Hasstament
Anweisung: »Demnächst links fahren.«
Serdar: »Ja, apropos Fotzentier: Schon spricht die Frau aus der Navigationsanlage. Auch ’n schönes Wort: Navigationsanlage. Manövrierapparat, ja.
Immer Regeln, Regeln, Regeln! Fahr’ hier lang! Fahr’ da lang! Halt’ an! Fahr’ nicht! Parke da! Zahle Geld, weil du hast es falsch gemacht!«
Navigationssystem gibt erneut Anweisung: »Nach einem Kilometer links fahren.«
Serdar: »Ja ich weiß es! Meine Güte, ey! Ja irgendwohin, leck’ mich am Arsch! Ich fahr’ geradeaus. Ob die wohl geile Titten hat? So Ansagen werden bestimmt von Frauen gesprochen, die sonst auch Pornos synchronisieren.
Da steht dann eine Politesse, hehe, mit ’ner Peitsche in der Hand, die sagt: ›In Sie ist falsch geparkt worden.‹ Hure!
Hehehehehe! Hahahahaha! Hahahahaha!«
SRHN, Kapitel 2: Schmutzige Gedanken
Serdar im Auto: »Ich hab’ mal über eine Sache nachgedacht, die ich im Nachhinein sehr interessant fand. Die Frauen, also die Weiber, die tun ja, wenn man ihnen ins Gesicht … sagt, was man von ihnen will, immer ganz überrascht, manchmal sogar erschrocken: ›Hüh!‹ Ja, also wenn man ihnen sagt, ich hab so ’ne Phantasie, ich würd’ gerne mein Riesenschwanz in dein Arschloch drücken und dabei dir den Mund zuhalten oder dir an den Haaren ziehen oder vorher dir mit der nackten Hand auf den noch nackteren Arsch schlagen! Da erschrecken sich manche so: ›Hüh!‹, und da hab’ ich also mal gedacht, woher hab’ ich eigentlich die Phantasien? Aus Filmen! Ja, und Bildern und Erzählungen, die wiederum von Frauen! Frauen, Weibern, Fotzen, Zeugs, Stoff gedreht wurden oder mit Hilfe der Frauen gedreht werden konnten.
Hat die jemand gezwungen, ’n Schwanz in den Mund zu nehmen, hat die jemand gezwungen? Hat die jemand gezwungen, sich die Wichse ins Gesicht schlotzen zu lassen? Nee. Haben ’se doch freiwillig gemacht, da stand niemand mit ’ner Pistole dahinter, hat gesagt: ›Du machst das jetzt, sonst erschieß’ ich dich!‹ Nee. Die Pistole war davor. Und derjenige, der die Pistole hatte, hat gesagt: ›Du nimmst die jetzt in den Mund, sonst, hehehehe, sonst, hehehe, gibt’s noch einen Mangel an Kultur. Nicht nur in der Dritten Welt, also unterhalb des Äquators.‹
Und da hab’ ich dann so gedacht so: ›Erst impfen ’se mir diese miesen Phantasien ein, diese schmutzigen Gedanken, dann verselbstständigen sich die Gedanken in meinem Kopf und werden noch dreckiger und unverhohlener und unmittelbarer und unverblümter und wenn ich sie dann wieder loswerden will, weil sie mich quälen, und ich es den Frauen sage, dann entlasten sie mich nicht, indem sie zugeben, dass sie Mitverursacher dieses Leidens sind, sondern sie klagen mich an und sagen ich sei schuld, dass es in meinem Kopf so entstehen würde.
Dabei ist doch das Frauenfeindlichste, was man denken kann, das man glaubt, Frauen wären nicht geil! Nicht mindestens so geil wie wir Männer.
Also, was die Weiber von uns wollen, ist eigentlich, dass wir total frauenfeindlich sind, indem wir sie in unseren Vorstellungen entsexualisieren, entgeilen!
Das ist doch das Frauenfreundlichste auf der ganzen Welt, wenn man dieses Ding auch benutzt, was sich Frau nennt.«
Navigationssystem gibt Anweisung: »Demnächst rechts abbiegen.«
Serdar: »Ja! Genau! Rechts abbiegen, in die Frau rein, volle Karacho! Damit sie sich freut, dass sie nicht umsonst auf der Welt ist. Aber manche machen sich’s auch gegenseitig und sagen dann: ›Nee, wir sind nicht da, um uns von euch benutzen zu lassen, wir benutzen uns selbst!‹
Hmm, warum habt ihr dann ’n Loch und nicht ’ne Scheibe?
Und die, die sich selbst benutzen, die wollen wir auch gar nicht benutzen, die können ihre Scheiben, hehehe, also, bewusst das B vom D … benutzen, wie ’se wollen.
Oder sich benutzen lassen.«
SRHN, Kapitel 3: Fickness Teil 1
Serdar im Auto: »Ööööh, ey, wenn es eins gibt, ja, was ich hasse wie die Pest, also eines unter vielen Dingen, aber das besonders, dann sind das Fitnessstudios, Ficknessstudios, warum auch Studio? Was is ’n Studio? Eigentlich is’ es ein Schwitzpalast, ja.
Ich hasse jedenfalls diese Teile, in die man reingeht, nur weil man ’n schlechtes Gewissen hat oder weil man so dumm ist, zu glauben, dass die Muckis, die man sich da antrainiert, irgendwem imponieren könnten, ja. Und wenn sie irgendwem imponieren, dann den Weibern, die selbst in so ’ne Muckibude gehen mit blond gefärbten Haaren und lila Lippenstift und
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