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Harte Jungs - Stürmische Gefühle

Harte Jungs - Stürmische Gefühle

Titel: Harte Jungs - Stürmische Gefühle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: bonnyb. bendix
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einen runtergeholt?", fragte er ungl ä ubig. Ich nickte. Lachend stie ß er mir in Seite, ich knuffte
zur ü ck und
schon war ein neues, diesmal verspieltes Handgemenge im Gang.
    Es endete wie das erste, mit einem
Kuss, einem Kuss, der mir die Angst nahm, das Seg anders empfinden k ö nnte wie ich. Als wir uns
voneinander l ö sten,
waren wir beide erleichtert.
    Seg blieb noch eine Weile. Wir
alberten rum, k ü ssten
uns immer wieder, aber verloren kein Wort ü ber die Art unserer Beziehung. Klar war nur, dass auf
keinen Fall jemand Wind davon bekommen durfte, dass wir K ö rperfl ü ssigkeiten austauschten.
    Aber auch dies kleideten wir nicht
in Worte, eher in Blicke.
    "Ich muss gehen, meine Jungs
warten im -drive in- auf mich!", Seg erhob sich und reichte mir die Hand
um mir beim Aufstehen zu helfen.
    "Ok", unsicher
begleitete ich ihn zur T ü r,
wusste nicht wie wir uns voneinander verabschieden sollten. Mit Kuss, ohne, oder
wie?
    Seg nahm mir die Entscheidung ab.
An meiner Zimmert ü r zog
er mich am Hinterkopf nach vorn und k ü sste mich zum Abschied.
    "Mach's gut, Jaden, bis
morgen!", dabei l ä chelte
er verschw ö rerisch
und mein Herz setzte einen Schlag aus, um danach unruhig weiter zu schlagen.
Nachdem Seg gegangen war, musste ich erst mal wieder zu mir kommen. Die
Geschehnisse der letzten zwei Tage ü berforderten mich irgendwie. Sie brachten mein sch ö nes einfaches Heteroleben
total durcheinander.

 
     
    Ich meine, ich hatte gerade den
Schwanz eines anderen gewichst, was war da passiert? Schlimmer noch, es hatte
mir gefallen. Ich musste wohl doch schwul sein, oder war das nur eine versp ä tete homoerotische Phase? Ich
h ö rte,
dass ich gerade eine E-Mail erhalten hatte und konnte mir schon denken von wem
sie stammte. Vivien hatte sie geschrieben, wie ich schon vermutet hatte.
    Von ihr hatte Seg meine
Handynummer bekommen.
    "Was wollte Seg von dir, hast
du dir das Video angesehen?", kurz und knapp war ihre Mail. Ich war mir
nicht sicher ob ich ihr vertrauen konnte.
    Solange ich selbst nicht wusste,
was genau ich f ü r Seg
empfand, wollte ich kein Risiko eingehen. Au ß erdem kannte ich Vivien noch nicht gut genug. Wir
wohnten schlie ß lich
erst knapp vier Monate in Seaford.
    Was sollte ich ihr antworten? Am
besten genauso kurz und knapp, wie ihre Frage.
    "Ja, ich habe das Video
gesehen, mit Seg zusammen. Ist doch klar was uns morgen in der Schule erwartet,
da wollten wir gewappnet sein." Mehr wollte ich mich dazu noch nicht ä u ß ern.
    Sie schluckte die Antwort. Ich
klappte den Laptop zu und holte mir aus der K ü che etwas zu essen. Meine Mutter schaute mich fragend
an, aber ich wich ihr aus, entschuldigte mich f ü r den Rest des Tages und zog mich in mein Zimmer zur ü ck. Die Nacht wurde sehr
unruhig f ü r mich.
Ich gr ü belte,
was mich und Seg wohl in der Schule erwarten w ü rde. Angst machte sich breit. Wie w ü rde Seg sich mir gegen ü ber morgen verhalten? Bereute
er schon mit mir intim geworden zu sein? Was empfand ich eigentlich f ü r ihn?
    Nun ja, bis gestern war er nur
mein Teamkollege gewesen, ein gut aussehender und noch dazu der beliebteste Sch ü ler der Schule.
    Gutaussehend war f ü r mich auch relativ. Soweit
ich das als Mann beurteilen konnte, hatte ihn die Natur reichlich verw ö hnt. Aber eigentlich
interessierten mich bis jetzt eher Kurven und weiche Br ü ste.
    Der Kuss hatte alles, was ich ü ber mich und meine Sexualit ä t zu wissen glaubte, aus den
Angeln gehoben. Erstaunlicherweise schockte mich das weniger als erwartet.
Wahrscheinlich lag das daran, dass der Sex, oder vielmehr die sexuellen
Handlungen, toll gewesen waren. Momentan ü berwog die Angst, dass Seg keine weitere Ann ä herung wollte.
    Warum ich davor Angst hatte?
    Tja, irgendwie war ich neugierig
auf diese neue Spielweise der Sexualit ä t. So schnell wollte ich das Ganze noch nicht wieder
aufgeben.
    Ein Piepsen signalisierte mir,
dass ich gerade eine SMS bekommen hatte. Ich wunderte mich, wer mir um 2:00 Uhr
nachts wohl etwas zu texten hatte.
    Es war Seg: „ Kann nicht schlafen! Und
du?"   Mein Herz machte einen Sprung,
nat ü rlich
konnte ich auch nicht schlafen und das textete ich zur ü ck.
    "Muss immer an unser kleines
Intermezzo heute denken!", kam Segs Antwort. Da waren sie wieder, die
tausend Schmetterlinge in meinem Bauch.
    "Ich auch, war schon
irgendwie geil!", war meine Antwort.
    "Ich bin total geil, wollen
wir uns irgendwo treffen?", ich dachte, ich h ä tte mich verlesen, aber

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