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Heilkräuter Hausapotheke

Heilkräuter Hausapotheke

Titel: Heilkräuter Hausapotheke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eva Marbach
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in akuten Fällen Umschläge
anlegen. Um weitere Gelenksentzündungen zu verhindern, kann man die empfindlichen
Gelenke regelmäßig mit Bären-Balsam einreiben.
    Wann zum Arzt: Bei häufigen oder starken
Gelenkschmerzen
    Schulmedizin: Medikamente, Salben, manchmal Operation
    Heilpflanzen: Teufelskralle , Arnika , Brennnessel,
Königskerze, Löwenzahn, Mistel, Thymian, Wacholder
    Ätherische Öle: Angelika, Cajeput, Geranie, Ingwer,
Kamille, Lavendel, Pfefferminze, Teebaum, Wacholder, Zitrone
    Hausmittel: Propolis, Heilerde, Schwedenkräuter

Geschwollene Füße
    Geschwollene Füße treten meistens dann auf, wenn das Herz
aus verschiedenen Gründen nicht in der Lage ist, das Blut aus den Füßen
vollständig abzupumpen. Das Blut staut sich in den Füßen und Flüssigkeit tritt
ins Gewebe aus. Dadurch schwellen die Füße an.
    Wenn eine echte Herzschwäche vorliegt, sollte sie unbedingt
ärztlich behandelt werden.
    Häufig ist das Herz aber nur in bestimmten Situationen
überfordert. Dies ist beispielsweise an besonders heißen Tagen der Fall, oder
wenn man den ganzen Tag auf den Beinen war. Auch Hormonstörungen, wie sie
beispielsweise vor der Periode oder in den Wechseljahren auftreten können,
können geschwollene Füße verursachen.
    Wenn die Füße geschwollen sind, sollte man sie nach
Möglichkeit hoch legen. Hilfreich kann auch ein kaltes Fußbad, ein kalter
Fußguss oder Wassertreten sein.
    Man kann geschwollene Füße auch mit Rosskastanien-Creme
einreiben oder man legt einen kühlen Pfefferminze-Umschlag auf.
    Unterstützt werden diese äußeren Maßnahmen durch die
Einnahme von Rosskastanien-Tropfen oder Tee. Dadurch wird der ganze Körper
belebt und die Flüssigkeit kann leichter aus den Füßen abtransportiert werden.
    Wann zum Arzt: Bei häufigen oder stark geschwollenen
Füßen
    Schulmedizin: Entwässernde Medikamente
    Heilpflanzen: Rosskastanie , Birke, Brennnessel,
Goldrute, Holunder, Löwenzahn, Schachtelhalm, Wacholder, Weißdorn
    Rezepte: Rosskastanien-Creme: Seite 133,Bären-Balsam:Seite 126
    Hausmittel: Kaltes Fußbad, Schwedenkräuter
    Verhalten: Füße hochlegen, Gehen statt stehen,
Beingymnastik

Gicht
    Die Gicht ist eine gelenkschädigende Stoffwechselerkrankung.
Bei der Gicht kann die Harnsäure nicht vollständig ausgeschieden werden. Zu
viel Harnsäure verbleibt dadurch im Blut. Diese Harnsäure lagert sich in den
Gelenken ab und kristallisiert dort zum scharfkantigen Steinchen.
    Diese Harnsäure-Kristalle können in den Gelenken zu
Entzündungen führen. Häufig kommt es dadurch zu einem akuten Gichtanfall, der
meistens das Großzehengelenk betrifft.
    Beim akuten Gichtanfall schwillt das betroffene Gelenk sehr
schmerzhaft an. Jede Berührung tut stark weh und man kann auch nicht mehr
gehen.
    Ein akuter Gichtanfall sollte unbedingt ärztlich behandelt
werden. Zur Linderung wird meistens ein Colchicin-Präparat verabreicht (Gift
der Herbstzeitlose).
    Mit kühlender Pfefferminze, Schwedenkräutern, Kohl oder Quark
kann man zur Linderung der Schmerzen einen Umschlag auflegen.
    Wenn der Gichtanfall abgeklungen ist, kann man Kräuter innerlich
anwenden, um die Stoffwechselprozesse zu fördern.
    Siehe: www.gesundheitsratgeber-gicht.de
    Wann zum Arzt: Beim akuten Gichtanfall
    Schulmedizin: Medikamente, z.B. Colchicin,
Allopurinol
    Heilpflanzen: Birke, Brennnessel, Angelika, Goldrute,
Johanniskraut, Kamille, Löwenzahn, Thymian, Wacholder
    Teemischung: Stoffwechsel-Tee: Seite 96
    Hausmittel: Weißkohl-Umschläge, Quark-Umschläge,
Schwedenkräuter
    Verhalten: Purinarm ernähren, d.h. keine Innereien,
wenig Fleisch.

Grippe
    Die Grippe ist im Gegensatz zur fieberhaften Erkältung (siehe
Seite 163) eine schwere Erkrankung, die meistens mit plötzlichem Beginn und erheblichen
Gliederschmerzen einhergeht. Trotz der unterschiedlichen Schwere werden beide
Krankheiten im Volksmund als Grippe bezeichnet.
    Wenn man bei Grippe Fieber hat, sollte man sich ins Bett
legen und reichlich trinken.
    Gegen die Symptome helfen zahlreiche Heilpflanzen und Hausmittel.
    Wann zum Arzt: Bei Fieber über 39,5°C.
    Schulmedizin: Medikamente, z.B. Neuraminidasehemmer
    Heilpflanzen: Holunder, Ingwer, Kamille, Linde, Meerrettich,
Pfefferminze, Sonnenhut, Thymian, Zimt
    Hausmittel: Wadenwickel, Dampfbad, Schwedenkräuter
    Verhalten: Bettruhe

Hämorrhoiden
    Hämorrhoiden sind juckende Gefäßpolstervergrößerungen am
Darmausgang. Häufig stören sie beim Sitzen.
    Da sich die Beschwerden durch Hämorrhoiden verstärkten,

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