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Heimlich verliebt in einen Millionaer

Heimlich verliebt in einen Millionaer

Titel: Heimlich verliebt in einen Millionaer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Way
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niemals betrogen. Die Situation erreichte ihren peinlichen Höhepunkt, indem ich sie anschrie: ‚Raus mit dir! Raus!‘ Sie war klug genug, das Kleid schnell wieder hochzuziehen und in ihrem Schlafzimmer zu verschwinden.“
    â€žHat sich ein ähnlicher Vorfall wiederholt?“, fragte Miranda. Corins Geschichte hatte sie nicht schockiert. Sie hatte ihre Mutter beobachtet – in der frechen, selbstsicheren Pose der Verführerin, mit erhobenem Kopf, gerade aufgerichtet, eine Hand auf der Hüfte. Vermutlich hatte sie auch den Mann verführt, dem Miranda ihr Leben verdankte. Ihre Großmutter hatte zugegeben, dass Leila für ihr Alter sehr reif gewesen sei.
    Reif? Man konnte es auch anders nennen!
    â€žMuss ich darauf antworten?“, fragte Corin. Er verbarg nicht länger, wie tief Miranda ihn gekränkt hatte.
    â€žSie hat dich also nicht in Ruhe gelassen?“
    â€žAlso gut … ganz wie du willst. Treiben wir es bis zum bitteren Ende.“ Corins Stimme klang hart und rau. „Leila ist eine außergewöhnliche Frau. Sie verbraucht die Männer und zerstört ihre Familien. Dafür setzt sie alles ein.“
    â€žSo wie ich?“
    â€žLass mich ausreden. Leila ist davon überzeugt, dass sie früher oder später Erfolg haben und in meinem Bett landen wird.“
    â€žStattdessen ist mir das passiert.“ Der Boden unter Mirandas Füßen schien plötzlich zu wanken. „Deshalb wirst du früher oder später auch mich verachten.“
    â€žHast du den Verstand verloren? Damit beleidigst du uns beide.“
    â€žDann muss ich mich eben selbst verachten“, sagte sie leise. „Wenn du wüsstest, wie zerrissen ich innerlich bin. Versuch wenigstens, das zu verstehen. Ich bin Leilas Tochter, davon sind wir alle gefühlsmäßig betroffen. Du, ich und auch Zara.“
    â€žKomm mir jetzt nicht mit so einem Psychoquatsch!“, polterte Corin los. „Das Gefühl zusammenzugehören, unser tiefes Vertrauen zueinander … darum geht es doch.“
    Miranda schüttelte traurig den Kopf. „Das ist kein Psychoquatsch, sondern die nüchterne Sachlage. Ich halte es mit der Wissenschaft. Leila hat deiner Familie übel mitgespielt … genauso wie mir. Nur sie konnte so handeln.“
    â€žAch, zum Teufel mit ihr!“ Corin ballte wütend die Hände zu Fäusten. „Wichtig ist, dass wir uns nicht selbst schaden.“
    Er sehnte sich danach, Miranda in die Arme zu nehmen, aber das war unmöglich. Sie brauchte offensichtlich mehr Zeit. Für ihn selbst zählte nur eins. Er liebte dieses bezaubernde Geschöpf, dessen Schicksal so dramatisch mit seinem eigenen verbunden war.
    â€žWenn Leila eine Beziehung zwischen uns vermutet, wird sie noch gefährlicher werden“, fuhr Miranda fort. „Ich sollte nach Australien zurückkehren und mir für den Rest des Jahrs eine Arbeit suchen. Ich habe sieben Monate wie eine Königin gelebt und viel dabei gelernt. Ich werde das nie vergessen, aber jetzt muss ich wieder auf eigenen Füßen stehen. Zara wird mir fehlen. Sie hat jedoch ihren Beruf und gute Freunde. Du wirst mit deinem Vater nach Peking fliegen … vermutlich in Leilas Gesellschaft. Solange sie mich nur für Zaras Freundin hält, ist noch nichts verloren. Ich sollte …“
    Corin ließ sich wie betäubt in einen Sessel fallen. „Hör auf, Miranda.“
    â€žIch sollte einen kleineren Teil meiner Garderobe nach oben bringen und den Rest hierlassen … wenn es dir recht ist. Leila hat offenbar keinen Schlüssel zu deinem Apartment.“
    â€žHast du das etwa angenommen?“, fuhr Corin auf.
    â€žWerde nicht gleich wieder böse“, bat Miranda. „Ich weiß, dass sie keinen hat, sonst hätte sie die Zimmer längst durchsucht.“ Sie lachte verächtlich. „Außerdem habe ich mich ihr ja als Miranda Graham vorgestellt.“
    â€žDen Nachnamen hat sie dir nicht geglaubt.“
    â€žNatürlich nicht, aber sie hat gemerkt, dass ich sie nicht auf der Stelle entlarven wollte. Als dein Vater sie geheiratet hat, hat sie sich da Leila Thornton genannt?“
    â€žNein, Leila Richardson … Ich nehme an, er hat sie gar nicht nach einem Ausweis gefragt.“
    â€žFür so dumm hätte ich ihn nicht gehalten.“
    â€žEr ist besessen von ihr, und wir sind ihm egal. Ich möchte, dass du heute Nacht hier bei mir

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