Haus der Sünde
ihre Finger über die ganze Länge seines steifen Schwanzes wandern, den man unter dem dünnen Stoff spüren konnte.
»Mit dem größten Vergnügen«, sagte er, wobei ein verschmitztes Funkeln in seinen Augen zu erkennen war. Er knöpfte die Hose auf und ließ seinen harten Schlägel herausspringen. »Ist er aus der Nähe genauso eindrucksvoll wie aus der Ferne?« Er legte eine Hand unter seinen Penis und bot ihn ihr spielerisch dar, als legte er ihr eine wertvolle Antiquität vor, damit Claudia deren Wert einschätzen konnte.
»Natürlich ist er das, du eitler Kerl!«, sagte sie, lachte und fasste danach. Sie zog an seinem Schwanz, wobei sie sehr sanft vorging, um ihn näher zu sich heranzuführen. Er warf ihr ein verführerisches Lächeln zu und schloss dann die Augen. Seufzend legte er sich zurück. »Aber weißt du auch, was man damit tun kann?«
» Daran kann ich mich durchaus erinnern«, erwiderte er, entwand sich geschickt ihrem Griff und glitt auf sie. »Ich kann mich sogar ganz genau erinnern.« Er hielt inne, die Eichel seines Schwanzes berührte leicht den Eingang zu ihrer Möse. »Stimmt das so?«, fragte er und ließ seinen Penis ganz leicht in sie gleiten. Die Schwanzspitze schien mit vollkommener Sicherheit ihren Platz zu finden. Er schob die Hüften nach vorn, sodass er ein wenig tiefer in sie drang. Als er so über ihr war, wirkte sein Gesicht wie eine blasse, schöne Maske in der Dunkelheit: Seine Augen blinzelten kein einziges Mal, er hatte die Lippen leicht geöffnet, und seine Miene spiegelte Leidenschaft und Zuneigung wider. Er sah aus wie ein junger Gott – wie ein dämonischer Liebhaber – wie ein überirdisches Wesen. Claudia hatte das Gefühl, von diesem Wesen eingenommen zu werden und in eine seltsam traumhafte Welt hinüberzugleiten.
Und wenn ihr anbetungswürdiger Fremder tatsächlich kein Wesen von diesem Planeten war? Wenn es sich bei ihm um einen Engel, um einen Außerirdischen, eine übernatürliche Kreatur handelte, die ihr geschickt worden war, um sie zu verzaubern?
Er besaß wirklich das Aussehen dafür, eine solche Rolle zu spielen; und auch das Geheimnisvolle, das ihn umgab, passte dazu. Sogar seine seltsame Kleidung wirkte romantisch und irgendwie unwirklich.
»O bitte«, murmelte sie und drückte die Hüfte durch, um noch mehr von diesem seltsamen Wesen in sich aufzunehmen. Er glitt noch weiter in sie hinein. Seine Gegenwart beherrschte sie nun ganz, und sein Stab stellte eine echte Herausforderung für die feuchte Enge ihres Liebeskanals dar. Seine Augen waren noch immer weit geöffnet. Er betrachtete ihr Gesicht und schien, während er sie nahm, die Tiefen ihrer Seele darin zu erkunden.
»Verdammt noch mal, fick mich endlich – wer auch immer du sein magst!«, rief sie, denn sie konnte nicht länger an sich halten. Sie wollte ihn endlich ganz in sich aufnehmen.
»Mit dem größten Vergnügen«, knurrte er und drang bis zum Anschlag in sie ein.
Nun gab es nichts Unwirkliches mehr an dem Penis des Fremden, den sie in sich spürte. Er war vielmehr höchst real. Claudia hätte am liebsten aufgeschrien, wie sie das schon am Fluss hatte machen wollen. Endlich! Sie hatte wieder einen Mann in sich. Voll Leben, keuchend, heiß und steif. Sie kannte zwar nicht seinen Namen, aber ihr Körper schien mit dem seinen schon seit einer halben Ewigkeit vertraut zu sein. Er passte so genau in sie hinein, als sei er dafür gemacht worden. Er fühlte sich sogar richtiger an, als Gerald das jemals getan hatte, obwohl ihr Mann sie niemals enttäuscht hatte.
Herrlich aufgespießt versuchte sie sich unter ihrem namenlosen Liebhaber zu bewegen. Doch er hielt sie fest, sodass sie sich kaum rühren konnte. Sie wollte ihn näher an sich ziehen, ihn überall spüren und erkunden, doch seine Hand und sein Körper ließen sie nicht. Durch einen geschickten Trick hielt er sie fest. Er drückte ihre Hände über ihren Kopf nach unten
und verwendete seine noch freie Hand dazu, sie so eng wie nur möglich an sich zu pressen.
»Ruhig«, murmelte er und küsste ihren Hals und ihre Schultern. »Ganz ruhig. Unsere Körper müssen sich erst kennen lernen.«
Aber der meine kennt den deinen schon lange, wollte sie rufen, vermochte jedoch nur zu keuchen und zu stöhnen. Er beruhigte sie, indem er sie einfach festhielt und in ihr verweilte. Seine Passivität hatte etwas höchst Lebendiges und Allumfassendes. Er brauchte nur da sein – das allein genügte bereits.
»Du bist wunderbar. Du bist einfach
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