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Heiß gekuesst

Heiß gekuesst

Titel: Heiß gekuesst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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Grund.« Er wischte mir die Tränen mit dem Daumen fort. »Und sieh mich nicht so vorwurfsvoll an. Ich habe dich noch nie angelogen und tue es auch jetzt nicht.«
    »Aber …« Ich schluckte. »Aber in der Vision hat Constantine gesagt, die Wahrsagerin habe vorhergesagt, dass deine Gefährtin ein Mensch ist.«
    »Du bist doch ein Mensch. Du hast zwar ein Drachenbewusstsein, aber solange es noch nicht völlig Besitz von dir ergriffen hat, siehst du aus wie ein Mensch.«
    Ich dachte einen Moment darüber nach, während er mein Kinn mit Küssen bedeckte. Ich hatte mich zwar in Spanien in einen Drachen verwandelt, aber der Drache in mir schlummerte noch. Er war einmal erwacht, und ich hoffte auch, ihn wieder zum Vorschein zu bringen, aber für den Augenblick … nun, Baltic hatte recht. Ich war tatsächlich menschlich.
    Aber das war ich nicht immer gewesen.
    »Als wir uns kennenlernten, war ich kein Mensch.«
    »Du glaubtest es aber. Du warst als Mensch aufgewachsen. Alle außer der Familie, die dir Zuflucht gewährte, hielten dich für menschlich.« Er blickte mich an, und in seinen Augen mischten sich Leidenschaft, Liebe und Verdruss. »Hast du gehört, was Constantine über die Wahrsagerin gesagt hat? Das war auf der Bestattung meiner Mutter.«
    »Bestattung? Du meinst ihre Beerdigung.«
    »Bei Drachen gibt es keine Beerdigungen. Wir verbrennen unsere Toten in einer Bestattungszeremonie.« Er kniff die Augen zusammen. »War das deine Vision?«
    »Ja.« Ich warf ihm einen Seitenblick zu. »Wir haben viel zu besprechen. Ich habe tonnenweise Fragen.«
    Er seufzte zum dritten Mal. Dann zog er mich rasch zu Ende aus, nahm mich auf seine Arme und trug mich ins Bett. »Immer hast du Fragen.«
    Ich kicherte über seinen gequälten Tonfall. »Zumindest kannst du nicht behaupten, dass die alte Ysolde dir keine Fragen gestellt hat, denn ich weiß genau, dass ich es getan habe. Warum zwang der Erste Drache deinen Großvater, dich aus der Sippe zu verbannen, nur weil du Chuan Ren nicht zur Gefährtin nehmen wolltest? Warum hat er gesagt, der Tod deiner Mutter hätte vermieden werden können und du seiest dafür verantwortlich? Und warum …«
    »Genug!«
    »Ich will Antworten!«
    »Und ich will dir nichts anderes geben als höchste Lust.« Er hielt inne, seinen Mund nur eine Haaresbreite von meinen Brüsten entfernt. »Sind deine Frauentage vorüber?«
    »Oh, bei allem, was mir heilig ist, du bist der grässlichste, nervigste, arroganteste Mann, dem ich jemals begegnet bin.«
    »Ja, das bin ich«, erwiderte er, ohne mit der Wimper zu zucken. »Sind sie vorbei oder muss ich noch warten, bis ich dich lieben kann?«
    »Baltic, ich bin es leid, dass du mir nie meine Fragen beantwortest.«
    »Bist du nicht mehr in deinen Frauentagen?«, beharrte er.
    »Beim Allmächtigen, Baltic! Müssen wir gerade jetzt darüber reden?«
    »Bist du oder bist du nicht?«
    »Nein!«
    Ein Glitzern trat in seine Augen, als er auf meine Brüste hinunterblickte.
    »Warte! Wir machen einen Deal.« Ich hielt ihn zurück, als er sich gerade über meinen Oberkörper beugen wollte. Sanft massierten meine Finger die Sehnen an seinem Nacken.
    »Was für einen Deal?«
    Ich lächelte leise. Drachen liebten es zu handeln. »Für jede Frage, die du beantwortest, bereite ich dir unbeschreibliche, sexuelle Lust.«
    Er blickte mich nachdenklich an, schüttelte aber den Kopf. »Das tust du auch, ohne dass ich deine unwichtigen Fragen beantworte. Ich will jetzt Liebe mit dir machen.«
    »Wie wäre es denn damit …« Ich drehte mich zur Seite, als er begann, seine Wange an meiner Brust zu reiben. »Für jede Frage, die du beantwortest, darfst
du
mir ungeahnte Lust bereiten.«
    »Das mache ich doch sowieso.«
    »Ja, aber dieses Mal«, sagte ich und streichelte ihm über die Brust, »dieses Mal darfst du die ganze Zeit über die Kontrolle behalten. Du sagst doch immer, du hast es nicht gerne, wenn ich so dominant bin, aber dieses Mal darfst du ganz allein bestimmen. Für eine Frage darfst du eine Minute lang alles in der Hand haben. Bist du einverstanden?«
    Er lächelte das Lächeln, das besagte: ›Ich bin der Mann, und unter meinen verführerischen Händen schmilzt du dahin.‹ Leider wusste ich nur zu gut, dass es genauso enden würde, deshalb ging ich im Geiste rasch alle meine Fragen durch und überlegte, welche ich zuerst stellen sollte, solange ich noch zusammenhängend sprechen konnte.
    »Ich bin mit deinem Handel einverstanden. Aber sag mir,
chérie
, wie viele

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