würde dir eine verpassen.
    Und wenn es mir egal ist?
    Er ist dein bester Freund!
    Harry nahm kaum wahr, dass sie durch das Porträtloch in den sonnigen Gemeinschaftsraum kletterten, und registrierte nur am Rande die kleine Gruppe Siebtklässler, die sich hier versammelt hatte, bis Hermine rief: »Katie! Du bist wieder da! Alles okay mit dir?«
    Harry riss die Augen auf: Es war tatsächlich Katie Bell, offenbar völlig gesund und umringt von ihren begeisterten Freunden.
    »Mir geht’s richtig gut!«, sagte sie glücklich. »Sie haben mich am Montag aus dem St. Mungo entlassen, ich war ein paar Tage zu Hause bei Mum und Dad und bin dann heute Morgen wieder hierhergekommen. Leanne hat mir gerade von McLaggen und dem letzten Spiel erzählt, Harry …«
    »Jaah«, sagte Harry, »also, wenn du jetzt wieder dabei bist und Ron fit ist, haben wir eine ziemlich gute Chance, die Ravenclaws vom Platz zu fegen, und das bedeutet, wir könnten den Pokal immer noch kriegen. Hör mal, Katie …«
    Er musste ihr die Frage sofort stellen; seine Neugier vertrieb vorübergehend sogar Ginny aus seinen Gedanken. Er senkte die Stimme, als Katies Freunde anfingen, ihre Sachen einzupacken; offenbar waren sie spät dran für Verwandlung.
    »… dieses Halsband … kannst du dich jetzt erinnern, wer es dir gegeben hat?«
    »Nein«, sagte Katie und schüttelte bedauernd den Kopf. »Alle haben mich gefragt, aber ich habe keine Ahnung. Das Letzte, an das ich mich erinnere, ist, dass ich in den Drei Besen ins Damenklo gegangen bin.«
    »Du bist also eindeutig ins Klo reingegangen?«, sagte Hermine.
    »Jedenfalls weiß ich, dass ich die Tür aufgestoßen habe«, erwiderte Katie, »daher denke ich, wer immer mir den Imperius auf den Hals gejagt hat, muss direkt dahinter gestanden haben. Aber danach setzt mein Gedächtnis komplett aus, bis vor etwa zwei Wochen im St. Mungo. Hört mal, ich muss mich beeilen, ich traue es McGonagall glatt zu, dass sie mich Sätze schreiben lässt, auch wenn heute mein erster Tag ist …«
    Sie nahm rasch ihre Tasche und ihre Bücher und eilte ihren Freunden hinterher, während Harry, Ron und Hermine sich an einen Tisch am Fenster setzten und darüber nachdachten, was Katie ihnen gesagt hatte.
    »Also muss es ein Mädchen oder eine Frau gewesen sein, die Katie das Halsband gegeben hat«, sagte Hermine, »weil sie ja auf dem Damenklo war.«
    »Oder jemand, der aussah wie ein Mädchen oder eine Frau«, sagte Harry. »Vergiss nicht, in Hogwarts gab es einen Kessel voller Vielsaft-Trank. Wir wissen, dass etwas davon gestohlen wurde …«
    Vor seinem geistigen Auge sah er eine Parade von Crabbes und Goyles vorbeiziehen, alle in Mädchen verwandelt.
    »Ich glaube, ich nehme noch einen kräftigen Schluck Felix«, sagte Harry, »und probier’s noch mal mit dem Raum der Wünsche.«
    »Das wäre völlige

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