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Haus der Sünde

Haus der Sünde

Titel: Haus der Sünde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P Costa
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gewisse Anziehungskraft, die ganz offensichtlich bei Tristan gewirkt hatte. Aber nach mehreren Stunden des Tragens taten ihr nun doch die Füße weh. Es war herrlich, den weichen Teppich unter ihren Zehen zu spüren, und um das noch mehr genießen zu können, zog sie sich auch noch rasch die Strümpfe aus. Sie bemerkte eine anzüglich aussehende Laufmasche und musste lächeln. Hat Tristan meinen Strumpf etwa mit seinen Zähnen ruiniert, fragte sie sich. Vielleicht würde er das noch bedauern, wenn sie sich das nächste Mal wiedersahen.
    »Hilf mir bitte aus dem Kleid«, bat sie Melody, auch wenn es
eigentlich nicht schwierig gewesen wäre, das kleine Schwarze hinten selbst zu öffnen. Aber sie sehnte sich plötzlich danach, Melodys Hände auf ihrem Körper zu spüren.
    Langsam, unglaublich langsam öffnete die junge Frau den Reißverschluss und fing dann das Kleid auf, als es zu Boden glitt. Das schwarze Satinmieder, das Claudia darunter trug, um eine besonders schlanke, feminine Figur zu haben, sah im Licht der Lampe höchst sexy aus. Ehe noch das Kleid zu ihren Füßen lag, spürte sie bereits weiche Lippen, die ihre entblößten Schultern liebkosten.
    »Du bist wunderschön, Claudia«, murmelte Melody, deren heißer Atem über die Haut ihrer Freundin strich. »Das habe ich schon immer gedacht. Ich frage mich nur, warum ich erst jetzt merke, was deine Schönheit in mir auslöst.«
    »Danke«, erwiderte Claudia schlicht und genoss die seidenweichen Berührungen von Melodys Lippen. Als sich die junge Frau zurückzog, stieg Claudia aus dem Kleid und legte es vorsichtig über einen Stuhl.
    Melody musste lachen. »Oh, Claudia, wo ist bloß dein Höschen geblieben?«
    Claudia kicherte nun ebenfalls. »Als ich es das letzte Mal sah, war es um Tristan Van Dissells Schwanz gewickelt.«
    »Du bist wirklich schlimm, stimmt’s?«, meinte Melody mit einem glücklichen Seufzen.
    Claudia nickte. Sie war sich der Tatsache klar bewusst, dass ihr Venushügel nun nackt war. Ihr gefiel es, dass die obere Hälfte ihres Körpers bedeckt und die untere entblößt war – das Ganze besaß eine gewisse Pikanterie. Doch das hübsche kleine Mieder war gleichzeitig auch ziemlich eng. »Komm schon, Mädchen, mach dich nützlich! Hak das bitte auf«, wies sie Melody an.
    »Ich wünschte, du würdest es anbehalten. Du siehst so verführerisch darin aus.«

    »Ja, das ist vielleicht wahr«, erklärte Claudia mit einem Achselzucken. »Aber für meinen untrainierten alten Körper ist das nach mehreren Stunden des Tragens doch zu viel.«
    »Du hast aber einen wunderbaren Körper«, sagte Melody und machte sich gehorsam daran, das Mieder aufzuhaken. Claudia hatte beinahe das Gefühl, als würde der Blick ihrer Freundin, der höchstwahrscheinlich auf ihre nackten Pobacken gerichtet war, die unter dem Mieder üppig hervorquollen, ihre Haut verbrennen. Für einen Moment wurde ihr vor Lust ganz schwindlig, vor allem als Melody sich mit den untersten Häkchen beschäftigte und sich dafür auf die Knie niederließ. Ihr Gesicht war nun nur wenige Zentimeter von den festen Halbkugeln, die Claudias Hintern bildeten, entfernt. Als das Mieder geöffnet war und achtlos beiseite geworfen wurde, strich Melody mit der Wange über Claudias Po. In dieser flüchtigen Geste drückte sich sowohl sexuelles Verlangen als auch Zuneigung aus.
    »Und du riechst nach Sex«, fuhr Melody fort. Sie stand auf und legte dann die Hände um Claudias Taille und auf ihren Bauch.
    Claudia fasste nach Melodys Händen. »Kein Wunder! Deshalb muss ich mich jetzt auch erst einmal waschen oder duschen, ehe es hier weitergeht.«
    Melody gab einen gedämpften, ungeduldig klingenden Ton von sich, der anzuzeigen schien, dass ihr der Geruch völlig egal war. Doch wie befriedigend auch immer ihre Begegnung mit Tristan gewesen sein mochte – Claudia machte es etwas aus, dass sein Geruch und somit seine Aura noch immer an ihr haftete. Melody war viel zu frisch, um dadurch besudelt zu werden.
    »Aber als Erstes«, sagte Claudia entschlossen, drehte sich um und strich über ihr eigenes Gesicht und das Make-up, das überraschend gut gehalten hatte. »Als Erstes muss ich das hier
loswerden. Es ist schon lange her, seitdem ich das letzte Mal mit so viel Kriegsbemalung ausgegangen bin, und allmählich fühlt es sich ein bisschen wie eine Maske an.«
    »Lass mich dir helfen«, sagte Melody und trat zum Schminktisch, um kurz darauf mit einer Reinigungslotion, Watte und einer Schachtel Papiertücher zu

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