Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Harte Jungs - Stürmische Gefühle

Harte Jungs - Stürmische Gefühle

Titel: Harte Jungs - Stürmische Gefühle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: bonnyb. bendix
Vom Netzwerk:
in Verdacht, dass er f ü r Segs Vater spitzelte. Er sah mich ver ä chtlich an und machte mit der
Hand ein Zeichen, als w ü rde er
mir die Kehle durchschneiden. Hatte er etwa auch Seg aus der Toilette kommen
sehen? Ich hoffte nicht. In der Klasse angekommen versuchte ich mir nichts
anmerken zu lassen.
    "Wo warst du so lange?",
fl ü sterte
Vivien aufgeregt!
    "Sp ä ter!", fl ü sterte ich und versuchte mich
wieder auf den Unterricht zu konzentrieren.

 
    Aber die Bilder in meinem Kopf und
die Schmetterlinge in meinem Bauch machten es fast unm ö glich. Hatte ich heute Morgen
noch irgendeinen Zweifel an den Gef ü hlen f ü r Seg, waren sie verschwunden, wie Nebel in der Sonne.

 
    Das kurze Intermezzo war so hei ß gewesen, dass ich bei dem
Gedanken daran schon wieder hart wurde. Wie er mich ohne Umschweife geradewegs
in die Kabine gedr ä ngt
hatte, sein gl ü hender
Blick, seine hei ß en H ä nde auf meinem K ö rper, so etwas konnte man
nicht mit einer Frau haben. So etwas ging nur mit einem Mann! So geil war es
nur mit Seg. Ich wusste, ich w ü rde um Ihn k ä mpfen, koste es was es wolle!

 
    "Jaden, was ist passiert,
irgendwie l ä sst
dein Gesichtsausdruck auf einiges schlie ß en!" Vivien l ä chelte mich an.
    Wir standen in einer gesch ü tzten Ecke auf dem Schulhof
und unterhielten uns. Erschrocken versuchte ich das selige Grinsen aus meinem
Gesicht zu entfernen, aber das war schwer, k ä mpfte ich doch damit, dass mir beim blo ß en Gedanken daran, was Seg
und ich getrieben hatten, das Blut wieder hei ß in meine Lenden schoss.
    "Habe vorhin durch Zufall Seg
auf der Toilette getroffen. Wir sind ü bereinander hergefallen, und haben es uns gegenseitig
besorgt!", erz ä hlte
ich ihr atemlos. Gut dass mein T-Shirt heute etwas l ä nger und weiter war, so lie ß sich die Beule in meiner
Hose besser verstecken. Vivien sah mich kopfsch ü ttelnd an.
    "Ihr seid total irre.
Wochenlang meidet ihr euch, schaut euch nicht an, und dann so etwas! ... War's
geil?", verschw ö rerisch
knuffte sie mich in die Seite.

 
    Ich nickte nur und musste hart
schlucken. Es war mir schon etwas peinlich, dass man mir meine Gef ü hle so deutlich ansehen
konnte. Vivien wirkte auch etwas verlegen, blieb aber trotzdem unbeirrt an
meiner Seite. Dadurch dass sie die letzten Wochen fast nur mit mir zusammen
rumhing, waren ihre Streberfreude schon etwas anges ä uert. Das schien sie aber
nicht sonderlich zu st ö ren,
denn sie verbrachte trotzdem fast jeden Nachmittag und manchmal auch Abend mit
mir. So auch diesen Tag. Sie kam so gegen 16:00 Uhr bei uns vorbei.

 
    Meine Mutter und meine Schwester
begr üß ten
sie freudig. Sie mochten sie gern. Meine Mutter hoffte wohl darauf, dass ich Seg
vergessen w ü rde,
aber ich glaube, sie kannte mich mittlerweile zu gut. Sie wusste, dass die
Sache zwischen mir und Seg zu ernst war, um sie so schnell aufzugeben. Vivi und
ich hingen einfach nur ab, h ö rten Musik, lagen auf meinem Bett und lie ß en es uns gut gehen. Meine
Laune war durch das kleine Intermezzo super gut und ich summte die Melodie des
Liedes leise mit. Ich lag da mit geschlossenen Augen und genoss Viviens
Anwesenheit. Sie war mir schon sehr wichtig geworden. Wir verstanden uns auch
ohne Worte.
    "Gerret hat mich gefragt ob
ich mit ihm ins Kino gehe!", platzte Vivien pl ö tzlich raus. Ich drehte mich
auf die Seite und sah sie an. Endlich hatte sie mal eine Verabredung. Ich
freute mich ehrlich f ü r sie.

 
      Gerret war ein Typ aus ihrem
Streberverein, sah, wie ich fand, ganz passabel aus.
    "Hey Vivi, das ist
toll!", ich strubbelte ihren Pony, legte mich dann wieder auf den R ü cken, schnappte nach ihrem
Pferdeschwanz und lie ß mir
die seidigen Str ä hnen
durch die Finger gleiten. Eine Weile sagte sie nichts, dann druckste sie rum.
    "Ich hab ein Problem, Jaden,
und auch wenn du mich f ü r verr ü ckt h ä ltst, bitte ich dich mir zu
helfen!"
    Jetzt war ich aber neugierig
geworden, ich drehte mich wieder zu ihr um, schaute in ihr vor Aufregung leicht
ger ö tetes
Gesicht. Mit einer Hand r ü ckte
sie ihre viel zu gro ß e
Brille zurecht.
    " .... Also ... ich hab ‘ noch nie ... jemanden gek ü sst!" jetzt war es raus
und sie wirkte erleichtert.
    "Hey das ist doch nicht
schlimm, das geht von ganz allein!", ich dr ü ckte ihre Schulter.
    Sie richtete sich auf, schaute
etwas hilflos aus.
    "Ich will aber kein dummer
Anf ä nger
sein! Kannst du es mir nicht zeigen?"
    Jetzt war ich mal sprachlos. Ich
richtete mich

Weitere Kostenlose Bücher