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Haus der Sünde

Haus der Sünde

Titel: Haus der Sünde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P Costa
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Mann auch eine besondere Behandlung brauchte? Selbst wenn man sich eine Weile zurückhalten und auf die eigenen Bedürfnisse verzichten musste? Dann lachte sie, denn sie musste an Tristan, Melody und Beatrice denken.
    »Was ist denn, bitte schön, so lustig?«, wollte Paul wissen. Er runzelte zwar die Stirn, aber sie konnte deutlich sehen, dass auch er am liebsten mit ihr losgelacht hätte.
    »Eigentlich nichts. Jedenfalls nicht du.« Sie spielte mit dem Kristallglas in ihrer Hand. »Nein, ich lache über mich selbst. Ich kann wirklich eine Heuchlerin sein. Da denke ich die schlimmsten Sachen über deine Felicity, obwohl ich mich in vieler Hinsicht doch genauso schlecht benehme wie sie.«
    »Sie ist nicht mehr meine Felicity«, sagte Paul und gestattete sich nun, das Lachen, das ihm schon die ganze Zeit im Hals saß, hervorbrechen zu lassen. Sein schmales Gesicht erstrahlte plötzlich engelgleich. »Und ich mag es, wenn du dich schlecht benimmst.«
    »Ich nehme an, dass das als Kompliment gedacht ist.« Claudia blitzte ihn über den Rand ihres Glases hinweg an, nahm einen kleinen Schluck und stellte den Whiskey dann beiseite. »Warum bist du hier, Paul? Möchtest du, dass ich dir bei deinen Konzentrationsproblemen helfe?«
    »So etwas Ähnliches«, erwiderte er, stellte sein Glas ebenfalls ab, tat aber noch nicht das, worauf Claudia eigentlich wartete. »Ich bin gekommen, um dich entweder ganz vergessen
zu können oder dich wieder in mein Leben zu holen. Es ist allein deine Entscheidung.«
    »Ist das nicht eine ziemlich schwere Verantwortung, die Sie da auf meine alten Schultern legen, Dr. Bowman?«, sagte Claudia und ballte vor Freude die Fäuste. Sie presste sie auf das Sofa, um nicht triumphierend in die Luft zu boxen.
    »Sei doch nicht dumm, Claudia!«, rief Paul, der nun offensichtlich genug hatte. Er fasste sie an den Schultern und brachte sie dazu, ihm in die Augen zu sehen. »Du bist viel jünger, als Felicity es in ihrem ganzen Leben jemals gewesen ist!« Und ehe sie noch etwas dazu bemerken konnte, küsste er sie so leidenschaftlich, dass sie kaum zu atmen vermochte.
    »Gehört das zu den mathematischen Ungereimtheiten, über die du dein Leben lang nachdenkst?«, wollte sie atemlos wissen, als er schließlich die Lippen von ihrem Mund löste und begann, sie wie ausgehungert über den Hals bis zu ihrem Dekolletee zu küssen. Sie spürte, wie er bereits an ihrer Bluse zerrte.
    »Nein! Es ist die verdammte Wahrheit!«, antwortete er und sah sie für einen kurzen Moment aus funkelnden Augen an. Dann riss er ihre Bluse auf und achtete gar nicht darauf, dass einige Knöpfe noch nicht einmal geöffnet waren. Es war geradezu ein glücklicher Zufall, dass sie an diesem Tag keinen BH trug – sonst hätte er diesen bestimmt auch noch ruiniert.
    Als er sie auf ihre Titten küsste, seufzte sie tief auf. Es war herrlich, wieder dieses vertraute Gefühl zu spüren, wie seine Lippen an ihrer Brustspitze saugten und knabberten. Doch obwohl ihr Unterleib bereits in wilder Aufruhr war, konnte sie diesmal noch klar denken.
    »Paul! Da gibt es etwas – o Gott! O Gott!« Sie kam … so schnell … Nur ihr Fremder war dazu in der Lage. »Da gibt es etwas, das ich sagen wollte, ehe …« Die heißen Wellen der Lust raubten ihr für einen Moment den Atem, und es fiel ihr
schwer zu sprechen, geschweige denn, die richtigen Worte zu finden. »Heiliger Bimbam! Es gibt etwas, das du unbedingt wissen musst!«
    »Und das wäre?«, sagte Paul und begann dann, mit seiner Zunge über ihre andere Brustspitze zu lecken.
    Ihr blieb nichts anderes übrig, als ihn an den Ohren zu packen und dazu zu bringen, sie anzusehen.
    »Okay! Okay! Ich höre!«, sagte er und schenkte ihr sein perfektes, schönes Schuljungengrinsen, sodass es für sie fast unmöglich wurde, sich zu konzentrieren. Sie nahm ihre ganze Willenskraft zusammen und zwang sich, zu denken. Um Pauls Aufmerksamkeit gewiss zu sein, schloss sie für den Moment ihre Bluse.
    »Was auch immer du mir sagen willst – das wird mich nicht davon abbringen, dich weiterhin zu begehren«, fuhr Paul fort, wobei seine Augen noch immer auf den Stoff ihrer Bluse gerichtet waren. »Könnten wir uns nicht zuerst lieben und dann reden?«
    Claudia war sehr in Versuchung, seinem Vorschlag zu folgen, vor allem als er mit einem langen Finger in ihre Blusenöffnung fuhr und nun begann, ihren Bauch zärtlich zu streicheln. Aber es war nicht nur das. Es war eine Tatsache, dass er ›uns lieben‹ gesagt hatte

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