Haus der Sünde
entschuldigt hatten. Claudia klopfte Paul ermutigend auf den Schenkel, um ihm so zu zeigen, dass er zuerst sprechen sollte.
»Es tut mir Leid«, setzte er zögernd an, zuckte die Achseln und seufzte. »Ich war grob. Ich hatte mich nicht mehr unter Kontrolle … Ich habe mich wie ein Schwein benommen.«
» Du hast dich wie ein Schwein benommen?« Claudia schaute zu ihm auf, und als sie sah, wie verführerisch er dasaß, verspürte sie erneut einen Hunger, den er gerade so wunderbar gestillt hatte. Wenn sich jemand wie ein Schwein benahm, dann war sie das. Es waren schließlich erst wenige Minuten seit ihrem letzten Orgasmus vergangen, und doch sehnte sie sich bereits nach einem neuen. »Ich finde, dass ich mich ausgesprochen schlimm verhalten habe. Ich war unmöglich! Ich habe noch nie zuvor so etwas gesagt. Du musst mich für ein Monster halten!«
»Ich finde, dass du wunderbar bist«, erwiderte Paul, dessen
Miene nun wieder ganz ruhig und gelassen wirkte. Seine schönen Augen funkelten so hell wie blaues Glas.
Es war nicht das erste Mal, dass Claudia von jemandem als ›wunderbar‹ bezeichnet worden war. Doch bisher hatte sie nur Gerald geglaubt, dass er dieses Kompliment auch ehrlich meinte.
Bisher.
In Pauls klarem Blick konnte sie nichts Falsches sehen, keinen Hinweis auf ein Schmeicheln oder Schleimen. Aus irgendeinem Grund musste er sie wirklich wunderbar finden. Und da sie sich gerade selbst so gut fühlte, konnte sie ihm im Grunde nur zustimmen.
Also erwiderte sie ganz schlicht: »Danke.«
»Mit dem größten Vergnügen«, sagte Paul, schaute auf seinen Schoß und grinste. Unter seiner Hose war eine große Beule zu erkennen.
»Offensichtlich«, antwortete sie und erwiderte sein Lächeln. Er hatte zwar ihre Bedürfnisse befriedigt, war selbst jedoch noch nicht zum Zug gekommen. Nun wollte sie es zu ihrem Vergnügen machen, dieses Versäumnis sogleich nachzuholen. Ihr Lächeln wurde breiter, als sie die Hand auf seinen Schwanz legte.
Unter dem dünnen Stoff fühlte er sich fest und äußerst lebendig an, und als sie ihn sanft drückte, schloss er die Augen, als wäre der leichte Druck bereits zu viel für ihn. Claudia kam er wieder einmal wie ein leibhaftiger Engel vor. Sein blasses Gesicht schimmerte geheimnisvoll wie auf einer Ikone, und seine weichen Locken erinnerten sie an eine lange Reihe berühmter Darstellungen der göttlichen Boten. Sogar seine entblößte Brust besaß in ihrer Männlichkeit etwas geradezu Heiliges. Was sie für diesen Mann empfand, barg eine Gefahr in sich, die ihr Angst machte.
»Oh!«, ächzte er und rutschte unruhig hin und her. Für
einen Augenblick befürchtete Claudia, dass sie das Ganze zu früh zu einem Abschluss gebracht hatte. Doch sein Schwanz blieb hart und sein Lächeln war auch noch immer da.
»Bitte … ich will dich«, flüsterte er. Seine Augen öffneten sich mühsam, als er sich aufzurichten versuchte und die Hand nach ihr ausstreckte. »Still!«
Claudia ließ für den Moment seinen Penis los und schob auch seine Hände fort. Dann fasste sie ihn an den Schultern und brachte ihn dazu, sich zu ihr zu beugen. Ohne großes Geschick öffnete sie die Manschetten seines zerrissenen weißen Hemdes und streifte es ihm dann über die Arme herab. Sie hatte das Gefühl, einen kleinen Jungen auszuziehen, auch wenn das hastiger geschah, als es bei einem Kind wohl der Fall gewesen wäre. Unachtsam warf sie das Kleidungsstück beiseite.
Pauls Augen weiteten sich, als ihre Hände zu seinem Gürtel wanderten, doch er hielt sich an ihre unausgesprochene Bitte, selbst nicht tätig zu werden; er half ihr kein bisschen beim Entkleiden. Nur als sie seine Hose über den Po ziehen wollte und dabei »Hoch« sagte, stand er kurz auf, um ihr das Vorhaben zu erleichtern.
Welch ein herrliches Ding, dachte Claudia, während sie seinen Schwanz begutachtete. Er hüpfte lebhaft auf und ab, nachdem er die unnötigen Fesseln der Kleidung abgeworfen hatte und pendelte dann leicht vor dem dunklen Hintergrund des Schamhaares hin und her. Man konnte fast den Eindruck gewinnen, als ob das Gewicht der großen geröteten Eichel zu viel wäre. Claudia leckte sich die Lippen und bereitete sich unbewusst schon darauf vor, ihn mit dem Mund zu befriedigen. Doch der Ruf ihrer unersättlichen Möse war zu laut. Sie fummelte an den Knöpfen ihrer eigenen Hose herum, riss sie sich schließlich ungeduldig vom Leib und zerrte dann auch den Slip herunter.
In jener Sekunde, ehe sie Paul nahm, konnte sie
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