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Harry Potter und der Feuerkelch

Harry Potter und der Feuerkelch

Titel: Harry Potter und der Feuerkelch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.K. Rowling
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aufgehört zu lächeln.
    »Das ist doch verrückt«, sagte Ron, »jetzt sind wir die Einzigen, die niemanden haben – na ja, außer Neville. Hey – rat mal, wen er gefragt hat! Hermine!«
    »Wie bitte?« Harry war durch diese verblüffende Neuigkeit ganz von den eigenen Sorgen abgelenkt.
    »Ja, stimmt!«, sagte Ron und fing an zu lachen, was ihm wieder ein wenig Farbe ins Gesicht trieb. »Er hat es mir nach Zaubertränke gesagt! Sie sei ja immer so nett zu ihm gewesen, hätte ihm bei den Hausaufgaben geholfen und alles – aber sie hätte gesagt, sie sei schon verabredet. Ha! Denkste! Sie wollte nur nicht mit Neville … na ja, ich meine, wer will das schon?«
    »Hört auf!«, sagte Ginny gereizt. »Lacht nicht –«
    In diesem Augenblick kletterte Hermine durch das Porträtloch.
    »Warum wart ihr beide nicht beim Abendessen?«, fragte sie und kam an ihren Tisch.
    »Weil – seid still, ihr beiden –, weil sie gerade eben Körbe von zwei Mädchen gekriegt haben!«, antwortete Ginny.
    Das ließ Harry und Ron verstummen.
    »Wie nett von dir, Ginny«, sagte Ron säuerlich.
    »Alle gut Aussehenden sind schon weg, Ron?«, sagte Hermine schnippisch. »Eloise Midgeon sieht allmählich immer hübscher aus, oder? Nun, ich bin sicher, irgendwo findet ihr irgendeine, die euch haben will.«
    Doch Ron starrte Hermine an, als würde er sie plötzlich in einem ganz anderen Licht sehen. »Hermine, Neville hat Recht – du bist tatsächlich ein Mädchen …«
    »Oh, gut beobachtet«, sagte sie bissig.
    »Nun ja – du kannst mit einem von uns gehen!«
    »Nein, kann ich nicht«, fauchte Hermine.
    »Ach, nun hab dich nicht so«, sagte Ron ungeduldig, »wir brauchen Partnerinnen, wie stehen wir denn da, wenn wir keine haben, alle anderen haben welche …«
    »Ich kann nicht mit euch gehen«, sagte Hermine errötend, »weil ich schon jemanden habe.«
    »Nein, hast du nicht!«, entgegnete Ron. »Das hast du nur gesagt, um Neville loszuwerden!«
    »Aach, wie genau du das weißt!«, sagte Hermine und ihre Augen blitzten gefährlich. »Nur weil ihr drei Jahre gebraucht habt, Ron, heißt das noch lange nicht, dass kein anderer bemerkt hat, dass ich ein Mädchen bin!«
    Ron starrte sie an. Dann begann er wieder zu grinsen.
    »Schon gut, schon gut, wir wissen, dass du ein Mädchen bist«, sagte er. »Ist es jetzt gut? Kommst du nun mit oder nicht?«
    »Ich hab’s dir doch gesagt!«, fauchte Hermine zornig. »Ich geh mit einem anderen!«
    Und sie stürmte in Richtung Mädchenschlafsaal davon.
    Ron sah ihr nach. »Sie lügt«, sagte er matt.
    »Tut sie nicht«, flüsterte Ginny.
    »Und wer soll es denn sein?«, fragte Ron scharf.
    »Das erzähl ich dir nicht, es ist ihre Angelegenheit«, sagte Ginny.
    »Na schön«, sagte Ron, der höchst missgelaunt aussah, »das wird mir allmählich zu dumm. Ginny, du kannst mit Harry gehen, und ich werd einfach –«
    »Das geht nicht«, sagte Ginny und nun lief auch sie scharlachrot an. »Ich gehe mit – mit Neville. Er hat mich gefragt, als Hermine nein gesagt hat, und ich dachte … wisst ihr … ich würde sonst nicht mitkommen können, ich bin doch noch nicht in der vierten Klasse.« Sie sah ganz elend aus. »Ich glaub, ich geh mal runter zum Abendessen«, sagte sie, stand mit hängendem Kopf auf und kletterte durch das Porträtloch.
    Ron sah Harry mit hervorquellenden Augen an.
    »Was ist bloß in die beiden gefahren?«, fragte er.
    Doch Harry hatte gerade Parvati und Lavender durch das Porträtloch hereinkommen sehen. Die Zeit war reif für einen Befreiungsschlag.
    »Warte hier«, sagte er zu Ron, stand auf und ging geradewegs auf Parvati zu.
    »Parvati? Möchtest du nicht mit mir zum Ball kommen?«
    Parvati überkam ein Kicherkrampf. Harry wartete mit in der Tasche gekreuzten Fingern, bis sie sich beruhigt hatte.
    »Ja, eigentlich schon«, sagte sie endlich und wurde feuerrot.
    »Danke«, sagte Harry erleichtert. »Lavender – möchtest du mit Ron gehen?«
    »Sie geht schon mit Seamus«, sagte Parvati und die beiden fingen noch heftiger an zu kichern.
    Harry seufzte.
    »Wisst ihr vielleicht ein Mädchen, das mit Ron gehen würde?«, sagte er mit gedämpfter Stimme, damit Ron nichts hörte.
    »Was ist mit Hermine Granger?«, sagte Parvati.
    »Sie hat schon jemanden.«
    Parvati schien verblüfft.
    »Oooooh – wen?«, fragte sie spitz.
    Harry zuckte die Achseln. »Keine Ahnung. Also, was ist mit Ron?«
    »Na ja …«, sagte Parvati langsam, »ich glaube, meine Schwester würde vielleicht … Padma,

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