Harte Jungs - Stürmische Gefühle
auch auf, sah ihren bittenden Blick und dachte nach. Was sollte
schon dabei sein, es war ein reiner Freundschaftsdienst.
"Ok!", fl ü sterte ich.
Unsicher und verlegen schaute sie
nach unten. Ich zog sie dichter zu mir her. Wir knieten voreinander. Ich hob
ihr Kinn leicht an, zwang sie mich anzusehen.
"Du bist sch ö n!", ich nahm ihr die
viel zu gro ß e
Brille ab. Sie blinzelte leicht und sah noch viel sch ö ner aus. Mit einer Hand l ö ste ich das Gummi ihres
Pferdeschwanzes. In weichen Wellen viel ihr das braune Haar ü ber die Schultern,
seidenweich umrahmte es ihr Gesicht. Sie war sch ö n, wundersch ö n. Ohne die Brille konnte man ihre langen Wimpern
bewundern und ihre Augen wirkten viel gr öß er.
Ich lie ß meine Hand vorbei an ihrer
Wange in ihr Haar gleiten, zog sie leicht nach vorn. Langsam n ä herte ich mich ihrem Mund mit
halb ge ö ffneten
Lippen. Ich sp ü rte wie
ihr K ö rper
vor Aufregung zitterte. Vorsichtig ber ü hrte ich ihren Mund, legte meine Lippen auf ihre.
Einmal, zweimal, z ö gerlich
erwiderte sie diese zarten Ber ü hrungen. Mit der anderen Hand dr ü ckte ich ihren Oberk ö rper nach vorn, so dass ich
ihre Festen kleinen Br ü ste sp ü ren konnte. Langsam
entspannte sie sich etwas, und ich wagte es, mit meiner Zunge um Einlass zu
bitten. Sie gew ä hrte
ihn mir sofort, spielerisch ber ü hrten sich unsere Zungenspitzen, umkreisten sich,
erforschten den Mund des anderen. Sie schmeckte s üß , nach dem Kaugummi, welchen sie immer kaute.
Der Kuss war sch ö n, leichte Wellen der
Erregung durchfuhren mich. Ich genoss es ihr so nah zu sein, war stolz der
erste zu sein, der sie k ü sste.
Vivien hatte die Arme um meinen
Hals gelegt, seufzte leise und hingebungsvoll. So wie sie reagierte, musste es
ihr wohl gefallen. Mir wurde klar, dass sie mich belogen hatte, sie wollte mich
k ü ssen
und keinen anderen, sie war in mich verliebt.
Und noch eins wurde mir klar, ich
liebte Seg, denn bei seinen K ü ssen war ich zu keinem klaren Gedanken mehr f ä hig, bei seinen K ü ssen wollte ich mir nur die
Klamotten vom Leib rei ß en und
gev ö gelt
werden.
Ich musste das hier beenden.
Langsam zog ich mich zur ü ck, ber ü hrte noch ein paarmal ihren
sch ö n
geschwungenen Mund und l ö ste
mich dann von ihr, strich ihr eine
Haarstr ä hne aus
dem Gesicht und sah in ihr vor Erregung leicht ger ö tetes Gesicht. Sie ö ffnete die Augen und sah mich
entr ü ckt an,
leckte sich ü ber die
Lippen.
"Das war ... sch ö n!", seufzte sie. Ich nickte
nur, denn es war sch ö n. Ich
zog sie an meine Brust, streichelte ihr Haar, und lie ß sie erst mal runter kommen.
"Danke ... Jaden!", sie
kuschelte sich an meine Brust, lie ß sich von mir streicheln. Ich lie ß mich sanft auf die Matratze
nieder und zog sie mit mir mit. So lagen wir da, jeder hing seinen eigenen
Gedanken nach. Vivien sp ü rte,
dass ich ihr nicht mehr geben konnte, als diesen Kuss, sie sp ü rte wie wichtig sie mir war,
aber dass es besser f ü r uns
beide war, eine platonische Beziehung zu f ü hren.
"Ich mag dich sehr Vivi, aber
mehr wird nicht sein zwischen uns!"
Sie antwortete eine Weile nicht,
und ich konnte die R ä der
regelrecht arbeiten h ö ren in
ihrem Kopf.
"Ich wei ß ... ich wei ß , dass ich mit Seg nicht
konkurrieren kann. Er ist ein Mann und dazu noch bildh ü bsch."
Sie vergrub ihr Gesicht in meinem
T-Shirt, holte tief Luft, so wie ich es immer getan hatte, wenn ich Seg hatte
gehen lassen m ü ssen.
Seinen Geruch m ö glichst
lange bei mir zu haben. Ich strich ihr ü bers Haar.
"Du bist sch ö n, komm steh auf und begib
dich mit mir vor den Spiegel!" Ich richtete mich auf, zog sie mit mir hoch
und mit zum mannshohen Spiegel.
"Schau dich an!"
Ihr Haar hing in gro ß en Wellen ü ber ihrer Schulter. Ich zog
ihre leicht unf ö rmigen
Klamotten am R ü cken
zusammen, sodass ihre gut proportionierte Figur zur Geltung kam.
Ich hoffte, dass sie das auch ohne
ihre riesige Brille sehen konnte. Leicht versch ä mt und ein wenig ungl ä ubig schaute sie auf ihr Spiegelbild. Ein schiefes L ä cheln umspielte ihre
Mundwinkel.
"Das bin ich!"
Ich nickte.
"Es fehlen nur noch ein paar
kleine Korrekturen und jeder Junge in der Schule liegt dir zu F ü ssen!"
Das L ä cheln erstarb in ihrem
Gesicht.
"Nicht jeder!"
Ich schluckte hart und zuckte
hilflos mit den Schultern.
Meine Gef ü hle lie ß en sich nun mal nicht ä ndern. Ich ü berlegte wie ich sie
aufmuntern konnte und mir fiel
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