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Haus der Vampire 01 - Verfolgt bis aufs Blut-ok

Haus der Vampire 01 - Verfolgt bis aufs Blut-ok

Titel: Haus der Vampire 01 - Verfolgt bis aufs Blut-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Caine
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schuldbewusst zusammen und zeigte ihr die erhobenen Daumen, als sie die Internetverbindung öffnete. »Okay, ich habe meine Cousine in Illinois angerufen. Wir dürfen ihr PayPal-Konto verwenden, ich muss ihr nur Kohle schicken, am besten gleich morgen. Hier ist die Abrechnung.« Sie reichte Claire ein Blatt Papier. »Das wird sie jetzt nicht umbringen, oder?«
    »Nee. Ich kaufe nicht viel von ein und derselben Stelle. Viele Leute kaufen Leder und Werkzeuge und so. Und Papier - wie alt soll dieses Buch sein?«
    »Alt.«
    »War es aus Velin?«
    »Ist das Papier?«
    »Velinpapier ist das älteste Papier, das für Bücher verwendet wurde«, sagte Claire. »Es besteht aus Schafhäuten.“
    »Oh, ich glaube, dann ja. Es ist wirklich total alt.« Velinpapier würde schwer zu besorgen sein. Man konnte es bekommen, aber man würde die Spur leicht zurückverfolgen können. Aber wozu war man schon ein hochbegabter Freak, wenn man für so etwas keine Lösung fand... Ach ja, sie würde auch noch jemanden brauchen, der für sie recherchierte. Es war zu gefährlich, wenn alle Spuren im Glass House zusammenliefen...
    Claire machte sich an die Arbeit. Sie bemerkte nicht einmal, wie sich Eve zurückzog und die Tür hinter sich schloss.
    ***
    Claire recherchierte drei Tage lang. Volle drei Tage. Eve brachte ihr Suppe, Brot und Sandwichs vorbei und Shane ließ sich ein oder zweimal blicken, um ihr zu sagen, dass sie komplett verrückt sei und sich verdammt noch mal aus seinen Angelegenheiten heraushalten sollte; Claire schenkte ihm keine Beachtung. So war sie immer, wenn sie sich voll in etwas hineinkniete. Sie hörte ihn und sagte auch etwas, aber sie nahm es überhaupt nicht auf. Wie ihre Eltern gab Shane irgendwann auf.
    Kurz vor Sonnenaufgang kam Michael zu ihr. Sie war so überrascht, dass sie für eine Weile aus ihrer Trance erwachte. »Wie läuft's?«, fragte er.
    »Die Mission Save Shane? Yeah, es geht voran«, antwortete sie. »Ich mache viele Umwege, um keine Spuren zu hinterlassen. Mach dir keine Sorgen. Selbst wenn die Vamps sauer werden - sie können nicht behaupten, dass wir etwas anderes getan haben, als ihnen das zu bringen, wovon wir glauben, dass sie es suchen.«
    Michael sah erfreut, aber auch besorgt aus. Er machte sich eine Menge Sorgen. Sie nahm an, dass das alles war, was er tun konnte, gefangen wie er war - alles zu bekämpfen, was herein gelangte, um ihnen zu schaden, und sich über alles andere Sorgen zu machen. Frustrierend, vermutete sie.
    »Hey«, sagte sie. »Wann geht Eve heute arbeiten?“
    »Um vier.«
    »Aber das ist...«
    »Die Spätschicht, ich weiß. Sie ist dort aber sicher und ich glaube nicht, dass irgendein Vampir bescheuert genug ist, diesem Auto in die Quere zu kommen. Das wäre, als würde man von einem Panzer überrollt. Sie musste mir versprechen, dass sie sich von Oliver zum Auto begleiten lässt, und Shane holt sie vom Gehsteig hier rein.«
    Claire nickte. »Ich gehe mit ihr.«
    »Ins Café? Warum?«
    »Weil es dort anonym ist«, antwortete sie. »Jeder College-Student hat seinen Laptop dabei und es gibt dort ein offenes WLAN. Wenn ich vorsichtig bin, werden sie nicht zurückverfolgen können, wer nachschaut, wie man ein altes Buch fälscht.«
    Er schaute sie gereizt an. An ihm sah selbst das süß aus. Mein Gott , sie nahm es noch immer wahr. Sie musste aufhören damit, aber hey - süße sechzehn und völlig ungeküsst...
    »Ich möchte ja schon nicht, dass Eve nachts da draußen ist. Aber du gehst auf gar keinen Fall.«
    »Wenn ich es hier mache, kann uns das alle in Gefahr bringen. Einschließlich Eve.«
    Oh, ein Schlag unter die Gürtellinie; sie bemerkte die Veränderung in seinem Blick, aber er gab nicht nach. »Deine Antwort bedeutet also, dass ich zulassen soll, dass du da rausgehst, dein Leben riskierst, mit Brandon im Café sitzt und so tust, als sei das sicherer? Claire. Das ist auf keinen Fall sicherer.«
    »Sicherer jedenfalls, als wenn die Vampire beschließen, dass jeder in diesem Haus sie in Bezug auf das, was sie am dringendsten wollen, absichtlich betrügen will«, wandte Claire ein. »Das hier ist kein Spiel, oder? Ich meine, ich kann aufhören, wenn du möchtest, aber wir haben sonst nichts, was wir für Shanes Deal einsetzen können. Nichts, das groß genug wäre. Ich würde ja Brandon bei mir - du weißt schon, aber irgendwie glaube ich nicht...“
    »Nur über...« Michael unterbrach sich und lachte. »Ich wollte schon sagen, ›nur über meine Leiche‹,

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