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Heiss Glüht Mein Hass

Heiss Glüht Mein Hass

Titel: Heiss Glüht Mein Hass Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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Versicherungsdatenbank, dann sah er bei den Youngs nach und fand heraus, dass sie eine Woche danach den Hausbrand bei der Versicherung gemeldet haben.«
    »Dieses Foto stammt von der örtlichen Feuerwehr«, sagte Reed. »Sie versuchen die Leute, die damals dabei waren, zusammenzutrommeln, so dass wir sie befragen können, aber es ist ja schon fast neun Jahre her.«
    »Also können wir davon ausgehen, dass Andrew das Feuer legte und sein Bruder dabei starb«, sagte Westphalen.
    Mia nickte wieder. »Der Bruder, den er doch so unbedingt beschützen wollte.«
    Westphalens Augen verengten sich nachdenklich. »Wenn das kein Kindheitstrauma ist.«
    »Eines, das man vielleicht beinahe zehn Jahre zu verdrängen versucht?«, fragte Mia.
    »Möglich. Eine Zwangspersönlichkeit kann so etwas immer wieder durchleben oder es vollkommen leugnen.«
    Spinnellis Stirn legte sich in Falten. »Aber mir fehlt da noch etwas. Was hat es nun mit der magischen Zahl auf sich?«
    »Oh, die Frage erscheint beinahe einfach zu beantworten.« Mia schob zwei Faxseiten nebeneinander über den Tisch. »Shanes Geburtsurkunde aus Michigan und die Sterbeurkunde aus Illinois. Ich habe das Todesdatum beim ersten Mal im Computer übersehen, weil es beinahe identisch mit seinem Geburtsdatum ist. Nur eine Zahl ist anders.«
    »Shane Kates ist an seinem zehnten Geburtstag gestorben«, murmelte Westphalen.
    »Bei einem Brand«, ergänzte Reed.
    Mia seufzte. »Zähl bis zehn und fahr zur Hölle.«
    »Und was nun?«, wollte Spinnelli wissen.
    »Jetzt suchen wir die Youngs und die Söhne«, sagte Reed. »Er hat bisher alles nach einer Art logischen Reihenfolge gemacht. Es liegt nahe, dass die Youngs die Nächsten sind.«
    Spinnelli nickte. »Dann will ich sie gleich morgen früh in … wo war das noch gleich, Mia?«
    »Die Youngs wohnten in Lido, Illinois.«
    »Dann fahren Sie dorthin. Murphy und Aidan, Sie haben Rufbereitschaft. Das war’s, Leute.«

Samstag, 2. Dezember, 19.25 Uhr
    M ia suchte im Internet nach den Youngs, als Reed sich an ihren Tisch lehnte, und näher stand, als gut für sie war. Nun, sie würde ganz der Profi bleiben. »Das Meeting war sehr erfolgreich.«
    »Ja. So langsam zeichnet sich ein Bild ab. Wir müssten ihn bald haben.«
    »Fahr du ruhig nach Hause zu Beth. Ich habe noch ein wenig zu tun.«
    »Du warst heute nicht auf Wohnungssuche.« Seine Stimme klang wie ein Schnurren.
    Sie biss die Zähne zusammen, als ihre Haut zu prickeln begann. »Nein, aber ich habe meine Tasche im Kofferraum. Ich übernachte heute bei Dana. Percy hat genug zu fressen bis morgen. Dann hole ich ihn ab.«
    »Bleib noch eine Nacht in Laurens Wohnung, Mia. Ich belästige dich auch nicht, versprochen.«
    Aus dem Augenwinkel sah sie Murphy an seinem Tisch sitzen und sie auf seine ganz eigene, ruhige Art beobachten. Sie blickte zu Reed auf. Sie hatte gedacht, dass sie inzwischen abgehärtet sei, aber jedes Mal, wenn sie ihn ansah, tat es weh. Und sie wünschte sich so sehr, dass sie nicht jedes Mal noch hoffte, er hätte vielleicht ihretwegen den Ring abgenommen.
    Was genauso jämmerlich wie dämlich war. »Reed, hör auf damit. Das ist nicht fair.«
    Er schien förmlich in sich zusammenzufallen. »Ruf mich bitte an, wenn du bei Dana angekommen bist. Damit ich weiß, dass alles okay ist.«
    Sie wartete, bis er an seinen Tisch zurückgekehrt war, bevor sie sprach. »Und wenn du zu Hause bist, solltest du dich unbedingt mit deiner Tochter unterhalten.«
    Er sah sie stirnrunzelnd an. »Wieso?«
    Mia zögerte. »Sag ihr einfach, dass du sie liebst, okay?«
    Er nickte, verunsichert. »Sicher.« Dann sammelte er seine Sachen zusammen und ging.
    »Bist du sicher, dass ich ihm nicht die hübsche Visage polieren soll?«, fragte Murphy.
    »Ja.« Sie wandte sich wieder ihrem Computer zu. »Ich suche jetzt die Youngs, rufe dann die Polizei vor Ort an und bitte sie, sie zu warnen. Mehr kann ich im Augenblick nicht tun.«
    »Weißt du, Mia, dieser Junge heute. Jeremy. Du bist toll mit ihm umgegangen.«
    Und Reed auch, dachte sie.
Wir sind ein gutes Team.
»Danke. Netter kleiner Kerl.«
    »Ich wette, er ist im Augenblick vollkommen verschüchtert. Ich wette, ich könnte herausfinden, wohin man ihn gebracht hat.«
    Sie dachte an Jeremy, an die Angst und die Einsamkeit, die er jetzt empfinden musste. »Ich habe mich schon erkundigt. Für den Fall, dass ich früher hätte Schluss machen können.«
    Murphy kam zu ihr und schaltete ihren Computer ab. »Da, du hast früher Schluss.

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