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Hazienda der Traeume - Julia Saisonband Bd 66

Hazienda der Traeume - Julia Saisonband Bd 66

Titel: Hazienda der Traeume - Julia Saisonband Bd 66 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Faith
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hörte er einen Schrei.
    „Was war das?“, fragte Kico.
    Rafael rannte los. Der Schrei war aus dem Atelier gekommen. Der Anblick, der sich Rafael dort bot, war verheerend. Zertrümmerte Skulpturen bedeckten den Boden. Dann stockte Rafael der Atem. Sein Blick fiel auf Alicia. Sie holte gerade zum Schlag aus. Am Boden sah er Julie wie leblos liegen!
    Wie der Blitz war er bei der Furie, entwand ihr die Eisenstange und fesselte die tobende Alicia mit seiner Krawatte, die er schon auf dem Weg zum Haus abgenommen und in die Tasche gesteckt hatte. Er stieß sie zur Seite, dann kümmerte er sich um Julie. Sie blutete aus einer Kopfwunde.
    „Papa!“ Kico wurde kreidebleich vor Schreck, als er Julie am Boden liegen sah.
    „Ruf Dr. Solorzana an, Kico! Die Nummer ist 21 58. Sag ihm, dass Julie schwer verletzt ist. Er soll sofort kommen und einen Krankenwagen und die Polizei rufen.“
    „Ja, Papa.“
    Rafael beugte sich über Julie und nahm sie in die Arme. „Ich liebe dich“, sagte er immer wieder. „Hörst du mich? Ich liebe dich über alles, Julie.“
    Sie schlug die Augen auf.
    „Mein Liebstes“, sagte er zärtlich. Sie verlor wieder das Bewusstsein. Er hielt sie, bis der Arzt kam. Gleichzeitig trafen auch die Polizisten ein. Rafael schilderte ihnen kurz, was geschehen war, und wandte sich dann an Dr. Solorzana.
    „Die Wunde muss genäht werden“, erklärte der Arzt. „Das erledige ich gleich. Wahrscheinlich hat Ihre Frau auch eine leichte Gehirnerschütterung. Sie muss sich die nächsten Tage ausruhen.“
    In diesem Moment kam Julie wieder zu sich. „Was ist passiert?“, fragte sie heiser.
    „Alicia hat dich niedergeschlagen.“
    „O Rafael! Deine Arbeiten! Ich habe versucht, es zu verhindern, aber …“
    „Das ist alles halb so schlimm, Liebste. Hauptsache, dir geht es bald wieder gut. Ohne dich wäre mein Leben sinnlos. Ich liebe dich so sehr. Es tut mir leid, dass ich so lange gebraucht habe, um es zu erkennen.“
    „Das spielt keine Rolle, Rafael. Wichtig ist nur, dass du es jetzt weißt, für immer.“
    Erschöpft, aber glücklich, senkte sie kurz die Lider. Dann sah sie ihren Mann voller Wärme an. Endlich hatte er ihr seine Liebe gestanden.
    Rafael schloss die beiden Menschen in die Arme, die er von ganzem Herzen liebte: seine Frau, seinen Sohn.
    – ENDE –

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