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Hei hei er und dann

Hei hei er und dann

Titel: Hei hei er und dann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Phillips Carly
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möchte nur keine Beziehung mit jemandem, der sich nur um des Nervenkitzels willen in Gefahr stürzt, der Risiko über seine Gefühle zu mir stellt.“

    Jake hielt den Atem an. Seine Zukunft mit Brianne hing von ihrer Antwort ab, denn sosehr er sie auch liebte, irgendeine Form von Ermittlungsarbeit lag ihm im Blut.
    Er könnte sich zum Beispiel vorstellen, seinen Dienst zu quittieren, um Privatdetektiv zu werden – diese Idee war ihm gekommen, als er David engagiert hatte. Brianne würde das akzeptieren müssen, sonst …
    „Ich habe dich heute mit Ramirez beobachtet.“ Ihre sanfte Stimme riss ihn aus seinen Gedanken. „Du hast zu keinem Zeitpunkt unüberlegt gehandelt. Du hast Ramirez nicht provoziert, auf dich zu schießen statt auf mich, nicht einmal, als du hereinkamst und er an meiner Bluse zerrte.“
    Jake ergriff sie an den Oberarmen und strich mit den Daumen über die zarte Haut, um die bösen Erinnerungen zu vertreiben. „Aber ich wollte es. Ich wollte auf ihn schießen. Ich hätte ihn mit meinen bloßen Händen erwürgen können.“
    Ihre Augen schimmerten feucht. „Trotzdem, du hast es nicht getan, und das hat mir etwas klargemacht. Etwas, das ich schon die ganze Zeit hätte wissen müssen.“
    „Und was ist das?“ Er senkte den Kopf und berührte ihre Stirn mit seiner.
    „Du bist nicht auf Nervenkitzel aus. Was du tust, ist begründet und anerkennenswert. Ich kann damit leben.“ Sie schaute zu ihm auf. „Wenn du es willst.“
    Wenn er es wollte. Jake schüttelte den Kopf. Die Frau hielt sein Herz in der Hand und wusste es nicht einmal. „Sweetheart …“
    Brianne hielt den Atem an. Diesmal konnte Jake nicht davonlaufen. Er musste ihr antworten. Seine gequälte Miene schien ihr kein gutes Zeichen zu sein, doch sie stellte sich dieser letzten Herausforderung mit hoch erhobenem Kopf.

    „Was ist, Jake?“
    Er fuhr sich mit der Hand durch sein ohnehin schon wirres Haar. „Ich lebe in einem kleinen Apartment auf der West Side.“
    Das war nicht die Antwort, die Brianne erwartet hatte. Verwirrt runzelte sie die Stirn.
    „Wir beide zusammen könnten uns natürlich eine größere Wohnung leisten, es sei denn, du möchtest ein Haus in einem Vorort. Aber wenn du immer noch nach Kalifornien ziehen möchtest, können wir, sobald Rina zurück ist und ich weiß, dass es ihr gut geht, auch darüber reden.“
    Brianne lachte. Auf einmal war ihr so leicht ums Herz wie schon lange nicht mehr. „Das Einzige, was ich verstanden habe, ist das Wort ‚wir‘. Und daran halte ich mich.“
    Jake lächelte und zog sie fest an sich. „Ich liebe dich.“ Er schmiegte sein Gesicht an ihren Hals.
    Brianne war glücklich. Sie hatte die Sicherheit und Liebe, die sie sich immer ersehnt hatte. „Was ist mit der Familie, die du mal haben wolltest?“
    „Sweetheart, ich möchte das mehr als alles andere. Mit dir. Und wenn es neulich im Whirlpool nicht geklappt haben sollte, bin ich mehr als bereit, es gleich noch einmal zu probieren. Ich liebe dich“, wiederholte er. Sein heißer Mund streifte ihre zarte Haut. „Ich hätte es dir sagen sollen, bevor ich vorhin gegangen bin.
    „Ich liebe dich auch“, flüsterte sie. „Ich werde dich immer lieben.“
    „Es tut mir leid, dass ich dich gefesselt habe.“ Er glitt mit seiner Hand unter das Shirt, das sie sich angezogen hatte, nachdem die Polizei sie befreit hatte, und streichelte zärtlich ihren Rücken.
    „Wie leid?“ Brianne bog den Kopf zurück und lächelte. Jake bemerkte das verschmitzte Funkeln in ihren schönen

    Augen. „Was führst du schon wieder im Schilde?“
    Sie nahm ihre Hände vom Rücken und ließ die Handschellen vor Jakes Augen baumeln. „Du sollst es mir büßen. Ich will dich in Fesseln legen.“ Ihr Blick wurde leidenschaftlich. „Am liebsten ein Leben lang.“

EPILOG
    Rina saß bequem in ihrem Sessel in der Business-Class und streckte die Beine aus. Sie streifte die neuen Designer-Sandaletten ab und nahm das Glas Perrier, das der Steward ihr vor dem Abflug gereicht hatte. Endlich war sie auf dem Weg nach Hause.
    Mit gemischten Gefühlen dachte sie an ihre Rückkehr in das Mausoleum von Apartment, das sie in New York erwartete. Sie musste ihrem Bruder recht geben. Das Penthouse-Apartment war ein kalter Palast, der nur so lange ihr Zuhause gewesen war, wie Robert ihn mit Leben und Wärme gefüllt hatte.
    Das war traurig, aber sie musste sich der Wahrheit stellen. Schließlich hatte sie sich auf dieser Reise nicht nur erholen, sondern auch zu

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