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Heiß gekuesst

Heiß gekuesst

Titel: Heiß gekuesst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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ohne Frau und Kind wieder nach Hause gehen. Wenn du jetzt genug Chaos angerichtet hast, kann ich ja wieder ins Bett gehen.«
    »Das glaube ich nicht. Du wirst mich in den nächsten zehn Sekunden zu Brom bringen, sonst schlägt dieser sehr gemeine Drache hier dich zu Brei, und dieser ebenfalls gemeine … äh … Minengeist hilft ihm dabei.«
    »Klopfer«, sagte Holland und ließ seine Knöchel knacken, wobei er Gareth drohend anschaute.
    »Entschuldigung, Klopfer.« Ich warf Ruth einen Blick zu. »Und während sie das tun, hülle ich dich in Feuer ein. Ich wette, selbst ein Wahrsager und eine Geisterbeschwörerin können bei lebendigem Leib verbrennen.«
    Gareth spieh vor Wut, während Ruth ein paar reichlich fäkale Drohungen ausstieß, die ich geflissentlich ignorierte, aber schließlich musste Nico sich nur in Drachengestalt verwandeln, und ich setzte Gareths und Ruths Schuhe in Brand, bevor sie nachgaben.
    »Du kannst das Kind sehen, aber die anderen müssen hierbleiben«, erklärte Gareth und ergriff meinen Arm. Seine Finger bohrten sich schmerzhaft in mein Fleisch.
    »Wir lassen Ysolde nicht allein«, sagte Nico und trat einen Schritt auf uns zu.
    »Du bleibst hier, oder sie bekommt das Kind nicht zu sehen«, knurrte Gareth.
    »Ist schon in Ordnung«, sagte ich und wand mich aus Gareths Griff. »Bleibt hier, Jungs. Gareth ist nicht so dumm, mir etwas anzutun. Er weiß zu gut, dass Baltic ihn bei lebendigem Leib häuten würde, wenn er auch nur den Versuch machte.«
    Gareth gab einen bösen Laut von sich, verschloss die Tür wieder und schubste mich zur Treppe. »Beeil dich, ich möchte mich wieder schlafen legen, und du verschwendest nur meine Zeit.«
    Ich war auf der Hut, als ich vor den beiden herging. Ruth war in der Lage mich die Treppe hinunter zu stoßen. Glücklicherweise erreichten wir jedoch den Treppenabsatz ohne weitere Zwischenfälle.
    »Vielleicht kannst du das Kind dazu bringen, endlich mit dem Gejammere aufzuhören«, sagte Gareth, als er die Tür aufschloss. »Du hast mit seiner Erziehung wirklich gute Arbeit geleistet – er beschwert sich die ganze Zeit.«
    Ich schob ihn beiseite und rannte ins Zimmer. Beinahe stolperte ich über einen Stuhl, als ich mich auf das schmale Bett warf, das unter einem der Fenster stand. »Brom!«
    »Hnn?«, ertönte der vertraute verschlafene Laut, den ich jeden Morgen hörte, wenn ich versuchte, meinen Sohn zu wecken. »Sullivan?«
    Er war warm und schläfrig und absolut wundervoll. Ich umklammerte ihn, ohne an unsere Vereinbarung zu denken, wie viel Küsse und Umarmungen ich ihm pro Tag geben durfte. Tränen traten mir in die Augen, als ich jeder Gottheit, die mir in den Sinn kam, dafür dankte, dass sie meinen Sohn beschützt hatte.
    »Sullivan, ich kann nicht atmen«, keuchte er nach einer Minute.
    »Entschuldigung.« Zögernd ließ ich ihn los. »Ist alles in Ordnung? Gareth hat dir nichts getan, oder?«
    »Nein, ich bin okay. Mann, Sullivan, du hast mich fünf Mal geküsst, viel mehr als erlaubt, und Gareth hat zugeguckt. Am Ende hält er mich noch für ein Baby.«
    Ich lachte erleichtert und sank neben seinem Bett auf die Knie. »Wenn Gareth weiß, was gut für ihn ist, wird er nichts dergleichen denken.«
    »Wie rührend«, sagte Ruth höhnisch. Sie blickte sich im Zimmer um. »Du meine Güte, du hast den Raum schon in einen Saustall verwandelt! Ich kann es kaum glauben, dass wir es mit euch beiden so lange ausgehalten haben!«
    »Es war auch nicht gerade angenehm, in den vergangenen zehn Jahren mit dir zusammenzuleben«, sagte ich.
    »Zehn Jahre? Eher dreihundert«, schnaubte sie wütend.
    »Dreihundert
Jahre?
« Ich schüttelte den Kopf. »Das kann nicht stimmen. Ich weiß zwar, dass es ein paar Bilder von dir, mir und Gareth in altmodischen Kleidern gibt, aber ich war doch nicht dreihundert Jahre lang mit euch zusammen!«
    Ruth öffnete den Mund, um mir zu antworten, aber Gareth kam ihr zuvor. »Hol die Wachen, damit sie den Drachen und den Klopfer in einen anderen Raum bringen. Am Ende haben Sullivans magische Kräfte die Tür beschädigt, sodass sie herauskommen können. Ich passe auf sie auf, bis die anderen wieder sicher eingesperrt sind.«
    »Sie könnte etwas mit dir anstellen«, sagte Ruth misstrauisch.
    Gareth verzog die Lippen. »Wenn sie das tut, wird das Kind es zu spüren bekommen.«
    Ich drückte Broms Hand und erhob mich, um mich zwischen ihn und den Mann zu stellen, der biologisch sein Vater war. Ich bin niemand, der schnell Hass

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