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Harte Jungs - Stürmische Gefühle

Harte Jungs - Stürmische Gefühle

Titel: Harte Jungs - Stürmische Gefühle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: bonnyb. bendix
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mein Becken
zwei, drei Mal nach vorn, dann entlud sich meine Erregung in einem Schwall
warmer Fl ü ssigkeit
in Segs Mund.
    Ich zog Seg hoch, presste meinen
Mund hungrig auf seinen und unsere Zungen spielten ein z ä rtliches Spiel.
    "Das war ... geil, oh man
Seg, du wei ß t, dass
ich nur dich will!", das war ein halbes Liebesgest ä ndnis, aber das war das was
Seg h ö ren
wollte, was er gerade brauchte.
    "Das will ich hoffen! Komm,
wir m ü ssen
gehen!", er zog mir die Hose hoch.
    "Aber du bist noch nicht
gekommen?", fragend sah ich ihn an.
    "Das ist mir egal, ich
wollte, dass du kommst. Ich sehe dich gern kommen, du bist sch ö n, wenn du kommst!",
seine Worte lie ß en mir
die R ö te ins
Gesicht steigen. Er hatte schon mal so etwas gesagt. Ich meine, er meinte das
wirklich ernst! Er und ich hatten l ä ngst mehr als nur eine Sex Aff ä re, das wurde mir gerade
bewusst.

 
 
 
    Unsere Beziehung, denn wir f ü hrten eine, auch wenn wir nie
gesagt hatten, dass wir miteinander gehen, gestaltete sich schwierig.
    Wir sahen uns t ä glich, aber nie allein. In
der Schule wimmelten hunderte von neugierigen Augen. St ä ndig f ü hlten wir uns beobachtet.
Jedes L ä cheln k ö nnte falsch beziehungsweise
richtig gedeutet werden.
    Hatten wir uns vorher nur als
Teamkollegen oder Konkurrenten gesehen, nie einen besonderen Anteil am Leben
des anderen genommen, verkn ü pften sich unsere beiden Lebensstile nun miteinander.
    Nicht offen und f ü r alle sichtbar, aber
heimlich.
    Das fing schon morgens beim
Aufwachen an. SMS schreiben, vielleicht ein hei ß es Foto schicken. Onanieren um den Druck loszuwerden.
    Das erste Treffen in der Schule,
cool, mit nur kurzem "Hallo", obwohl uns eigentlich nach einer
Umarmung, einem Kuss der Sinn stand.
    Schulstunden, die wir gemeinsam
verbrachten. Ich aktiv, er meist im Halbschlaf.
    Sich sehen, h ö ren, manchmal nebeneinander
sitzen und ber ü hren,
riechen, aber immer so tun, als w ä re nichts, als w ü rde man sich nicht mal besonders m ö gen.
    Die Pausen verbrachte ich mit Vivi
und den Strebern und Seg mit den Jungs vom Team.
    Am schwierigsten gestaltete sich
das Training f ü r mich.
    Seg in der Umkleide schon
halbnackt zu begegnen war eine Qual.
    Seg funktionierte beim Sport wie
eine Maschine, leistungsorientiert und konzentriert.
    Ich wusste, dass er Profispieler
werden wollte und sich darum so ins Zeug legte.
    Die meiste Rivalit ä t herrschte zwischen ihm und
Jack, der der Ersatzkapit ä n der
Mannschaft war.
    Auch wenn er sich immer fair
verhielt, merkte ich an manchen Blicken, dass er lieber selber die erste Geige
spielen wollte.
    Seg hatte aber neben seinem
Ehrgeiz auch ein gottgegebenes Talent, etwas was Jack nicht innehatte.
    W ä hrend ich keine Ambitionen hatte Profi zu werden,
verga ß Seg
alles, sobald er den Platz betrat. Ich sah ihm gern zu, wie er sich geschmeidig ü ber das Spielfeld bewegte.
    Seinen Blick auf den Ball und
seine Mitspieler gerichtet.  
    Ich sa ß ö fter auf der Ersatzbank und
es machte mir nichts aus. Auch zog ich es vor, die Dusche vor oder nach Seg zu
besuchen, denn mein K ö rper
behorchte mir meist nicht.

 
    Seg hatte da auch so seine
Schwierigkeiten und so tr ö delte
er rum, wenn das Timing mal nicht stimmte.
    Die Nachmittage verbrachte ich zu
Hause, ab und zu mit Vivi. Seg dagegen half mehrere Male in der Woche beim ö rtlichen Supermarkt im Lager
aus und verdiente sich ein wenig Taschengeld dazu.
    Sonst hing er mit den Jungs ab.
    Meine wohlhabenden Eltern grenzten
mich durch unseren privilegierten Standard automatisch von den meisten
Teenagern aus, die es mir neideten wie wir lebten.
    Daran hatten meine Erzeuger nicht
gedacht, als sie mich in diese Ein ö de verfrachteten.

 
    Ich konnte damit umgehen, hatte
ich ja tags ü ber
Vivi und nachts Seg!
    So oft es ging verabredeten wir
uns im Bootshaus, schlichen heimlich aus dem Haus.
    Fielen wir meist erst einmal ü bereinander her und stillten
unseren Hunger nacheinander, lagen wir danach entspannt   auf den kratzigen Decken zusammen Arm in
Arm und kuschelten.
    Unterhielten uns und versuchten
den anderen besser kennenzulernen.
    Seg erz ä hlte nicht gern von Zuhause.
    Seine Eltern schienen eine
Zweckehe zu f ü hren.
Sein Vater benahm sich wie ein Patriarch.
    Seg schien mehr Angst vor ihm zu
haben, als liebenden Respekt.
    Seine Mutter hatte ich ein zwei
Mal vor dem Haus gesehen. Eine blasse unscheinbar gekleidete graue Maus. Sie
musste einmal eine wahre Sch ö nheit gewesen sein,

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