Harte Jungs - Stürmische Gefühle
Mitsch ü ler und hatten unseren Spa ß . Hin und wieder suchte mein
Blick verstohlen nach Seg. Er trank jedes Mal Cola, vermutlich mit Schuss und
schien sich blendend zu unterhalten. Die M ä dchen hingen in einer Traube an ihm. Und trotzdem
ertappte ich ihn dabei, wie auch er mehrere Male zu mir r ü ber schaute.
Der Alkohol setzte mir langsam zu
und so entschloss ich mich, die Party zu verlassen. Ich verabschiedete mich von
Vivien und ihren Streberfreunden, gr üß te zum Abschied meine Teamkollegen und verlies
ziemlich angetrunken den Saal. Vor der T ü r sa ß Seg und sein engstes Gefolge.
"Tschau Seg, viel Spa ß noch!", ich hob die
Hand zum Gru ß und
wartete die Antwort gar nicht erst ab. Mit leicht schwankendem Gang lief ich
die Stra ß e
entlang. Von weitem h ö rte ich
noch ein "Tschau Jaden" und ein L ä cheln umspielte meine Lippen.
Wie ich ins Bett gekommen bin, wei ß ich nicht mehr. Meine Tr ä ume waren wirr und ich glaube
auch feucht. Und ich erwachte mit einer eisenharten Morgenlatte.
Mechanisch begann ich mich zu
wichsen. Mit wachsender Erregung schweiften meine Gedanken ab, zur Party zu Seg
und wie er mich gek ü sst
hatte. Kaum dachte ich daran ging es auch schon ziemlich schnell. Meine Eier
zogen sich zusammen und keine zwei Sekunden sp ä ter kam es mir auch schon heftig.
Nachdem ich die Sauerei von Bauch
und H ä nden
mit einem Taschentuch entfernt hatte, lie ß ich mich zur ü ck in die Kissen fallen. Ä rgerlich fuhr ich mir durchs
Haar.
Warum war das Erste, an das ich
denken musste, dieser bl ö de
Kuss? Noch viel schlimmer war, dass es mir sofort gekommen war, als ich daran
gedacht hatte. Das durfte doch nicht wahr sein. Ich zwang mich, meine Gedanken weg
von Seg und dem Kuss zu lenken.
Es gelang mir erst nach mehreren
Versuchen.
Beim Duschen klappte es nicht,
ganz im Gegenteil, ich musste aufpassen nicht wieder an mir herumzuspielen und
es mir noch einmal auf diesen Kuss zu besorgen. Sp ä ter beim Fr ü hst ü ck wurde es dann besser.
Meine Familie lenkte mich ab.
Meine kleine Schwester schaffte es
schlie ß lich.
Zusammen mit ihr verga ß ich
alles. Ich liebte dieses Kind abg ö ttisch. An den Sonntagen besch ä ftigte ich mich immer gern
intensiver mit ihr. In der Woche lie ß en mir Schule und Sport wenig Zeit. Wir beschlossen
mit dem Hund spazieren zu gehen.
Ausgelassen liefen wir hinaus. Die
Sonne schien, der Himmel war blau, alles war perfekt f ü r einen Spaziergang. Meine
Eltern hatten ein Haus au ß erhalb
des Ortes gekauft und so liefen wir direkt hinaus auf die weiten Wiesen. Zwei
Stunden tollten wir mit dem Hund um die Wette und ich verga ß total Seg und den Kuss.
Wieder zu Hause angekommen verzog
ich mich auf mein Zimmer. Mit dem Laptop auf dem Schoss machte ich es mir auf
dem Bett bequem und checkte meine Emails. Ein paar alte Freunde aus Chicago
hatten gemailt und hielten mich mit dem neusten Klatsch und Tratsch aus meinem
ehemaligen Freundeskreis auf dem Laufenden. Den Kontakt zu halten war mir
wichtig, wenngleich die Erinnerung an mein altes Leben immer mehr verblasste.
Dann entdeckte ich eine E-Mail von
Vivien. Deren Inhalt brachte mein Blut in Wallung.
"Schau was ich auf YouTube
gefunden habe. Das ist wirklich oskarreif"
Zwei Links waren beigef ü gt. Mit zitternden Fingern ö ffnete ich einen der beiden.
Das Video startete und mir schoss das Blut vor Scham in den Kopf.
Man hatte uns gefilmt w ä hrend des Kusses. In Zeiten
von Handykameras nat ü rlich
keine Seltenheit. Vivien hatte Recht, das Ganze war wirklich ganz gro ß es Kino. In erstaunlich guter
Qualit ä t hatte
jemand unser kleines Intermezzo festgehalten. Nach dem ersten Schock schaute
ich genauer hin. Die ersten Ber ü hrungen unserer Lippen sahen noch spielerisch aus.
Aber dann merkte man schon, dass wir mehr Spa ß an der Sache hatten. Sp ä testens als wir begannen uns mit Zunge zu k ü ssen, war uns deutlich die
Erregung ins Gesicht geschrieben.
Seg hatte w ä hrend des Kusses die Augen
geschlossen, ebenso wie ich. Er k ü sste fordernd, hatte die F ü hrung, das war an seiner K ö rperhaltung ersichtlich.
Vivien hatte recht, er sah aufgegeilt aus, besonders wo er mir f ü r alle sichtbar die Zunge in
den Mund geschoben hatte. Dumm war nur, dass mich das auch ziemlich angemacht
hatte. Auch das konnte man deutlich erkennen. Als wir den Kuss beendeten, sahen
wir beide wie ertappte S ü nder
aus. Ich schaute das Video immer und immer wieder bis ich jedes Detail in
Weitere Kostenlose Bücher