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Haus der Löcher (German Edition)

Haus der Löcher (German Edition)

Titel: Haus der Löcher (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicholson Baker
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am Bein und zog ihn zu sich. «Komm über meine Britneys hier», sagte sie, «sie haben es nötig, schieß hier drauf.» Sie kniff die Nippel und richtete sie reihum auf die Männer. Der Mann brüllte: «Ich komme!», und ein langer Peitschenhieb Luftschlangenspray schoss durch die funkelnde Luft.
    Dann zog ein sehr behaarter Mann Rhumpa das Höschen aus, klatschte es sich auf die Nase und machte «Aaaah!». Er riss seinen Schwengel heraus und spritzte auf ihre Muschiseide.
    «Der Nächste! Ich brauch mehr Soße – mehr Soße!», sagte Rhumpa.
    In dem Moment platzte Daggett herein, nackt, mit wilden Augen, Rhumpas alten BH um seine gewaltige, violette Erektion geschlungen.
    «Daggett!», rief sie. Sie schlug die Hände vor die Brust.
    «Ist mir egal, ich muss sie sehen, ist mir egal.»
    Sie ließ die Hände sinken, und er starrte schwelgend auf ihre Brüste, wobei er die Träger ihres BHs von seinem pochenden Höllenhund wickelte. Er wedelte die anderen Männer beiseite. «Nimm mich», sagte Rhumpa. Sie warf die Beine auseinander, und er stöpselte sich langsam und tief in ihren ausgehungerten Luderschlitz. Irgendwo gingen Alarmglocken und Summer los, doch die Liebenden fickten eine Weile mit freudiger, verschwitzter Hingabe und lachten. Dann erschienen zwei kopflose Männer und zerrten Daggett weg.
    «War’s das jetzt für deine Eier?», fragte Rhumpa.
    «Die kommen wieder in das Becken», sagte er, «aber das war’s mir wert. Es ist ja nur für zwei Wochen.»
    «Ich geh mit dir in die Oper», rief Rhumpa ihm nach, als sie ihn fortschleppten.
    Als er weg war, winkte sie die anderen Männer wieder her. «Mehr Saft, mehr Saft!», sagte sie. «Presst ihn raus! Glasiert mich, ihr Dödeljungs! Ich will mich wie ein Frühstücksteilchen fühlen!»

[zur Inhaltsübersicht]
    Wade erfährt vom Tuch des Ka-Chiang
    Wades Spermien sprangen, und innerlich war ihm ganz sonnig zumute. Er wollte einer ihm unbekannten Frau nahe sein, aber er war ein wenig schüchtern, also rief er im Haus der Löcher an und sagte: «Hi, hier ist Wade, ich wäre gern freundlich zu einer Frau.»
    Er wurde zu Lila durchgestellt, die sagte: «Komm doch einfach vorbei.»
    Wade sagte: «Aber ich weiß nicht, wie.»
    «Hast du einen Penis, Wade?»
    Wade bejahte das.
    «Dann nimm ihn in die Hand.»
    Wade nahm ihn in die Hand.
    Lila sagte: «Und nun mach ihn steif und schau ihn an. Ist er schon steif?»
    Wade sagte: «Nein, während meines Anrufs ist er ganz geschrumpft.»
    Lila sagte: «Na, ohne einen guten Steifen kommst du aber nicht weit.»
    Wade sagte: «Das ist mir klar. Okay, er macht sich. Jetzt ist er steif.»
    «Gut, und nun schau schön auf das Loch darin. Das öffnet dir gleich Zeit und Traum. Wir haben hier nämlich die Traumzeit.»
    Wade starrte auf sein Schwanzloch und zoomte hinein. Es war ein eigenartiges, saftiges, selbstreferenzielles Erlebnis, doch am Ende tauchte er als er selbst im Wartezimmer vor Lilas Büro wieder auf. Lilas Assistentin an dem Tag, eine Praktikantin namens Crackers, öffnete die Tür und bat ihn herein. Wade begrüßte sie. Crackers, die eine schwarze Röhrenjeans trug, war schon gar nicht schlecht – eigentlich war sie vollkommen –, und er wollte sie streicheln oder an der Schulter fassen, aber es war nicht der richtige Augenblick. Er setzte sich auf den Stuhl im Büro. Hinterm Schreibtisch saß die berühmte Lila, ein fülliges, reizvolles Mädel in einem gewissen Alter.
    «Ich würde dir gern helfen, Wade», sagte Lila. «Wie lange möchtest du dich hier im Haus der Löcher umtun?»
    «Ich würde sagen, so drei, vier Tage», sagte Wade. Er spannte und lockerte die Schenkel und machte dabei mit seinem Liebesmuskel Kegelübungen, wodurch sich seine Eier neu arrangierten. Auf eine etwas gedrängte Weise war das alles irgendwie gut. «Ich dachte, vielleicht findet ein Mädchen Gefallen an mir, und ich überwinde dann meine Schüchternheit und gehe mit ihr nach Hause und habe eine Freundin.»
    «Hier wäre mein Plan, Wade. Vier Tage, neuntausend Dollar pro Tag», sagte Lila, rechnend. «Das wären dann sechsunddreißigtausend Dollar für Kost und Logis.»
    «Das ist zu viel. Das kann ich nicht zahlen.»
    Lila sagte: «Kannst du einen Lkw fahren? Denn wenn du nackt gut genug aussiehst, kann ich dir hier einen bezahlten Halbtagsjob anbieten, bei dem du den Schlammlaster fährst. Das ist der Laster, der den Pornoschlamm ablädt, nachdem er sich in den Setztanks abgesetzt hat.»
    «Wohin fahre ich damit?»
    «Wir

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