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Hashtag #Love

Hashtag #Love

Titel: Hashtag #Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Drucie Anne Taylor
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Dad.
    Daraufhin schüttele ich den Kopf. »Ich habe es doch versucht, aber mir konnte niemand helfen. Du weißt selbst, dass ich fast alle Therapeuten in der Stadt aufgesucht habe, Dad.«
    Dad seufzt, er weiß auch nicht mehr, was wir noch tun können, um mich von diesem Albtraum zu befreien. Es gibt kaum eine Nacht, in der ich gut schlafe, weil Graces Tod mich seit Jahren verfolgt. »Ich sollte einfach eine von diesen Tabletten nehmen, damit ich schlafen kann«, erwidere ich.
    »Ich hole sie dir.« Dad steht auf und verschwindet für einen Moment. Als er wiederkommt, hat er ein Glas Leitungswasser und das Röhrchen mit den Schlaftabletten in den Händen. »ch hoffe, du weißt, dass ich nicht begeistert davon bin, dass du dich mit Psychopharmaka abschießt«, meint er.
    »Ja, weiß ich, aber es geht nicht anders«, entgegne ich leise. Ich finde es selbst nicht gut, dass ich Tabletten zum Schlafen brauche, aber es ist das Einzige, das mir hilft.«
    »Ich werde mich morgen mit Paula zusammensetzen und sie fragen, ob sie einen guten Psychologen kennt«, sagt er schließlich.
    »Okay, aber ich bekomme morgen Besuch, es wäre ganz nett, wenn du vor Stella nichts davon erwähnst«, gebe ich niedergeschlagen zurück.
    Mein Vater nickt langsam. »Versprochen, ich verliere vor dieser Stella kein Wort darüber, aber du solltest mit ihr darüber reden, wenn du ihr vertraust.«
    »Ich weiß.« Dann lasse ich mich wieder aufs Bett fallen und sehe an die Decke. »Ich werde mit ihr reden.«
    »Gut, dann versuch jetzt zu schlafen«, erwidert er und steht auf.
    »Gute Nacht, Dad.«
    »Gute Nacht, Crispin.«

Kapitel 10

    Ich habe jetzt drei Stunden an meinem Schreibtisch verbracht und für die Matheprüfung gepaukt. Meine Motivation hat sich vor mindestens neunzig Minuten erschossen und liegt blutend – wenn nicht sogar tot - am Boden, doch ich konnte mich nicht aufraffen, um sie zu reanimieren.
    Wenn ich gewusst hätte, dass es so ätzend wird, für die letzten Prüfungen zu lernen, weil ich es immer und immer wieder vor mir hergeschoben habe, dann hätte ich es anders gemacht. Schließlich fällt mein Blick auf die Uhr. Es ist halb zwei, also habe ich noch eine halbe Stunde, um mich fertigzumachen. Seufzend stehe ich auf und gehe an meinen Kleiderschrank, wo ich einen schwarzen Minirock und ein rotes Top heraushole. Außerdem suche ich mir etwas andere Unterwäsche heraus, die etwas schärfer ist, falls Cris und ich uns heute näherkommen. Nachdem ich mich umgezogen habe, hole ich mein kleines Schminktäschchen, das vor meinem Spiegel steht, und schminke meine Augen, auf Make-up verzichte ich heute, weil es so warm ist und ich nicht möchte, dass es fleckig wird.
    Dann kämme ich meine Haare und mache mir einen Pferdeschwanz. Ich betrachte noch einmal mein Spiegelbild, befinde, dass ich gut aussehe und verlasse mein Zimmer. Mein Handy klingelt, als ich gerade an der Treppe bin. Ich nehme das Gespräch an, da es sich um Harper handelt.
    »Hi, Süße«, grüße ich sie.
    »Hi«, schnieft sie.
    Meine Alarmglocken schrillen. »Was ist passiert?«
    »Steve … hat Schluss gemacht, weil ich ihm fremdgegangen bin, dabei wollte ich doch Schluss machen«, heult sie und meine Augenbraue schnellt in die Höhe. »Du weißt aber schon, dass du ihm einen Grund gegeben hast. Wenn du es hättest beenden wollen, dann hättest du es anders angehen müssen.«
    Sie schnaubt. »Also hältst du zu ihm, ja?«
    »Nein, das ist doch Unsinn, aber ich finde, dass du es intelligenter hättest anstellen können und nicht so blöd, Harper.«
    »Stella, ich wollte wirklich Schluss machen, aber als er gehört hat, dass ich gestern mit einem anderen im Bett war, hat er sofort die Reißleine gezogen«, sagt sie.
    »Ja, hätte ich auch getan, wenn mein Freund mir so etwas gesagt hätte. Sei einfach froh, dass es vorbei ist und jetzt kannst du deine Fühler nach meinem Bruder ausstrecken.« Kaum habe ich zu Ende gesprochen, sehe ich J.T., an, der auf einmal vor mir steht. Ich erröte und grinse ihn unschuldig an.
    »Dein Bruder will mich doch gar nicht, das haben wir gestern schon geklärt, wobei ich nichts gegen eine … Bettbeziehung einzuwenden hätte«, schmunzelt sie und ich stimme ein.
    »Du, Süße, ich muss auflegen, meine Mom steht gerade vor mir und möchte irgendwas von mir«, erwidere ich. »Ich melde mich später bei dir, okay?«
    »Ja und dann musst du mir erzählen, wie es gestern mit Crispin gelaufen ist, sonst sterbe ich noch vor Neugier«,

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