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Haus der Vampire 01 - Verfolgt bis aufs Blut-ok

Haus der Vampire 01 - Verfolgt bis aufs Blut-ok

Titel: Haus der Vampire 01 - Verfolgt bis aufs Blut-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Caine
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»Blutspende« war eines davon und sie fragte sich, wie Michael es schaffte, keine Steuern zahlen zu müssen. Er konnte schließlich nicht, oder? Wenn er das Haus nicht verlassen konnte?
    Sie setzte sich im Schneidersitz auf den Boden, nahm einen Notizblock Zur Hand und schlug ein neues Blatt Papier auf, darauf schrieb sie die Überschrift Vorteile für Vampire . In diese Spalte schrieb sie Blutspende, Schutz, Gefallen, Deals .
    »Oh, sie verhängen Ausgangssperren«, sagte Eve.
    »Es gibt Ausgangssperren?«
    »Ja, klar. Nur nicht für das College. Es ist ihnen egal, wenn sich die Studenten die ganze Nacht herumtreiben, weil - du weißt schon..,« Eve ahmte Vampirzähne nach, die in einen Hals beißen. Claire schluckte und nickte. »Aber für Einheimische? Oh yeah.«
    »Warum ist das ein Pro für sie?«
    »Sie müssen nicht darauf achten, wen sie beißen dürfen und wen nicht. Wenn du draußen herumläufst, bist du Futter.«
    Sie notierte Ausgangssperre . Dann blätterte sie die Seite um und schrieb: Nachteile für Vampire.
    »Wovor fürchten sie sich?«
    »Ich glaube nicht, dass wir mit den Vorteilen schon fertig waren«, sagte Michael. Er setzte sich neben die beiden Mädchen auf den Boden - etwas näher zu Eve, wie Claire bemerkte. »Es gibt wahrscheinlich eine Menge, was du nicht aufgeschrieben hast.«
    »Oh, jetzt deprimier sie doch nicht noch mehr«, sagte Eve. »Nicht alles ist bedrückend. Immerhin scheuen sie das Tageslicht...«
    Claire schrieb es auf.
    »Und Knoblauch... Silber... hm, Weihwasser...«
    »Bist du dir da sicher?«, fragte Michael. »Ich dachte immer, sie würden dabei viel vortäuschen, für alle Fälle.“
    »Warum sollten sie das tun?«
    Claire antwortete, ohne aufzublicken. »Weil sie dadurch leichter verbergen können, was sie tatsächlich verletzen kann. Ich schreibe es trotzdem auf, auch wenn es vielleicht nicht stimmt.«
    »Feuer funktioniert«, sagte Michael. »Als ich ein Kind war, sah ich mal einen Vampir sterben. Das war bei einem dieser Rachedeals.«
    Eve sog tief Luft ein. »Oh yeah. Ich habe davon gehört. Tom Sullivan.«
    Claire fragte mit großen Augen: »Der Vampir hieß...«
    »Nicht der Vampir«, sagte Michael. »Der Typ, der ihn getötet hat. Tommy Sullivan. Er war ein Verrückter, trank eine Menge, was hier nicht unbedingt ungewöhnlich ist. Er hatte eine Tochter. Sie starb. Er machte die Vampire dafür verantwortlich, deshalb übergoss er einen mit Benzin und zündete ihn an, mitten in einem Restaurant.«
    »Das hast du gesehen?«, fragte Claire. »Wie alt warst du damals?«
    »Man wird schnell erwachsen in Morganville. Der springende Punkt ist, dass in der Nacht darauf ein Prozess stattfand. Keine Chance für Tommy. Bevor es hell wurde, war er tot. Aber... Feuer funktioniert. Man darf sich nur nicht erwischen lassen.«
    Claire notierte Feuer . »Wie steht's mit Pfählen?«
    »Du hast Brandon gesehen«, sagte Eve. »Möchtest du ihm nahe genug kommen, um ihn zu pfählen? Na siehst du, ich auch nicht.«
    »Aber würde es funktionieren? «
    »Ich glaube schon. Man muss einen Antrag ausfüllen, wenn man Holz kauft.«
    Claire schrieb es auf. »Kreuze?«
    »Ganz sicher.«
    »Warum?«
    »Weil sie böse, seelenlose, blutsaugende Teufel sind?«
    »Das war mein Sportlehrer in der sechsten Klasse auch, aber er hatte keine Angst vor einem Kreuz.«
    »Sehr witzig«, sagte Eve auf eine Art, die klarmachte, dass sie das gar nicht komisch fand. »Weil es kaum Kirchen gibt, und soweit ich weiß, ist es unmöglich, an ein Kreuz zu kommen, außer man macht es selbst. Außerdem sind diese Typen alle in einer Zeit aufgewachsen - komisch, wenn man sich vorstellt, dass sie tatsächlich aufgewachsen sind -, als Religion nicht etwas war, das man nur sonntags ausübte. Es war etwas, das einen erfüllte , jede Minute, jeden Tag, und Gott hat sich hin und wieder ein Vergnügen daraus gemacht, die Bösen zu vernichten.«
    »Nicht«, murmelte Michael. »Gott ist schon selten genug hier in der Gegend.«
    »Nichts gegen den Großen Boss, Michael, aber er macht sich rar«, schoss Eve zurück. »Weißt du, wie viele Nächte lang ich im Bett darum betete, dass er alle bösen Menschen fortschafft? Hat natürlich ganz toll geklappt!«
    Michael öffnete den Mund, um etwas zu sagen. »Und bitte sag mir jetzt nicht, dass Gott mich liebt. Wenn er mich lieben würde, würde er mir ein Busticket nach Austin in den Schoß fallen lassen, damit ich ein für alle Mal aus dieser Stadt herauskomme.«
    Eve klang - na

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