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Hass

Hass

Titel: Hass Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Coulter
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dich mit Sherlock zu vergleichen. Du bist zwar auch eine Frau, aber sie ist ein Profi. Sie ist dazu ausgebildet, den Bösen in den Arsch zu treten. Es wäre ziemlich dämlich, wenn du in dem Hotel auftauchen würdest. Immerhin ist er hinter dir her. Er will dich töten. Ich will nichts riskieren. Vergiss es.«
    »Er ist auch hinter Ihnen her, Cheney«, sagte Savich sanft. »Wenn Sie Ihre Nase so oft in meine Angelegenheiten stecken würden und mich übertroffen hätten, wäre ich auch sauer. Nein, ihr bleibt beide hier. Captain Paulette ist gerade vorgefahren. Setzen Sie ihn bitte ins Bild. Ich muss telefonieren.«
    Cheney und Julia diskutierten weiter. »Er wartet in Palo Alto auf uns.«
    »Das bringt doch nichts. Julia, ich binde dich auch fest, wenn es sein muss.«
    »Oder ihr beide könntet euch wieder im Fitnesskeller vergnügen«, sagte Sherlock.
    Savich bemerkte: »Wenn wir Kathryn Golden befreit haben, müssen wir uns bei Julia treffen. Wir müssen August Ransoms Tagebücher finden. Habt ein bisschen Geduld. Sherlock, wir müssen los.«
    Eine Minute später fuhren sie im schwarzen BMW des Richters die Straße entlang.
    Frank sagte zu Cheney: »Wenn die Hellseherin in Sicherheit ist und alle wieder zurück sind, leite ich alles in die Wege – ich dachte an zwei Undercover-Polizisten, keine Spezialeinheit, das wäre zu viel des Guten, wo Makepeace ja in Palo Alto ist.«
    »Sie kennen die Kapazitäten am besten«, sagte Cheney.
     
    Vierzig Minuten später rief Savich Dix aus dem Auto an. »Seid ihr schon da?«
    »Ja, sind gerade vorgefahren.«
    »Okay, ihr trefft einen Lieutenant Ramirez von der Polizei in Palo Alto. Ich hab ihm das Wichtigste erzählt, aber nicht alles.«
    Dix sagte: »Offensichtlich hat Ramirez hier schon alles im Griff. Er lässt Polizisten in Zivil das Hotel durchsuchen. Wir haben uns unterhalten. Was, wenn Makepeace eine weitere Falle bereithält?«
    Eine Bombe, dachte Savich, Dix meint eine Bombe. Er sagte mit Bedacht: »Makepeace bräuchte Beziehungen, um an Sprengstoff zu kommen, wenn du das meinst. Es könnte alles Mögliche sein. Sag Ramirez, er soll vorsichtig sein.«
    »Gut. Der Portier sieht nervös aus. Er hat bemerkt, dass etwas nicht stimmt. Kann denn hier niemand den Mund halten?«
    »Das ist unmöglich. Halte die Augen offen, Dix.«
    Savich hörte Dix etwas sagen, und dann sprach Ruth mit dem Hoteldiener.
    Dix sagte: »Okay, wir gehen in die Lobby. Da ist Ramirez, der tut so, als warte er auf sein verdammtes Gepäck oder so. Da hätte er sich auch gleich ein Schild mit der Aufschrift Hallo, ich bin ein Bulle umhängen können. Ich muss auflegen, Savich. Ich melde mich wieder, wenn wir Golden haben.«
    Savich machte sich nicht die Mühe, sein Tun zu hinterfragen. Er schickte einfach seine Gedanken auf den Weg: Kathryn, Dix Noble und Ruth Warnecki sind gemeinsam mit der Polizei auf dem Weg zu Ihrem Zimmer. Es ist alles in Ordnung.
    Savich war erstaunt über sich selbst. Wie konnte er auch nur eine Sekunde lang denken, dass sie ihn gehört hatte?
    Er stellte sich plötzlich vor, wie Makepeace sie aus dem Fahrstuhl heraus angreifen und niedermähen würde, also rief er Dix wieder an. Er konnte einfach nicht anders. Er trat aufs Gas. Der BMW schoss vorwärts. Sie waren immer noch eine halbe Stunde entfernt.
    Dix sagte: »Savich, hör auf, dir Sorgen zu machen. Wir sind alle sehr vorsichtig. Noch keine Spur von Makepeace. Wir gehen hinein.« Savich hörte, wie eine Tür geöffnet wurde.
    »Wir sind im Zimmer. Kathryn Golden ist in der Mitte des Raumes an einen Stuhl gefesselt. Sie hat einen Knebel im Mund. Ich gehe zu ihr, eine Sekunde …«
    »Dix …«
    Savich hörte eine laute Explosion.
    Verzweifelt wählte er Ruths Nummer.
    Die Mailbox schaltete sich ein.
    Kathryn!
    Keine Antwort.

KAPITEL 48
    Am anderen Ende der Leitung im Mariner Hotel war eine verängstigte junge Stimme zu hören. »Es tut mir leid, ich kann im Moment nicht mit Ihnen reden. Es gab eine Explosion. Jemand hat versucht, das Hotel in die Luft zu sprengen. Ich muss …«
    »Legen Sie nicht auf. Ich bin vom FBI. Wie heißen Sie?«
    »Melissa Granby, Sir … Agent Sir.«
    »Atmen Sie tief durch, Melissa. Gut so. Und nun erzählen Sie mir genau, was passiert ist.«
    »Vor ein paar Sekunden hat uns dieser Kerl – er sagte, sein Name sei Makepeace – angerufen und behauptet, in Zimmer 415 würde eine Bombe hochgehen. Dann gibt es plötzlich einen lauten Knall und alle schreien, die Gäste rennen die Treppe

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