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Heimlich verliebt in einen Millionaer

Heimlich verliebt in einen Millionaer

Titel: Heimlich verliebt in einen Millionaer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Way
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bleibst, Miranda. Morgen schaffen wir dann einen Teil deiner Sachen nach oben. Du solltest den Tag woanders verbringen. Ich würde dich begleiten, aber ich muss einen wichtigen Geschäftstermin wahrnehmen. Im Anschluss daran wird es ein offizielles Essen geben, sodass ich nicht vor drei Uhr nachmittags zu Hause sein kann. Bis dahin ist Leila hoffentlich noch nicht aktiv geworden.“
    â€žSie wird versuchen, mich zu bestechen“, erwiderte Miranda. „Da ich ihre Tochter bin, hält sie mich ohnehin für eine Erpresserin, die über sie an das Geld deines Vaters herankommen will. Nicht ganz zu Unrecht, oder? In gewissem Sinn habe ich euch ja erpresst.“
    Corin stand auf, ging langsam auf Miranda zu und schloss sie in die Arme. Verlangen, Zorn und der Wunsch, sie zu beschützen, kämpften in ihm.
    â€žLass uns schlafen gehen“, sagte er und küsste sie.
    Sofort war alles, was sie voneinander trennte, verschwunden. Ein langer, feuriger Kuss genügte, um wieder völlige Harmonie zwischen ihnen herzustellen.
    â€žWir müssen zusammenhalten“, beschwor er sie leidenschaftlich, als er endlich den Kopf hob. „Und Vertrauen zueinander haben. Wenn wir das schaffen, können uns alle Leilas dieser Welt nichts anhaben.“
    Miranda glaubte ihm – jedenfalls in diesem Moment. Sie liebte Corin zu sehr, um an seinen Worten zu zweifeln.

8. KAPITEL
    Miranda beschloss, nicht auf Corins Rat zu hören und am nächsten Tag zu Hause zu bleiben. Nachdem die Geschwister gegangen waren, brachte sie einen Teil ihrer Sachen nach oben und setzte sich dann ins Wohnzimmer, das mit seinen antiken Möbeln, vergoldeten Spiegeln, kostbaren Orientteppichen und bodenlangen Seidengardinen an ein königliches Empfangszimmer erinnerte. Nach einer Weile hörte sie unten einen Wagen vorfahren.
    Du wusstest, dass sie kommen würde.
    Vom Fenster aus beobachtete sie, wie Leila aus einem Taxi stieg und den Chauffeur bezahlte. Nachdem sie einen kurzen Blick auf die weiße Stuckfassade der Villa geworfen hatte, kam sie den Gartenweg herauf – in einem schwarz-weißen Kostüm, das nur von Chanel sein konnte.
    Vergiss nicht, dass eine gereizte Tigerin in dieser eleganten Hülle steckt.
    Miranda kam sich fast wie eine Seherin aus der Antike vor, als sie hinunterging und die Haustür öffnete, wo Leila gerade die Hand nach dem Klingelknopf ausstreckte.
    â€žAh, Mrs. Rylance. Was für eine nette Überraschung!“ Miranda trat zur Seite, während Leila in einer Wolke von Chanel No.5 an ihr vorbeirauschte.
    â€žWoher kommst du, und warum bist du hier?“, kam Leila sofort zur Sache. Ihre Stimme klang beherrscht, nur ihre rechte Hand verriet ihre Nervosität.
    Will sie dich etwa zusammenschlagen?
    Miranda deutete nach oben. „Wollen wir nicht ins Wohnzimmer hinaufgehen?“
    â€žSag mir nicht, was ich in meinem eigenen Haus tun soll!“, fuhr Leila sie an. „Wer schickt dich?“
    â€žSollte ich nicht lieber die Fragen stellen?“ Miranda wunderte sich selbst, dass sie so ruhig blieb. Dann folgte sie Leila die Treppe hinauf, wartete, bis sie auf dem Sofa Platz genommen hatte, und setzte sich wieder in den Sessel am Fenster. Vielleicht sicherte sie sich damit einen Fluchtweg!
    â€žNoch einmal. Wer schickt dich?“ In Leilas goldbraunen Augen loderte Hass. „Und was willst du?“
    â€žLass uns mit dem Wesentlichen anfangen“, schlug Miranda vor. „Ich weiß, wer du bist. Du weißt, wer ich bin. Wir sind Mutter und Tochter … was an sich nichts Besonderes ist. Du hast wohl nicht die Absicht, mich um Verzeihung zu bitten?“
    Leila war sichtlich überrascht. So viel Haltung hatte sie nicht erwartet. „Was willst du?“, wollte sie noch einmal wissen.
    â€žEine gute Frage.“ Miranda lehnte sich zurück. Die ganze Situation kam ihr unwirklich vor. Sie saß hier mit ihrer Mutter – einer völlig fremden Frau.
    â€žGeld?“, fuhr Leila höhnisch fort. „Es geht doch immer darum. Wie viel verlangst du, um zu verschwinden und nicht wiederzukommen?“
    Miranda betrachtete das makellos zurechtgemachte Gesicht ihrer Mutter. Doch das perfekte Äußere täuschte. Leila glich einem wilden Tier, das in eine Falle geraten war. Auch im hellen Morgenlicht wirkte sie immer noch zehn Jahre jünger. Das lange, matt schimmernde Haar hatte sie zu einem losen Nackenknoten zusammengefasst. Ihre

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