Hautnah: Sinnliche Begegnungen (German Edition)
nach Apfel und Moschus ging von ihr aus, als sie wieder lächelte.
„Wie gefällt Ihnen Ihr Aufenthalt bis jetzt?“, fragte sie, und ihre Stimme klang sanft und tief. „Wenn ich mich vorstellen darf, ich bin Martha, Ihre persönliche Betreuerin.“
„Persönliche Betreuerin?“, wiederholte Natalie verwirrt. „Ich wusste nicht, dass ich das bestellt hatte".
Martha lachte glucksend. „Das gehört zum Service des Hauses.“ Sie legte ihren Kopf schief und betrachtete Natalie prüfend. „Ich hoffe, wir haben Sie bis jetzt nicht übermäßig beansprucht.“
„Mich?“ Natalie fühlte wie sie rot anlief und schüttelte verlegen den Kopf. „Ganz und gar nicht. Mir geht es gut.“
Martha lachte wieder. „Das ist schön zu hören. Wir tun alles für unsere Klienten.“ Sie beugte sich verschwörerisch vor. „Und von ihren bisherigen Kontakten habe ich erfahren müssen, dass Sie viel aufzuarbeiten haben. Sie sind ein besonderer Fall. Eine Herausforderung.“
Natalie räusperte sich. „Ich verstehe nicht.“
Martha schnalzte mit der Zunge. „Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, dass jeder Gast unser Haus vollkommen befriedigt und als neuer Mensch verlässt.“
Natalie biss sich auf die Unterlippe. „Aber bis jetzt habe ich noch keinen Menschen zu Gesicht bekommen.“
Martha wurde plötzlich ernst und schluckte. „Nun“, fuhr sie fort. „Wir hatten Sie so eingeschätzt, dass Ihnen menschliche Kontakte nicht das geben konnten, was sie brauchten.“ Sie blinzelte. „Natürlich ist Ihr Aufenthalt noch lange nicht beendet. Und natürlich richten wir uns ganz nach Ihren Wünschen.“
Marthas Augen wanderten Natalies Körper herab und sie leckte sich die Lippen. „Vollkommen nach Ihren Wünschen, Sie verstehen.“
Natalie nickte benommen und Martha kam noch ein Stück näher. „Wie mir gesagt wurde, wurden Sie vorbereitet.“ Sie streckte ihre Hand aus, berührte Natalies linke Brust und ließ ihre Finger dann an ihrem Körper herabgleiten, bis sie zwischen den Beinen verharrten.
Martha schloss die Augen, atmete tief aus, öffnete ihre Lider dann, sah Natalie intensiv an.
„Ich werde mich persönlich kümmern“, murmelte sie und Natalie schluckte, blinzelte und nickte.
„Gut“, lächelte Martha. „Wir wollen doch sehen, ob wir nicht herausfinden können, was es ist, das Sie brauchen.“
Ihre Finger wanderten Natalies Körper wieder hinauf bis zur Schulter und dann ihren Arm herab, bis Martha Natalies Hand ergriff und sie zu sich zog. „Du wirst es nicht bereuen“, hauchte sie und Natalie erschauerte. Sie fühlte die Flamme lodern, wünschte, sehnte sich nach etwas, das sie nicht bestimmen konnte. Ihre Sinne jubilierten, als Martha ihre vollen Lippen auf ihre legte und sie küsste. Marthas Busen wogte gegen ihren, und Natalie fühlte auf einmal den Wunsch, Marthas Brüste eine nach der anderen frei zu legen und mit ihren Küssen zu bedecken.
Doch da hatte Martha sie bereits aus ihrem Griff entlassen und ehe sie sich versah, waren sie bereits ein Stück weiter den Gang entlang gelaufen und durch eine offenstehende Flügeltür in ein abgeschiedenes Zimmer gelangt.
Bevor Natalie Zeit hatte, sich richtig umzusehen, streifte Martha ihr die Jacke vom Körper und das Kleid folgte unmittelbar darauf.
Natalie wusste nicht mehr, ob sie ihre Unterwäsche bei den Nymphen verloren oder überhaupt keine dabei gehabt hatte. Ihre Gedanken schwirrten durcheinander, doch sie bekam keine Zeit, sie zu ordnen, als Martha sie sanft zurückstieß und sie zu ihrem Erstaunen auf einem samtweichen Bett landete, dessen seidige Laken ihrer nackten Haut schmeichelten. Sie stützte sich mit den Ellbogen auf und sah sich um.
Bett und Bezug waren dunkelrot, ebenso wie dieser Raum. Und plötzlich stand Martha direkt vor ihr, beugte sich herab und spreizte beinahe grob Natalies Beine. Dann kniete sie sich dazwischen und Natalie fühlte, wie das Bett vibrierte.
„Ich habe alles, was du dir nur vorstellen kannst“, flüsterte Martha und Natalie blinzelte ihr Einverständnis.
Martha beugte sich über sie, legte sich beinahe flach auf sie und streckte Natalies Arme über ihren Kopf. Und ehe Natalie wusste wie ihr geschah, fühlte sie einen glatten Schal um ihre Handgelenke. Ein summendes Geräusch und als sie versuchte, ihren Arm zu bewegen, war dieser am Kopfende des Bettes fixiert.
„Was?“, stieß sie erschrocken hervor, doch Martha war bereits dabei in raschen, geschickten Bewegungen eine zweite Schlinge um
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