Harte Jungs - Stürmische Gefühle
verunsichert sei,
weil Seg sich so merkw ü rdig
verhielt. Er nahm zwar aktiv am Training teil, aber sprach so gut wie gar
nicht. In den Pausen sah ich ihn zwar beim Team sitzen, aber es stimmte, dass
er sich so gut wie nie an den Gespr ä chen beteiligte. Er sah blass aus, und seinen Augen
fehlte jeglicher Glanz. Vivien besuchte mich eigentlich t ä glich. Sie versorgte mich mit
Neuigkeiten, munterte mich auf, wenn man mich in der Schule mal wieder gemoppt
hatte. Obwohl mich das weniger mitnahm als erwartet.
Auch ich war wie Vivien der
Meinung, dass ich dank meines IQs nicht abh ä ngig von dem dummen Mob war. Meine Noten waren, ohne
dass ich etwas daf ü r tun
musste, super. Bis jetzt hatte ich einen Schnitt von 1,9 und Vivien war nur
unwesentlich besser mit 1,7. So gingen die Wochen ins Land. Die
Ausnahmesituation, war mittlerweile zur Routine geworden. Seg und ich gingen
uns aus dem Weg, und manchmal dachte ich tats ä chlich, dass unsere Aff ä re nie existent gewesen war.
Ich glaubte, meine Leidenschaft f ü r Seg und seinen K ö rper sei abgek ü hlt, da er sich auch nicht
mehr so h ä ufig in
meine Tr ä ume
stahl. Ich empfand Wut, daf ü r, dass die Strategie von Segs Vater aufgegangen war.
Seg schien es auch etwas besser zu gehen, denn er hatte wenigstens wieder etwas
Farbe im Gesicht bekommen. Ich dachte also, dass ich mich entliebt h ä tte, aber da hatte ich mich
get ä uscht!
Etwa 4 Wochen, nachdem alles aus
dem Ruder gelaufen war, passierte es. Ich hatte meinen Lehrer gebeten die
Stunde f ü r einen
Toilettengang zu unterbrechen. Meine Schritte hallten in den leeren Fluren. Der
Druck auf meine Blase war gro ß , und so war ich froh mich erleichtern zu k ö nnen. Ich h ö rte wie noch jemand die
Toilette betrat, achtete aber nicht weiter darauf. Als ich die Kabine verlie ß , stie ß ich prompt mit diesem Jemand
zusammen. Es war Seg. Erschrocken schauten wir uns an, unf ä hig uns zu bewegen, etwas zu
sagen oder gescheit zu denken. Da n ü tzte mir mein IQ gar nichts, wenn das Gehirn
entscheidet, dass spontan andere K ö rperteile besser durchblutet werden m ü ssen. Ich war ü berrascht wie stark mein K ö rper auf Seg reagierte. Meine
Atmung war sofort beschleunigt, genau wie mein Herzschlag. Ich dachte, Seg m ü sse es schlagen h ö ren, so laut wummerte es in
meinen Ohren. Meine Sinne waren gesch ä rft, nahmen seinen mir bekannten Geruch sofort wahr.
Seg sah mich gequ ä lt an. Einen kurzen
Augenblick ü berlegte
er, dann schob er mich r ü ckw ä rts in die Kabine zur ü ck und schloss sie hastig ab.
Auch sein Atem kam schnell und
unregelm äß ig.
Als er mich hart gegen die Wand der Kabine dr ü ckte, presste er mir die Luft aus den Lungen. Gott
hatte ich diese groben Z ä rtlichkeiten
vermisst. Hungrig fanden sich unsere M ü nder zu einem intensiven Kuss, unsere H ä nde strichen fahrig ü ber den K ö per des anderen, fanden
schnell ihr Ziel.
Viel Zeit blieb uns nicht. Als er
seinen Unterleib fest an meinen dr ü ckte, sp ü rte ich seinen harten Schwanz, als Beweis seiner
Geilheit an meinem Oberschenkel. Raschelnder Stoff und unterdr ü cktes St ö hnen war zu h ö ren, als wir uns hastig die
Hosen aufrissen, um uns gegenseitig Lust zu verschaffen. Jeder wichste den
Schwanz des anderen, w ä hrend
sich unsere Zungen in einem wilden Spiel fanden. Schon sp ü rte ich wie es in mir
hochstieg. Und auch Seg strebte seinem H ö hepunkt entgegen. Einen kurzen Augenblick sp ä ter entlud sich unsere
Leidenschaft explosionsartig in einem Schwall warmer Fl ü ssigkeit.
Atemlos standen wir da, die K ö pfe an der Stirn
zusammengelegt, und lie ß en die
Lust abklingen. Ohne miteinander zu sprechen reinigten wir uns dann die H ä nde und r ü ckten unsere Kleidung
zurecht. Wir sahen uns in die Augen, l ä chelten uns an. Seg strich mir kurz ü bers Haar, dann drehte er
sich abrupt um und verlie ß die
Kabine. Ich blieb wo ich war, lauschte den Ger ä uschen. Seg wusch sich die H ä nde, dann verlie ß er die Toilette. Ich war
allein! Was war das gerade gewesen? Mein K ö rper vibrierte noch immer. Alles war so unwirklich
gewesen, fast wie ein Traum, Seg war so schnell weg, wie er gekommen war. Ich
hatte noch seinen Geschmack auf den Lippen, seinen Geruch an den H ä nden, also konnte es keine
Einbildung gewesen sein.
Mit zitternden Knien verlie ß ich die Kabine, und begab
mich zur ü ck zur
Klasse. Leider begegnete ich auf dem Weg dorthin Jack. Ich hatte Jack schon
eine ganze Weile
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