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Heilkräuter Hausapotheke

Heilkräuter Hausapotheke

Titel: Heilkräuter Hausapotheke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eva Marbach
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unterschiedlich groß und sie
haben auch sehr unterschiedliche Anforderungen an den Boden, die Sonne und die
Feuchtigkeit.
    Für alle Heilpflanzen gilt beim Anbau im Garten, dass man
sie nicht düngen sollte. Durch düngen würden die Pflanzen zwar üppig wachsen,
aber sie hätten nur wenig der erwünschten Wirkstoffe.
    In Balkonkästen kann man eine leichte Düngung manchmal nicht
vermeiden, weil die nährende Erdmenge zum Anbau nur sehr gering ist.
    Die meisten Heilpflanzen brauchen einen relativ sandigen,
nährstoffarmen Boden, vor allem mediterrane Pflanzen, wie Thymian oder Salbei.
    Einige Pflanzen zieht man am einfachsten aus Samen, vor
allem einjährige Pflanzen wie Ringelblume oder Kamille.
    Viele mehrjährige Pflanzen kauft man am einfachsten als
kleine Pflanzen im Gartenmarkt, beispielsweise Salbei oder Thymian.
    Folgende Heilpflanzen eignen sich gut zum Anbau im Garten:
    ·          Kamille
    ·          Lavendel
    ·          Melisse
    ·          Pfefferminze
    ·          Ringelblume
    ·          Rosmarin
    ·          Salbei
    ·          Thymian
    ·          Wacholder
     
    Einige andere, wie der Holunder, der Löwenzahn, die
Brennnessel oder der Spitzwegerich kommen vielleicht von selbst in Ihren
Garten. Lassen Sie ein kleines Fleckchen in Ihrem Garten, wo sie sich
ausbreiten können.

Hausmittel
    Einige Hausmittel können die Heilkräuter in Ihrer
Hausapotheke ergänzen.
    Hausmittel haben oft eine erstaunlich gute Heilwirkungen bei
Alltags-Krankheiten.

Schwedenkräuter
    Bei Schwedenkräutern handelt es sich um eine Kräutermischung
mit zahlreichen stark wirkenden Heilpflanzen, die als Tinktur angesetzt werden.
    Ein Großteil der verwendeten Kräuter in dieser Mischung ist
bitter, weshalb man auch von Schwedenbitter spricht.
    Die Mischung des kleinen Schwedenbitters setzt sich aus
folgenden Kräutern zusammen: Aloe, Myrrhe, Safran, Sennesblätter, Naturkampfer,
Zitwerwurzel, Manna, Eberwurzel, Angelikawurzel, Rhabarberwurzel und Theriak
venezian, seinerseits eine Kräutermischung.
    Der große Schwedenbitter enthält noch mehr verschiedene
Kräuter, ist aber milder in der Anwendung.
    Schwedenkräuter wirken abführend, verdauungsanregend,
stoffwechselfördernd, antibakteriell, entzündungshemmend, schmerzstillend und
kühlend.
    Man kann sie innerlich und äußerlich für eine Vielzahl von
Krankheiten und Gesundheitsbeschwerden einsetzen, beispielsweise Verstopfung,
Erkältung, Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Furunkel und viele mehr.
    Die innerliche Anwendung des kleinen Schwedenbitters ist für
einen empfindlichen Magen oft zu heftig, obwohl man ihn prinzipiell verdünnt
anwendet. Daher kann dann den großen Schwedenbitter nutzen oder man nutzt die
Schwedenkräuter nur für die äußerliche Anwendung.
    Wenn man die Schwedenkräuter innerlich verträgt, dann kann
man ein bis drei Mal täglich einen Teelöffel verdünnt mit Wasser einnehmen.
    Äußerlich kann man die Schwedenkräuter zu Einreibungen oder
für Umschläge nutzen. Bevor man die Schwedenkräuter anwendet, sollte man die
Haut mit einer Fettsalbe schützen, z.B. mit Ringelblumen-Salbe.
    Weitere Infos: www.heilen-mit-schwedenkraeutern.de

Propolis
    Das Kittharz Propolis wird von den Bienen hergestellt, um
sich selbst zu heilen und den Bienenstock zu schützen.
    Es handelt sich um eine harzige Substanz, die zahlreiche
ätherische Öle, Flavonoide und andere stark wirkende Stoffe enthält. Propolis
wird von den Bienen aus Pflanzenharz gewonnen, beispielsweise von den harzigen,
duftenden Pappelknospen. Auch aus Knospen und Zweigen von Birke, Weide, Erle
und anderen Baumarten wird Propolis gewonnen. Je nach Ursprungs-Baum riecht und
wirkt das Propolis etwas anders, auch die Farbe kann unterschiedlich hell sein.
Die generelle Wirkung des Propolis ist jedoch gleich unabhängig von der
Baumart.
    Bienen dichten mit Propolis ihren Bienenstock ab, um
unerwünschte Eindringlinge fern zu halten. Propolis hilft auch dabei, eventuell
eingedrungene Krankheitserreger abzutöten und kranke Bienen zu heilen.
    Wie die Bienen durch Propolis geheilt werden können, kann es
auch bei der Heilung von Menschen helfen.
    Man kann das Propolis-Harz einfach kauen, meistens wird es
jedoch als Tinktur zubereitet. Diese Tinktur kann man verdünnt oder unverdünnt sowohl
innerlich als auch äußerlich anwenden.
    Propolis wirkt antibakteriell, antiviral, pilztötend, entzündungshemmend,
immunstärkend,

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