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Heiß gekuesst

Heiß gekuesst

Titel: Heiß gekuesst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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sind, lass uns über Dragonwood reden«, rief ich ihm nach. Er zuckte mit der Schulter, antwortete aber nicht. Die Ratte!
    Ich wollte gerade den Salon betreten, als mein Handy meinen Namen brüllte. Ich blickte aufs Display und begrüßte den Anrufer mit einem freudigen: »Hallo, Aisling.«
    »Hi, Ysolde. Ist Kostya noch da?«
    »Äh … nein, er ist gerade gegangen. Woher weißt du, dass er hier war?«
    »Wir halten uns auf dem Laufenden über ihn. Sie sagt, er ist weg, Süßer, dann können wir weiterfahren.«
    Meine Neugier siegte. »Wohin fahrt ihr?«
    »Zu dir natürlich. Aber Kostya soll nicht wissen, dass wir in der Gegend sind, denn dann wird er darauf bestehen, dass wir bei ihm wohnen, und am Ende bekommt er noch mit, dass Drake zu der Au-delà-Schatzkammer will, die du erwähnt hast. Na,
das
wäre ja vielleicht peinlich!«
    Ich erschauerte bei dem Gedanken. »Ja, in der Tat. Aber … äh … na ja, wir finden wahrscheinlich noch ein Zimmer für euch, obwohl es schwierig wird, wenn Drakes Wachen dabei sind.«
    »Oh, wir ziehen nicht bei dir ein!« Aisling lachte. »Drake legt besonderen Wert auf Sicherheit, wenn wir mit den Babys unterwegs sind, deshalb hat er für uns ein Haus in einem Vorort von Moskau gemietet. Wir sind gerade nach Riga geflogen – das dauert nur zwei Stunden, wir brauchen also die Babys über Nacht nicht alleine zu lassen – und wollten uns mit dir treffen, um alles zu besprechen.«
    »Ach du liebe Güte.« Ich geriet in Panik.
    »Wir sind in einer halben Stunde da. Drake besteht darauf, dass wir über Nebenstraßen fahren, damit Kostya uns nicht sieht.«
    »In Ordnung. Woher wusstet ihr denn, dass er hier war?«
    Aisling kicherte. »Drake lässt ihn verfolgen. Natürlich nur zu seinem eigenen Besten.«
    »Natürlich.« Sie legte auf, und ich stand stumm da. Entsetzen und Sorge stiegen in mir auf.
    Pavel, der gerade durch die Halle kam, blieb stehen. »Ist alles in Ordnung? Du siehst beunruhigt aus.«
    Langsam steckte ich das Handy wieder in die Tasche. »Drake und Aisling sind auf dem Weg hierher, um sich von mir Informationen zu holen, aber ich kann ihnen nichts sagen.«
    »Informationen worüber?«
    Ich zögerte. Natürlich vertraute ich Pavel voll und ganz, aber er war auch Baltic gegenüber absolut ergeben und treu. Es wäre einfach nicht fair, ihm etwas zu erzählen, das er vor Baltic geheim halten musste. »Wärst du verärgert, wenn ich dir sagte, dass ich es dir nicht erzählen kann?«
    »Nein.« Er lächelte. »Ist es etwas, worüber Baltic sich aufregen könnte?«
    Ich seufzte. »Ja, mit Sicherheit, obwohl das in niemandes Absicht liegt. Ich will nur alles in Ordnung bringen.«
    Er neigte den Kopf. »Dann wünsche ich dir gutes Gelingen. Kann ich sonst noch etwas für dich tun?«
    »Nein, nur das Abendessen vorbereiten für weitere …« Ich zählte im Geiste die Anwesenden durch. »… vier Personen und einen hungrigen Dämon. Plus Cyrene. Und möglicherweise Kostya, falls er wegen Constantines Herausforderung hier ist.«
    Pavel warf mir einen erstaunten Blick zu. Dann sagte er: »Constantine hat Kostya um die schwarze Sippe herausgefordert?«
    »Ja, und Kostya hat Baltic als Sekundanten benannt.« Ich kaute nachdenklich auf meiner Unterlippe. »Vielleicht sollte ich für die Zeit vor der Herausforderung noch ein paar Snacks …«
    »Ysolde!« Ein empörter Constantine tauchte hinter mir in der Tür auf. »Du hast doch gesagt, du wünschst ein tête-à-tête mit mir!«
    »Entschuldigung«, beruhigte ich ihn. »Ich war in Gedanken bei den Canapés. Pavel, kannst du …«
    »Holland hilft mir bestimmt, etwas zusammenzustellen, und mach dir keine Sorgen wegen des Abendessens – es wird für alle reichen.«
    »Gott segne dich«, sagte ich und meinte es auch so.

13
    »Nun, das ist ja … nett.«
    »Mann, was für ein Loch. Und ich dachte schon, nur Aisling wohnt immer in so schäbigen Häusern.«
    »Jim!« Aisling versetzte dem Dämon einen Schlag auf den Kopf und lächelte mich entschuldigend an. »Entschuldigung, Ysolde. Jim hat geschworen, er wolle sich gut benehmen, weil
er weiß, was ihm sonst blüht!
«
    Jim zwinkerte mir zu. »Soldy weiß schon, dass ich nur Spaß mache. Es ist ein tolles Haus, wenn man Fan der Addams Family ist. Mir persönlich gefällt vor allem diese Tarantel da hinten in ihrem Spinnennetz. Das hat sehr viel Atmosphäre. Hey!« Der Dämon schnüffelte. »Rieche ich da Abendessen?«
    »Wir bleiben nicht zum Abendessen«, sagte Aisling rasch und warf

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