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Haus aus Erde

Haus aus Erde

Titel: Haus aus Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Woody Guthriie
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durchs Haar. Mit der anderen rieb er ihre Rückenmuskeln und ihre Schulterblätter und knetete ihre Hüften. Sie wussten nicht, wie lange sie so dastanden und einander küssten.
    Ella spürte, wie sein langer, heißer Penis fest gegen ihre Bäuche presste. Als sie langsam und leicht die Hüften kreisen ließ, spürte sie, dass sein Penis noch heißer wurde und wuchs. Mit der Zungenspitze berührte er jeden ihrer Zähne, einen nach dem anderen; an zwei Stellen, wo sie keine Zähne mehr hatte, spürte er das bloße Zahnfleisch. Seine Zunge wanderte über ihren Gaumen, und sein Mund füllte sich mit Speichel, den sie in ihren Mund saugte und hinunterschluckte.
    Die beiden ließen sich auf Tikes Kleider im Heu fallen und lösten minutenlang nicht ihre Lippen voneinander. Tike küsste sie auf Schultern und Arme. Mit der Zungenspitze berührte er ihre Brustwarzen und sah sie im Licht der Sonne aufragen. »Kriegt das kleine Baby seine Tittimilch?«, versuchte sie ihn zu necken.
    »Milch und Honig.« Er sprach, ihre linke Brustwarze zwischen den Lippen. »Die ist für Milch. Die für Honig. Die ist für Milch. Die für Honig.« Während er zu ihrer Haut sprach, saugte er an jeder Brustwarze, an der rechten und der linken.
    »Schämt sich das kleine Tikey-Baby eigentlich gar nicht, seine Mama einfach so auf den Heuhaufen zu schmeißen, nur um sein Happahappa zu kriegen?« Sie versuchte, ernst zu bleiben, aber er hielt sein Ohr an ihr Herz und hörte sie verstohlen lachen. Irgendwo in ihr hörte er ein tiefes Gurgeln und Plätschern wie von Wasser.
    »Nein.« Er sprach wie ein Baby. »Kleines Tikey-Baby kein Angst.«
    Als sie lachte, wippte ihr Bauch. Er spürte, wie all ihre Körpermuskeln zuckten.
    Dann sprach er wieder: »Kleines Tikey-Baby kein Schämischämi.«
    »Nein? Mmm?«
    »In dir plätschert mehr Wasser und Zeugs, als ich in fünfzig Jahren Zuzeln raussaugen könnt! Hör auf! Sei still! Hör auf, mich zu necken!« Er drückte seinen Mund fester auf ihre Brust und schüttelte den Kopf wie ein verlegenes Kind. Dann wurde er ruhig und still und fragte sie: »Was is n los? Haste Angst, du trocknest aus? Du hast mehr Milch in deinen Titten als jede unserer alten Milchkühe.«
    »Tike.«
    »Ja?«
    »Halt mich einfach. Mmm. Ja, so. Sei meine Decke. Ohhh. So isses gut. So ne schöne warme Decke. So ziemlich die beste Decke, die ich je gehabt hab. Halt mich fest, ganz, ganz fest. Und lange, ganz, ganz lange. Ich möchte nur so liegen und nachdenken. Und nachdenken. Und noch mehr nachdenken.« Sie öffnete die Beine und spreizte die Knie auseinander, als er sich auf sie legte. Dann schloss sie die Beine um seine Hüften und die Arme um seinen Hals. »Wenn du an meinen Nippeln saugst, Tikey, wenn du sie mit deiner Spucke ganz nass machst und der Wind draufbläst, werden sie, ich weiß auch nich, dann werden sie richtig kalt und tun weh. So isses wärmer. Schöner so.«
    »Worüber willst du denn nachdenken, Lady?« Tike rieb seine Hüften und seinen Penis an den Haaren zwischen ihren Beinen.
    »Über alles.« Sie küsste sein Ohr, dann ließ sie den Kopf nach hinten sinken und ihren Blick im Kuhstall umherwandern. »Über diese ganze große Welt, so voller harter Zeiten, so voller Sorgen, so voller Spaß, mit nem kleinen roten Zaun drumrum.«
    »Ich wünschte, du würdst drüber nachdenken, wie wir n Stück schönes Farmland kriegen, mit nem Adobe-Haus drauf und nem großen Adobe-Zaun drumrum.«
    »Da gibt’s nur einen Weg. Einfach weiterarbeiten und weiterkämpfen und weiterkämpfen und weiterarbeiten und dann arbeiten und sparen und sparen und noch mehr kämpfen«, sagte sie.
    »Gegen wen denn?«, fragte er.
    »Weiß nich. Bin nich sicher, ob ich’s weiß. Aber ich glaube, hauptsächlich gegen die Grundbesitzer«, sagte sie.
    »Burschen, die uns unser ganzes Leben lang bis zum Arsch in Schulden halten.«
    Tike rückte näher, dann rückte er kurz von ihr ab, um mit der rechten Hand ihre Schamhaare zu fühlen. Er drückte und presste und fuhr ihr mit den Fingern durch die Haare.
    Und sie sagte: »Jetzt benutzt du schon wieder ein schlimmes Wort.«
    »Allmächtiger, Frau, findest du Arsch etwa n schlimmes Wort?«
    »Auf jeden Fall kein schönes.«
    »Ja. Aber jeder hat n Arsch. Is doch dein Hintern. Dein Po. Das, worauf du grad liegst.«
    Ella lachte, seufzte, kicherte und antwortete nicht. Sie ließ die Arme auf das Heu hinter ihrem Kopf sinken, hielt die Augen geschlossen und drehte das Gesicht zur Seite. Sie biss sich

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