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Heimlich verliebt in einen Millionaer

Heimlich verliebt in einen Millionaer

Titel: Heimlich verliebt in einen Millionaer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Way
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lachte spöttisch. „Würdest du das tun? Zum Glück gibt es nicht viele Milliardäre, sonst wäre sie längst mit einem jüngeren durchgebrannt.“
    Mit einem wie dir.
    Corin schien ihre Gedanken zu erraten, denn er meinte ernst: „Ich bin noch keiner, Miranda. Da müsste mein Dad erst tot sein, und ich möchte, dass er mindestens noch fünfundzwanzig Jahre lebt. Er war kein guter Vater, aber ich hatte keinen anderen. Außerdem respektiert er mich … als Geschäftspartner und zukünftigen Erben. Ich bin der Einzige, dem er wirklich vertraut. Vielleicht liebt er mich sogar … auf seine Weise.“
    â€žDazu gehört wohl auch, dass er schon die richtige Frau für dich ausgesucht hat.“ Es fiel Miranda immer noch schwer, ihre Missstimmung zu überwinden. „Annette Atwood, nicht wahr?“
    â€žWie soll ich eine Frau heiraten, die ich nicht von ganzem Herzen liebe? Ich dachte, du wüsstest inzwischen, wie ich zu dir stehe, aber nun frage ich: Waren die Tage und Nächte in Venedig zu schön, um der Wirklichkeit standzuhalten? Genügt schon die erste Hürde, um dich zweifeln zu lassen? Ich dulde einfach nicht, dass eine Frau wie Leila unsere Liebe zerstört.“
    Miranda blickte starr auf die Landschaftstapete, ohne etwas wahrzunehmen. „Ich verlange nichts von dir“, sagte sie. „Vor allem will ich dir dein Leben nicht noch schwieriger machen. Auch wenn Leila nichts mit mir zu tun haben möchte, bleibe ich ihre Tochter. Das ist mein Stigma.“
    Ihre Stimme klang so traurig, dass es Corin ins Herz schnitt. „Ich möchte nicht, dass du es so siehst“, sagte er und drückte sie fester an sich. „Du besitzt äußere und innere Schönheit. Deine Mutter hat dir nicht schaden können … betrachte es einmal von dieser Seite. Stattdessen hattest du zauberhafte Großeltern, bei denen du glücklich warst.
    Was mich betrifft … ich lasse dich nicht gehen. Du hast dich mir freiwillig anvertraut. Dieses Geschenk gebe ich nicht wieder her. Der Himmel allein weiß, was es mich gekostet hat, dich in Ruhe studieren zu lassen. Jetzt hast du das Examen in der Tasche. Der erste Schritt ist getan, und bei dem nächsten werde ich dir helfen. Ich bewundere deinen Ehrgeiz, aber du bist inzwischen erwachsen geworden, und ich will mehr von dir. Jetzt hast du Leila kennengelernt und weißt, wie übel sie einem mitspielen kann. Deshalb kann ich dir nur raten: Halte dich von ihr fern.“
    â€žEigentlich müsste sie uns fürchten“, sagte Miranda. Corins Worte trösteten sie, und in seinen Armen fühlte sie sich geborgen. „Sie hat so viel zu verbergen.“
    â€žJa, das hat sie.“ Corin betonte jedes Wort, als spräche er ein vernichtendes Urteil. „Und nun genug davon. Ich möchte mit dir einen Einkaufsbummel machen.“
    Der Themenwechsel kam so überraschend, dass Miranda lächeln musste. „Wirklich? Nur du und ich? Man sagt doch immer, Männer gehen nicht gern shoppen.“
    â€žUnd wie war es in Venedig? Haben wir dir in Murano nicht das Pferd aus Goldglas gekauft?“
    Miranda nickte. „Verrätst du mir, was du diesmal im Sinn hast?“
    â€žEin Kleid“, antwortete Corin und sah sie strahlend an. „Für das Essen morgen Abend. Der lieben Leila und Dad sollen bei deinem Anblick die Augen übergehen.“

9. KAPITEL
    Miranda war dankbar, dass sie das „Claridge“ schon kannte und in der prächtigen, im Art-déco-Stil gehaltenen Eingangshalle nicht mehr so ins Staunen geriet wie der arme Peter. Von dort aus gelangte man in das pompöse Foyer, wo sie sich öfter mit Zara zum Nachmittagstee getroffen hatte. Obwohl sie auf einer kleinen Farm im Hinterland von Brisbane aufgewachsen war und sich nie in einer solchen Umgebung aufgehalten hatte, genoss sie die mondäne Londoner Atmosphäre. Sie war hier, um sich zu amüsieren und Erfahrungen für ihr zukünftiges Leben zu sammeln.
    Zara und sie hatten ihre Garderobe genau aufeinander abgestimmt. Das smaragdgrüne Satinkleid mit dem kurzen bestickten Bolerojäckchen, das Zara aus den Tiefen ihres Kleiderschranks hervorgeholt hatte, harmonierte wunderbar mit Mirandas, das die Farbe königsblauer Irisblüten hatte. Das Oberteil war trägerlos, ein breiter Gürtel mit Diamantschnalle, unter dem sich ein kurzer, weiter Rock bauschte, betonte ihre schlanke

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