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Heart Beat

Heart Beat

Titel: Heart Beat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eliza Jones
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halt. Blumen, Pralinen und weitere kleine Überraschungen schmückten Tag für Tag ihren Tisch im Konferenzraum der Uni. Es war lächerlich, wie Robert um Caitlin herumscharwenzelte. Wie ein liebeskranker Idiot warb er um die Gunst der holden Maid. Diese Tour wäre ihr unglaublich peinlich gewesen. Caitlin hingegen schien Roberts Aufmerksamkeit in vollen Zügen zu genießen.
    Erin gönnte ihr den Spaß. Von ganzem Herzen. Würde sie sich jedoch einmal mehr anhören müssen, wie großartig Robert war, würde sie Caitlin auf ihre Sitzschuhe kotzen.
    Kurz überlegte sie, den Einkaufswagen, der inzwischen vollbeladen war mit Zutaten für das Abendessen mit Cole, einfach stehen zu lassen, um so einer Konfrontation zu entgehen. Doch es war schon kurz nach fünf. Zu wenig Zeit, sich einen anderen Supermarkt für ihren Einkauf zu suchen.
    Erin blieb ihn Deckung und wartete, bis Caitlin endlich das richtige Eis gefunden hatte. Verträumt lächelnd legte sie eine Packung Vanille-Cookies in ihren Korb und machte Anstalten, zur Kasse zu gehen, da … tauchte wie aus dem Nichts ein fröhlicher Robert auf.
    Das durfte doch nicht wahr sein! Einen saftigen Fluch unterdrückend, huschte Erins Blick über ihre Schulter, um die Distanz zwischen Werbetafel und einem der hohen Regale am anderen Ende des Ganges abzuschätzen. Negativ. Bis sie dorthin käme, um sich ein besseres Versteck zu suchen, hätte Caitlin sie voll auf ihrem Radar. Ihr blieb also nichts anderes übrig, als Ruhe zu bewahren und zu hoffen, keiner der beiden …
    Ein Paar schwarz glänzender Herrenschuhe sowie Sandalen mit Keilabsätzen traten in ihr Blickfeld.
Ach du

    »Erin? Warum versteckst du dich denn hinter einer Werbetafel für Senfgurken?«, fragte Caitlin und klang ehrlich verwirrt.
    Weil die Tafel mit der weißen Schokolade bereits besetzt war, dachte Erin sarkastisch. Wieso nur wurde sie den Eindruck nicht los, als würde ihr das Universum in den letzten Wochen ständig den Mittelfinger zeigen?
    »Ich … äh … habe nach der Viertel Dollar Münze gesucht, die mir aus der Tasche gefallen ist.« Erin erhob sich und klopfte sich imaginären Staub von ihrem Rock. Dann schenkte sie dem verliebten Paar ein Lächeln, das jedoch nur von Caitlin erwidert wurde.
    Robert war zu sehr damit beschäftigt, ihre nackten Beine anzustarren, die unter dem Rock hervorlugten. Mit diesem lüsternen Blick wirkte er eher wie ein verrückter Stalker als jemand, der solche Kerle vor seiner Lehrzeit vor Gericht gebracht hatte.
    »Oh, wie mir scheint, bekommst du heute noch Besuch?«, sagte Caitlin, die den vollbeladenen Einkaufswagen im Visier hatte.
    »Ich habe einen Freund zum Abendessen eingeladen.« Der in weniger als einer Stunde auf der Matte stehen würde.
    Herr im Himmel, warum gab es für solche Situationen keine Aus-Taste? Oder ihr Handy könnte läuten, was es ansonsten doch auch in den unmöglichsten Momenten tat.
    Robert riss sich von ihrem Anblick los. »Dasselbe Date wie Anfang dieser Woche?«
    Was war daran so seltsam? »Ja, Cole.«
    Mit gefurchter Stirn legte Robert einen Arm um Caitlin. Diese strahlte Erin erfreut an. »Du hast mir gar nicht erzählt, dass du dich mit jemandem triffst.«
    Selbst wenn es etwas zu erzählen gegeben hätte, wäre Erin nicht zu Wort gekommen. Seit sich Caitlin mit Robert traf, war sie zu einem Kleinkind mutiert, das ohne Unterlass unnützes Zeug plapperte. »Tut mir leid, aber da gibt es wirklich nicht viel zu …«
    »Wir freuen uns für dich, Erin!«, warf Caitlin ein und stieß Robert ihren Einkaufskorb in die Seite, der darauf nickte. »Hast du für nächsten Mittwoch nicht einen Tisch in diesem süßen italienischen Restaurant reserviert?«
    Abermals ein Nicken, wenn auch etwas verkniffen.
    Caitlin ignorierte es, und Erin ahnte Unheilvolles. »Wäre es nicht nett, den Abend gemeinsam mit Erin und ihrem neuen Freund zu verbringen?«
    Oh Scheiße. »Die Idee ist wirklich ganz furchtbar nett, Caitlin, aber ich befürchte …« Ihr Handy läutete. Halleluja! Eine Entschuldigung murmelnd, kramte sie in ihrer Tasche, bis sie das Läuten lokalisiert hatte.
    »Familienangelegenheiten«, sagte sie mit Blick auf das Display, auf dem eine Nummer mit Bostoner Vorwahl leuchtete. »Da muss ich ran, Leute. War schön, mit euch zu plaudern! Wir sehen uns nächste Woche auf der Arbeit.«
    Eine verwirrte Blondine und einen erleichtert wirkenden Strafverteidiger hinter sich lassend, schnappte sie sich ihren Einkaufswagen und bog in die nächste

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