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Harry Potter und der Feuerkelch

Harry Potter und der Feuerkelch

Titel: Harry Potter und der Feuerkelch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.K. Rowling
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und vollkommen gleich aussehende Bärte.
    Ihre Mitschüler brüllten vor Lachen, und selbst Fred und George stimmten mit ein, sobald sie sich aufgerappelt und ihre Bärte ausgiebig begutachtet hatten.
    »Ich habe euch gewarnt«, sagte eine tiefe, vergnügte Stimme, und alle wandten sich zu Professor Dumbledore um, der aus der Großen Halle kam. Er musterte Fred und George augenzwinkernd. »Ich schlage vor, ihr beide geht hoch zu Madam Pomfrey. Sie kümmert sich bereits um Miss Fawcett von Ravenclaw und Mr Summers von Hufflepuff, die ebenfalls auf die Idee kamen, sich ein wenig älter zu machen. Allerdings muss ich sagen, dass ihre Bärte bei weitem nicht so schön geworden sind wie eure.«
    Fred und George machten sich auf den Weg in den Krankenflügel, begleitet von Lee, der sich vor Lachen kaum auf den Beinen halten konnte, während Harry, Ron und Hermine kichernd zum Frühstück gingen.
    Die Große Halle war am Morgen umgestaltet worden. Da Halloween war, flatterte eine Wolke echter Fledermäuse an der verzauberten Decke umher, und aus den Ecken heraus schielten und grinsten Hunderte ausgeschnitzter Kürbisse. Harry führte sie hinüber zu Dean und Seamus, die sich darüber unterhielten, welche volljährigen Hogwarts-Schüler sich wohl bewerben würden.
    »Hier geht das Gerücht um, Warrington sei früh aufgestanden und habe seinen Namen eingeworfen«, berichtete Dean. »Dieser große Kerl von Slytherin, der aussieht wie ein Faultier.«
    Harry, der Quidditch gegen Warrington gespielt hatte, schüttelte angewidert den Kopf. »Bloß keinen Slytherin-Champion!«
    »Und alle Hufflepuffs reden von Diggory«, sagte Seamus verächtlich. »Aber ich hätte nicht gedacht, dass er sein gutes Aussehen riskieren würde.«
    »Hört mal!«, sagte Hermine plötzlich.
    Aus der Eingangshalle drang Jubelgeschrei herein. Sie wirbelten auf ihren Stühlen herum und sahen Angelina Johnson, ein wenig verlegen grinsend, durch die Tür kommen. Angelina war ein großes schwarzes Mädchen, das Jägerin für das Gryffindor-Team spielte; sie kam zu ihnen herüber, setzte sich und sagte: »Tja, ich hab’s getan. Ich hab gerade meinen Namen eingeworfen!«
    »Du machst Witze!«, sagte Ron, sah jedoch beeindruckt aus.
    »Du bist also schon siebzehn?«, fragte Harry.
    »Was fragst du noch? Siehst du ’nen Bart bei ihr oder was?«, sagte Ron.
    »Ich hatte letzte Woche Geburtstag«, sagte Angelina.
    »Mensch, bin ich froh, dass jemand aus Gryffindor teilnimmt«, sagte Hermine. »Ich drück dir die Daumen, dass du gewinnst, Angelina!«
    »Danke, Hermine«, sagte Angelina und lächelte ihr zu.
    »Ja, besser du als dieser Schönling Diggory«, sagte Seamus, woraufhin einige vorbeigehende Hufflepuffs ihn finster ansahen.
    »Und was fangen wir mit dem Rest des Tages an?«, fragte Ron, als sie nach dem Frühstück die Große Halle verließen.
    »Wir haben Hagrid noch gar nicht besucht«, sagte Harry.
    »Gut«, sagte Ron, »solange er uns nicht bittet, den Krötern ein paar Finger zu opfern.«
    Auf Hermines Gesicht breitete sich plötzlich helle Begeisterung aus. »Da fällt mir ein – ich hab Hagrid noch nicht gefragt, ob er bei B . ELFE . R mitmachen will!«, strahlte sie. »Wartet auf mich, bitte, ich renn nur mal kurz hoch und hol die Anstecker!«
    »Was ist bloß in sie gefahren?«, sagte Ron halb verzweifelt, während Hermine die Marmortreppe hochstürmte.
    »Hey, Ron«, sagte Harry plötzlich. »Da ist deine Freundin …«
    Die Schüler aus Beauxbatons, unter ihnen das Veela-Mädchen, kamen gerade von draußen herein. Die Schar, die sich um den Feuerkelch versammelt hatte, wich zurück und machte ihnen unter neugierigen Blicken Platz.
    Madame Maxime, die zuletzt hereingekommen war, wies ihre Schützlinge an, sich in einer Reihe aufzustellen. Dann traten die Beauxbatons nacheinander über die Linie und warfen ihre Pergamentzettel in die blauweißen Flammen. Kurz bevor sie im Feuer verschwanden, flammte der Namenszug rot auf und stob Funken aus.
    »Was, glaubst du, geschieht mit denen, die nicht ausgewählt werden?«, murmelte Ron Harry zu, als das Veela-Mädchen sein Pergament in den Feuerkelch warf. »Meinst du, sie gehen zurück in ihre Schule, oder bleiben sie hier und sehen sich das Turnier an?«
    »Weiß nicht«, sagte Harry. »Sie bleiben hier, nehm ich mal an … Madame Maxime jedenfalls ist doch Schiedsrichterin, oder?«
    Als alle Beauxbatons ihre Namen eingeworfen hatten, führte Madame Maxime sie wieder hinaus ins Freie.
    »Wo schlafen

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