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Heiß gekuesst

Heiß gekuesst

Titel: Heiß gekuesst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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Kostya?«
    »Schwerter sind immer gut«, antwortete Kostya und beugte die Arme.
    »Wir haben keine Schwerter«, sagte ich. Cyrene zupfte mich am Ärmel. »Ich möchte ein Bad nehmen«, sagte sie. »Welches Zimmer ist meines?«
    »Das zweite links. Das Badezimmer ist am Ende des Gangs.«
    »Danke.« Schniefend blickte sie Kostya an. »Da du dich so albern aufführst und mich nicht bei dir wohnen lässt, wie es ein Gefährte tun sollte, bleibe ich hier bei Ysolde. Wenn du wieder zu Verstand gekommen bist, findest du mich hier.«
    Kostya, der gerade Baltic höhnisch etwas auf Zilant zugeraunt hatte, hielt inne und warf Cyrene einen bösen Blick zu. »Dieser Tag wird niemals kommen.«
    »Wir werden sehen.« Sie schniefte erneut und ging zur Treppe.
    Kostya ignorierte sie und sagte zu Baltic: »Du überschätzt dich, Baltic. Ich habe noch nie bei einer Herausforderung versagt. Wegen Dauva …«
    »Dauva ist mir gleichgültig – mir geht es nur um die Herausforderung«, unterbrach Constantine ihn.
    »Dauva wird wiederaufgebaut. Ich überschätze gar nichts, und du ermüdest Ysolde. Geh und nimm
das
da
mit dir.« Baltic zeigte auf Constantine.
    »Deine flegelhaften Manieren können mich nicht beleidigen; ich bin daran gewöhnt. Und ich kann noch nicht gehen. Zuerst müssen wir die Herausforderung durchführen. Und wenn ich meine Sippe zurückgewonnen habe, habe ich etwas mit Ysolde zu besprechen«, antwortete Constantine und schenkte mir sein charmantestes Lächeln. »Das, was ich dir zu sagen habe, besprechen wir am besten unter vier Augen, meine Schöne.«
    Nur mit äußerster Selbstbeherrschung gelang es mir, Kostya nicht anzusehen. »Oh. Äh … ja, wir müssen ja nicht alle mit so einem trivialen Thema langweilen. Dort drüben ist ein kleiner Salon. Sollen wir nicht zuerst dort miteinander sprechen? Um die Herausforderung kannst du dich dann später kümmern.«
    »Ysolde …«, sagte Baltic warnend.
    Ich gab ihm einen Kuss aufs Kinn. »Es ist schon in Ordnung; es handelt sich nur um dieses kleine Projekt, über das ich mit dir gesprochen habe. Du brauchst nicht dein Gefieder zu sträuben.«
    »Ich bin ein Drache, kein Vogel; ich habe Schuppen.« In diesem Moment klingelte sein Handy. Stirnrunzelnd blickte er aufs Display, dann stieß er einen Seufzer aus. »Ich werde auf Dauva gebraucht. Die Bauleute haben Probleme. Ich vertraue darauf, dass du dich von diesem mörderischen Hurensohn-Geist nicht ausnutzen lässt, aber ich muss dich auch daran erinnern, dass ich ihn nicht in unserem Leben haben will, und sobald er deinen Auftrag erledigt hat, muss er endgültig gehen.«
    »Du kannst jetzt nicht weg. Wir haben die Herausforderung noch nicht durchgeführt, und ich bin sicher, mein Patensohn wird dich brauchen, wenn man bedenkt, wie schwächlich er wirkt«, sagte Constantine. Er fluchte, als er zu verblassen begann. »Heiliger Bimbam, jetzt habt ihr dafür gesorgt, dass ich fast meine gesamte Energie verbraucht habe. Ysolde, geliebteste aller Drachen, wir wollen uns zurückziehen und die Herausforderung später durchführen, wie du vorgeschlagen hast.«
    »Wartet«, sagte Kostya, der aussah, als würde er jeden Moment einen Wutanfall bekommen. Baltic wandte sich zum Gehen, Cyrene wuchtete ihren schweren Koffer die Treppe hinauf, und Constantine und ich eilten in den kleinen, feuchten Raum hinter der Eingangshalle. »Ihr könnt jetzt nicht alle gehen. Ich will Protest dagegen einlegen, dass Baltic auf meinem Land neu baut.«
    Ich blieb an der Tür zu dem kleinen Salon stehen. »Du hast ihn gerade gebeten, dein Sekundant zu sein. Ich finde es nicht gerade nett, ihn um einen Gefallen zu bitten und sich dann aufzuregen, weil er auf Land baut, das dir noch nicht einmal gehört.«
    »Die schwarzen Drachen …«, setzte er an.
    »Haben nichts mit uns zu tun«, sagte Baltic. »Dauva war schon mein Zuhause, bevor ich Wyvern war, und es wird wieder mein Zuhause sein. Wenn du diesen jämmerlichen Haufen, den du als Sippe bezeichnest, anführen willst, dann tu das, aber deine Ortswahl hat überhaupt keine Auswirkung auf uns.«
    Kostya wollte ihm offensichtlich widersprechen, aber er musste doch zugeben, dass dies der Wahrheit entsprach. Außerdem wurde er einer Antwort enthoben, weil Baltic einfach ging.
    »Ich sage trotzdem, dass Dauva in der Vergangenheit bleiben sollte, wo es hingehört«, grummelte er. Dann drehte er sich auf dem Absatz um und eilte zur Tür.
    »Nun, das wird es aber nicht. Und wo wir gerade schon einmal dabei

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