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Hebammen-Gesundheitswissen

Hebammen-Gesundheitswissen

Titel: Hebammen-Gesundheitswissen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Szász , Silvia Hoefer
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putzen!
    Tipp: Haben Sie den »Ämterkram« geregelt? Zum Beispiel die Vaterschaftsanerkennung, wenn Sie nicht verheiratet sind, oder das Besorgen der Antragsformulare für Erziehungs- und Kindergeld.
    Wenn Sie über einen Internetzugang verfügen, können Sie sich diese auch als PDF-Dateien herunterladen.
    39. Woche: In dieser Woche fühlen sich viele Schwangere nicht mehr so wohl. Die Gebärmutter füllt den ganzen Bauchraum aus, das Baby drückt manchmal schon so arg nach unten, dass Laufen und Sitzen unangenehm werden. Und zu allem Überfluss ist das Durchschlafen nicht mehr möglich, weil Sie keine bequeme Position finden und mehrmals in der Nacht auf die Toilette müssen.
    Tipp: Einige Tage vor der Geburt kann sich der Schleimpfropf lösen, der während der Schwangerschaft als Barriere im Gebärmutterhals saß. Das ist ein Zeichen dafür, dass sich der Gebärmutterhals verkürzt und der Muttermund öffnet. Er hat eine bräunliche oder rosa Farbe.
    40. Woche: Auch wenn der Termin naht, kann es sein, dass Ihr Baby ein Datum zehn Tage später viel besser findet.
    Versuchen Sie, viel zu ruhen und zwischendurch schöne Spaziergänge zu unternehmen. Das drückt gut auf den Muttermund und hilft so bei der Vorbereitung auf die Geburt.
    Die Entwicklung Ihres Babys Woche für Woche
    37. Woche: Ihr Baby schläft, träumt, ist wach und bewegt sich, lutscht am Daumen und schläft wieder. Es spürt, dass sich der Raum um es herum manchmal etwas zusammenzieht und es in eine Richtung geschoben wird. So lernt es schon mit den Übungswehen, worauf es sich bei der Geburt einstellen muss. Seine volle Länge beträgt nun ungefähr 49 cm. Es ist rund 3.000 g schwer.
    38. Woche: Ab jetzt ist Ihr Baby reif für die Geburt. Alle Körpersysteme sind entwickelt und arbeiten zusammen. Es bewegt sich weniger, dafür sind Schluckauf und leicht drehende Bewegungen gut wahrnehmbar. Die Plazenta beginnt zu »altern« und arbeitet eventuell nicht mehr so optimal. Ihr Baby ist ca. 50 cm lang und 3.100 g schwer.
    39. Woche: Die Käseschmiere löst sich vom Körper und die Fruchtwassermenge nimmt weiter ab. Manche Babys haben schon kleine Nuckelblasen an den Lippen, wenn sie geboren werden. Wir wissen also, womit sie sich beschäftigt haben. Ihr Baby ist jetzt ca. 51 cm lang und 3.250 g schwer.
    40. Woche: Ihr Baby ist nun mit 70 verschiedenen Reflexen ausgestattet, die ihm den Start ins Leben erleichtern. Seine Augen können auf eine Distanz von 35 cm gut fokussieren, und so können Sie sich bald anschauen. Vom Kopf bis zur Sohle misst es ungefähr 50 bis 52 cm und ist 3.000 bis 3.500 g schwer.
    In spätestens 14 Tagen halten Sie Ihr Baby in den Armen!

Gesund und fit bleiben
Seelische Veränderungen
    Wenn Sie herausgefunden haben, dass Sie schwanger sind, lassen Sie sich einen Moment Zeit und spüren Sie, wie es Ihnen damit geht.
    Manche Frauen, die sich ein Kind sehr wünschen, sind überglücklich und stolz und fühlen sich mit dem Vater des Kindes sehr verbunden.
    Wenn Ihre Gefühlswelt aber ganz anders gelagert ist und Sie eher sorgenvoll und ängstlich in die Zukunft blicken, stellen Sie auch keine Ausnahme dar. Es gibt viele Gründe, warum Schwangere nicht nur euphorisch gestimmt sind. Vielleicht ist Ihre Beziehung ganz frisch oder gerade nicht so glücklich; vielleicht ist der Zeitpunkt gerade ungünstig, weil Sie eine neue Herausforderung im Beruf annehmen wollen oder gerade erst ein Kind geboren haben, oder Sie fühlen sich von der Schwangerschaft schlicht überrumpelt, weil Sie sie nicht geplant haben. Viele Schwangere stellen sich auch die ganz grundsätzliche Frage: Bin ich überhaupt bereit dazu, (wieder) Mutter zu werden? Wie werden Schwangerschaft und Geburt verlaufen? Werde ich alles schaffen, wenn die Familie wächst? Wird das Kind gesund sein?
    Durch die Schwangerschaft sind manche Frauen sehr gefühlsbetont. Seien Sie beruhigt: Es ist völlig normal, wenn durch die Schwangerschaft starke Gefühle ausgelöst werden.
    Auch wenn sie schnell wieder vergehen, sollten sie keinesfalls von anderen heruntergespielt werden (»Das sind die Hormone«), denn diese Gefühle sind immer noch echt.
    Einige Frauen machen sich vor allem um die Gesundheit des Babys große Sorgen, manche haben Angst vor der Geburt, vielleicht aber auch noch vor ganz anderen Dingen.
    Diese Ängste sind gewöhnliche Begleiterscheinungen dieser besonderen Zeit und keine dubiosen Vorahnungen! Ebenso verhält es sich mit merkwürdigen Träumen und Albträumen: Sie

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