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Heiß gekuesst

Heiß gekuesst

Titel: Heiß gekuesst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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Männer vor uns. »Der eine, der mit verschränkten Armen am Kamin steht, ist Baltic. Ich weiß, er sieht nicht so aus wie heute, aber das war seine ursprüngliche Menschengestalt. Der andere Mann ist … Wer ist das?«
    Mein Baltic seufzte. »Das spielt keine Rolle. Ich bin es langsam leid, ständig Episoden aus der Vergangenheit erneut durchleben zu müssen, die niemanden interessieren, Gefährtin. Und jetzt hast du auch noch die anderen mit hineingezogen, obwohl wir überhaupt keine Zeit dafür haben. Beende die Vision, damit wir endlich das Portal nehmen können, um aus diesem verfluchten Spanien hinauszukommen.«
    »Pavel?«, fragte ich und ignorierte Baltics Worte.
    »Das ist Alexei, der Wyvern der schwarzen Drachen«, antwortete er lächelnd.
    Baltic warf ihm einen wütenden Blick zu.
    »Alexei? Der Wyvern vor dir?«
    »Du weigerst dich, mir zu antworten?«, sagte der Mann zum alten Baltic. Der massive Kamin, an dem er stand, war so groß, dass man zwei Ochsen nebeneinander darin hätte braten können. Alexei war fast so groß wie Baltic, und sie sahen einander ähnlich mit ihren dunklen Haaren und Augen. Obwohl viele schwarze Drachen dunkel waren, sah man selbst im schwachen Licht, dass Baltic und Alexei miteinander verwandt waren.
    »Warum sollte ich mir die Mühe machen?«, fragte Baltic achselzuckend, während Alexei erregt auf und ab ging. »Ich habe dir gesagt, ich würde den Tod meiner Mutter rächen, und das habe ich getan.«
    »Auf das Risiko hin, die roten Drachen zu erzürnen, die wegen dir an der Schwelle eines Krieges mit uns stehen!« Alexei fuchtelte wild mit den Händen in der Luft herum.
    »Ich weiß, dass das nicht dein Vater sein kann, weil dein Vater der …« ich blickte zu den anderen und verkniff mir den Rest des Satzes. Ich hatte die Tatsache, dass der Mann, den ich liebte, der Sohn des Drachengottes war, immer noch nicht so ganz verdaut. »Ich weiß, dass Alexei nicht dein Vater ist, aber offensichtlich bist du irgendwie mit ihm verwandt.«
    »Beende die Vision«, knurrte Baltic und drehte Brom und mich zu sich um.
    »Ich habe dir schon einmal gesagt, dass ich das nicht kann. Ich weiß nicht, wie es geht. Was war das mit der Rache wegen deiner Mutter?«
    »Hättest du gewollt, dass ich die Mörder deiner eigenen Tochter ohne Bestrafung entkommen lasse?«, knurrte der vergangene Baltic. »Dir mag es ja gleichgültig sein, ob ihr Tod gerächt wird, aber mir nicht!«
    »Sie war meine einzige Tochter! Natürlich ist es mir nicht gleichgültig! Ich empfinde ihren Verlust stärker, als du ahnst, aber das gibt dir nicht das Recht, Chuan Rens Elitewache zu töten!«, knurrte Alexei. »Als ob die Situation nicht schon bedrohlich genug wäre, weil deine Aktionen den Frieden des gesamten Weyr gefährden, musst du jetzt auch noch so weit gehen!«
    Baltic ergriff mich an den Armen und schüttelte mich. »Gefährtin, hör bitte sofort damit auf!«
    Ich schwieg, unfähig den Blick abzuwenden von der Szene zwischen Baltic und … und seinem Großvater?
    »Ich lasse mir keine Vorschriften machen!«, stieß der vergangene Baltic hervor. »Weder von dir noch von Chuan Ren.«
    Alexei fuhr herum und blickte ihn finster an. »Du bist nicht der Wyvern hier, Baltic. Das bin ich. Und wenn ich dir Vorschriften machen will, dann tue ich das.«
    »Ysolde!«, verlangte der gegenwärtige Baltic zornig.
    Ich blickte ihn an. »Chuan Rens Wachen haben deine Mutter getötet? Warum? Warte – beginnen wir mit Alexei. Er war dein Großvater?«
    »Hör auf damit!«, fuhr er mich ungeduldig an.
    »Das sagst du die ganze Zeit, aber ich weiß nicht wie«, erwiderte ich. Zahllose weitere Fragen gingen mir durch den Kopf, aber ich zögerte, sie zu stellen, solange die anderen dabei waren.
    »Dann beende ich es für dich!«, fuhr er mich an, und ohne Rücksicht darauf zu nehmen, dass ich Brom fest an mich gedrückt hielt, zog er mich an sich und senkte seine Lippen über meine, sodass sein Drachenfeuer uns alle drei einhüllte. Brom quietschte, dass er zerdrückt würde, und ich ließ ihn los, damit er von uns weg konnte. Ich konzentrierte mich nur noch auf den Mann, der mich voller Verlangen küsste.
    »Oh«, hörte ich Brom kurz darauf sagen, während ich noch nach Luft rang und Überlegungen anstellte, wie ich Baltic am schnellsten ins Bett bekam, um es mit ihm zu treiben. »Sie ist weg.«
    »Sie wird nie weg sein«, sagte ich scheinbar zusammenhanglos. Ich schaute Baltic tief in die Augen und ließ mich von seiner Liebe

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