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Heimlich verliebt in einen Millionaer

Heimlich verliebt in einen Millionaer

Titel: Heimlich verliebt in einen Millionaer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Way
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schlanken Beine waren bemerkenswert. Überhaupt konnte man sie um ihre Figur nur beneiden.
    â€žGrandma hat dich bis zu ihrem Tod geliebt“, sagte Miranda mit trauriger Stimme, „und du schaffst es nicht mal, nach ihr oder Grandpa zu fragen. Beide starben qualvoll an Krebs … er einige Monate früher als sie. Ihr Leben lang haben sie für mich geschuftet. Schon dafür müsstest du öffentlich bestraft werden. Vielleicht sühnst du einen Teil deiner Schuld, indem du mir verrätst, wer mein Vater war. Du hast ihn sicher nicht vergessen, denn ich bin offenbar sein Ebenbild.“
    Auf Leilas glatten Wangen erschienen zwei rote Flecken. „Du hast keinen“, antwortete sie nach einer Pause. „Er hat mich verlassen.“
    Diesmal wartete Miranda nicht auf die innere Stimme, sondern folgte einfach ihrem Instinkt. „Ich glaube dir kein Wort“, erklärte sie. „Wahrscheinlich hast du ihm verschwiegen, dass du schwanger warst. Vielleicht hast du auch behauptet, du würdest die Pille nehmen. Oder du bist zu seiner Mutter gegangen … die meisten Mütter opfern sich für ihre Söhne auf. Möglicherweise gab sie dir Geld, damit du verschwinden und nicht das Leben ihres Sohns zerstören konntest. Wie findest du die Version? Liege ich mit meiner Vermutung ungefähr richtig?“
    â€žGoldrichtig.“ Leila lächelte böse. „Ich war nicht gut genug, um in diese Familie aufgenommen zu werden. Wir kommen von ganz unten, meine Liebe. Einfache Farmer und hochherrschaftliche Schafzüchter passen nicht zusammen. Dein Vater stammte aus einer der reichsten Familien Neuseelands, aus der auch angesehene Akademiker hervorgegangen sind. Da gehörte die kleine Farmerstochter nicht hin. Als mir das klar wurde, war es für eine Abtreibung zu spät. Ich musste deine Geburt abwarten. Übrigens lebt dein Vater nicht mehr … falls du es unbedingt wissen willst.“
    Miranda empfand den Verlust stärker, als sie erwartet hatte. „Darf ich fragen, wie er gestorben ist?“
    Leila zuckte die Schultern. „Als wir uns zum letzten Mal begegneten, strotzte er vor Gesundheit. Einige Jahre später kam er bei einem Skiunfall ums Leben. Eine Lawine erwischte den armen Kerl. Ich kann nicht behaupten, dass mich die Nachricht sehr getroffen hat.“
    Wahrheit oder Lüge – du musst es herausfinden.
    â€ž Hast du überhaupt etwas für ihn empfunden, oder war es nur ein weiteres sexuelles Abenteuer?“
    Leila verzog das Gesicht. „Ich bitte dich … das liegt Jahrzehnte zurück.“
    â€žUnd inzwischen hast du es weit gebracht. Hatte mein Vater auch einen Namen?“
    â€žKomm ja nicht auf die Idee, seine Familie aufzusuchen. Sie würden dich genauso links liegen lassen wie mich. Sein Großvater ist ein angesehener Professor der Medizin. Er wird allgemein verehrt.“
    â€žDann dürfte es nicht schwer sein, ihn aufzuspüren. Deine spärlichen Informationen reichen dafür aus.“
    â€žSei nicht albern!“ Leila hatte ihre Mimik besser in der Gewalt als ihre Stimme. Von Reue zeigte sie allerdings keine Spur. Undenkbar, dass sie jemals einen Fehler eingeräumt hätte! „Ich gebe dir einen guten Rat. Lass die Vergangenheit ruhen.“
    â€žSie würden mich zweifellos erkennen“, fuhr Miranda fort, als hätte sie gar nicht zugehört. „Sogar du warst bei meinem Anblick erschüttert.“
    â€žOh ja.“ Leila geriet immer mehr in Wut. „Du siehst genau wie seine Schwester aus … und natürlich wie er. Das silberblonde Haar und die türkisblauen Augen! Kaum jemand hat das. In gewisser Weise freut es mich, dass du dich so herausgemacht hast. Ich musste mehr dafür tun. Gutes Aussehen ist ungeheuer wichtig für eine Frau.“
    Sie machte eine kleine Pause und fuhr fort: „Bevor wir irgendwelche Einzelheiten besprechen, muss ich wissen, wer dich auf mich angesetzt hat. Es war Zara, nicht wahr? Du hast drüben in Australien ein Treffen arrangiert. Ich hätte es genauso gemacht. Eine Frau muss ihr Schicksal selbst bestimmen. Es war die Gelegenheit für dich, deine Schäfchen ins Trockene zu bringen. Eine einmalige Chance, dich zu rächen. Irgendwie imponiert mir das sogar. Zara hasst mich. Sie würde alles tun, um mich bei Dalton anzuschwärzen … und bei Corin. Sie hat versucht, sein Verhältnis zu mir zu vergiften. Natürlich

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