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Heimlich verliebt in einen Millionaer

Heimlich verliebt in einen Millionaer

Titel: Heimlich verliebt in einen Millionaer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Way
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„Du bist klug genug, um zu wissen, dass dir meine Entlarvung wenig nützen würde. Corin und ich stehen uns sehr nah. Ich würde mich zur Wehr setzen. Es gibt immer eine Möglichkeit.“
    â€žIch gebe dir mein Wort, Leila.“ Miranda stand auf. „Deine Mutter würde nicht wollen, dass ich dich vernichte. Dein Leben gehört dir.“
    Leila wandte sich zur Tür. „Dalton hat Gefallen an dir gefunden … auf väterliche Art, natürlich. Du bist ungewöhnlich attraktiv und solltest nur dein Haar länger tragen. Dalton möchte uns alle zum Essen einladen, bevor wir London Ende der Woche verlassen. Dalton und Corin werden in Peking wichtige Geschäftsgespräche führen. Wie wäre es mit morgen Abend? Absagen kannst du nicht.“
    â€žAls ob ich das nicht wüsste“, stellte Miranda trocken fest. „Darf ich einen Freund mitbringen?“
    Leila drehte sich lächelnd um. Zum ersten Mal lächelte sie wirklich. „Du hast einen Freund? Aber, was frage ich. Bei deinem Aussehen!“
    â€žEr ist Australier und heißt Peter Thompson. Ich kenne ihn seit Jahren. Er studiert am Royal College of Music und wird einmal ein berühmter Cellist sein.“
    â€žGut, gut.“ Leila betastete ihre tadellose Frisur. „Würdest du mir ein Taxi rufen? Ich bin mit Corin zum Essen verabredet.“
    Seltsam. Wollte Corin sich nicht mit Geschäftsfreunden treffen?
    Miranda stellte sich taub.
    â€žBring deinen Peter in Gottes Namen mit. Wahrscheinlich werden wir im Hotel dinieren. Im ‚Claridge‘ wird man nie enttäuscht. Selbst du wirst von Gordon Ramsays Gourmetrestaurant gehört haben.“
    â€žJeder hat es, Leila.“
    â€žWas ich noch sagen wollte … Etwas Geld könnte ich dir geben. Ich glaube, das bin ich dir schuldig.“
    Miranda schüttelte den Kopf. „Es geht mir nicht darum, Leila. Ich werde auch so weiterkommen und Ärztin werden. Denk an die Herkunft meines Vaters. Dieses Rätsel hast du gelöst.“
    â€žIch bin Mutter genug, um dir meine Enttäuschungen ersparen zu wollen.“ Leilas Sorge schien ehrlich zu sein. „Ich kann dich nicht davon abhalten, die Familie deines Vaters aufzusuchen. Du hast Köpfchen, aber ich rate dir, dich von diesen Leuten fernzuhalten. Ich bin ein Engel … verglichen mit deiner Großmutter väterlicherseits.“ Es klang, als wäre Leila überzeugt, trotz allem einen guten Kern zu besitzen.
    â€žWie alt war mein Vater?“, fragte Miranda. Sie war zutiefst verletzt, obwohl sie sich nichts anmerken ließ. Sie hatte einen Vater, den sie niemals kennenlernen und dessen Familie sie ablehnen würde.
    â€žGenauso alt wie ich“, antwortete Leila, als erzählte sie aus einem anderen Leben. „Er hatte noch keine Erfahrungen, was man von mir nicht sagen konnte. Er war heiß verliebt in mich … andere übrigens auch.“ Sie ging zur Tür und drehte sich noch einmal um. „Dann bis morgen Abend, Miranda. Wo hatte Mum bloß den Namen her? Vermutlich haben deine seltenen türkisblauen Augen sie inspiriert. Mir schienen sie damals einfach nur blau zu sein. Gib dir ein bisschen Mühe, und mach dich chic. Dein Freund besitzt hoffentlich einen Smoking.“
    Corin kam um halb drei nach Hause. Das war früher als erwartet. Miranda sah, wie er die Stufen zur Haustür hinaufeilte. Sie schloss daraus, dass er Sehnsucht nach ihr hatte.
    Deswegen musst du nicht gleich mit deinen Neuigkeiten herausrücken. Lass ihn zuerst reden.
    Der dunkle Geschäftsanzug mit dem blau-weiß gestreiften Hemd stand ihm großartig und betonte seine Sonnenbräune. Ohne etwas zu sagen, nahm er Miranda in die Arme und küsste sie. Es war so einfach, sich ihm ganz zu überlassen und alle innere Spannung abzubauen. Angst und Sorge gab es nicht mehr.
    â€žIch bin einfach früher gegangen“, erzählte er. „Wie ich hörte, hast du Besuch von Leila gehabt?“
    Miranda sah ihm tief in die Augen. Sie wollte nicht an Corins Aufrichtigkeit zweifeln, doch Leila hatte ihr Vertrauen erschüttert. „Woher weißt du das?“
    Die bange Frage machte ihn stutzig. „Von ihr selbst natürlich. Sie hat meine Handynummer. Vergiss nie, dass sie darin aufgeht, anderen zu schaden. Ihre Stimme klang zwar ungewöhnlich freundlich, aber das gehört zu ihrer Taktik. Wir sind morgen Abend alle zum Dinner eingeladen.

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