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Heimlich verliebt in einen Millionaer

Heimlich verliebt in einen Millionaer

Titel: Heimlich verliebt in einen Millionaer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Way
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so etwas gibt sich Leila nicht ab. Sie ist davon überzeugt, dass ihr die jetzige Stellung bestimmt war. Macht und Geld bedeuten ihr alles. Sie muss schon als Kind davon geträumt haben und fest entschlossen gewesen sein, beides zu erlangen.“
    â€žWas hat sie dir von deinem Vater erzählt?“, wollte Zara weiter wissen.
    â€žDass er genauso jung war wie sie.“ Mirandas Augen glänzten unnatürlich. „Dass sie ihm die Schwangerschaft verschwiegen hat, und dass er inzwischen tot ist. Er ist beim Ski fahren in Neuseeland verunglückt.“
    Corin runzelte die Stirn. „Hättest du mir das nicht sagen können?“
    â€žIch wollte dir nichts verschweigen … wirklich nicht.“ Miranda wunderte sich, dass Corin gekränkt war. „Ich musste das alles erst selbst verarbeiten. Wie es scheint, ist sein Großvater ein angesehener Medizinprofessor.“
    â€žDas überrascht mich nicht. Es würde helfen, die Familie deines Vaters aufzuspüren … falls du das willst.“
    â€žWillst du das, Miri?“
    â€žWenn ich das nur wüsste“, seufzte Miranda. „Leila behauptet, sie würden mich genauso verachten wie sie selbst. Als sie damals um Hilfe bat, gab man ihr Geld … sonst nichts. Meine Großmutter soll ein wahres Biest sein. Vielleicht stimmt das. Ich war ihr ja auch völlig gleichgültig.“
    Corin nahm ihre Hand und streichelte sie. „Zu der Zeit dachte sie vielleicht nur an ihren Sohn und seine Zukunft. Schließlich war er noch sehr jung und hatte das ganze Leben vor sich. Sie wollte möglicherweise verhindern, dass er sich mit einer schwangeren Freundin und einem Kind belastete. Es kann durchaus sein, dass sie ihr damaliges Verhalten längst bitter bereut hat … zumal nach dem Tod ihres Sohns.“
    â€žWarum hat sie dann nicht versucht, mich zu finden?“, klagte Miranda.
    â€žVielleicht hält sie es für besser, die Vergangenheit ruhen zu lassen“, meinte Corin ernst. „Genau wie Leila. Quäl dich nicht damit herum, Miranda. Es dürfte nicht schwer sein, alles Wissenswerte über deine Verwandten väterlicherseits herauszufinden. Danach kannst du dich entscheiden, was du tun willst.“
    â€žCorin hat recht“, stimmte Zara ihrem Bruder zu und stand auf. „Seid nicht böse, aber ich bin müde. Gute Nacht.“
    â€žDu hast heute Abend fantastisch ausgesehen“, sagte Corin, nachdem Zara gegangen war. „Leila musste ja eifersüchtig werden. Und dazu Dads Komplimente! Er war hingerissen von dir.“
    â€žIch glaube, das hat ihr wenig ausgemacht. Sie begleitet euch ja nach China. In einer Woche kann viel passieren.“
    â€žWas, zum Beispiel?“
    Miranda wagte nicht zu antworten.
    â€žHatten wir das nicht hinter uns?“ Corin sah sie betroffen an. „Was bedrückt dich?“
    Sag es ihm!
    â€žIch habe Angst, Corin … wie vor einer drohenden Gefahr. Wohin soll das alles noch führen? Leila ist überaus anziehend und reizt ihre Trümpfe bis zum Letzten aus. Ich fürchte, dass dein Vater irgendwann die Wahrheit erkennt.“
    â€žDann wird er auch begreifen, dass mir Leila gleichgültig ist. Dass ich nichts für sie empfinde … weder Sympathie noch Liebe.“ Corin lief mit großen Schritten hin und her. Mirandas Sorge, die so deutlich aus ihren Blicken sprach, bedrückte ihn. Er wollte sie beruhigen – aber wie? Er war sich keiner Schuld bewusst und sollte sich doch rechtfertigen. Bisher hatte Miranda die schwierige Situation erstaunlich souverän bewältigt, doch ihre Nervenkraft war offenbar erschöpft. Sie hatte sich nicht mehr ganz in der Gewalt.
    â€žIch hasse Lügner“, unterbrach Miranda seine Gedanken. „Ich hasse sie, weil sie unberechenbar sind. Das gilt auch für Leila. Solange sie lügen muss, stellt sie eine Gefahr dar. Trotzdem möchte ich sie nicht verletzen. Sie ist und bleibt meine Mutter. Ich bin kein rachsüchtiger Mensch, Corin. Ich will Kranke heilen. Für Leila kommt es vor allem darauf an, wie lange dein Vater ihren Reizen noch erliegt. Zurzeit ist das nach wie vor der Fall, deshalb würde er ihr wohl jede erfundene Geschichte abnehmen. Sie könnte zum Beispiel behaupten, ich hätte Geld von ihr verlangt … sie erpresst. Vielleicht tut sie das bereits in dieser Minute.“
    Corin machte eine ungeduldige Handbewegung. „Spekulationen sind

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