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Heiss Glüht Mein Hass

Heiss Glüht Mein Hass

Titel: Heiss Glüht Mein Hass Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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durchaus ebenso gewesen sein.«
    Larrys Brauen zogen sich zusammen. »Ich sollte nicht erleichtert sein, aber ich bin es.«
    »Das ist wohl menschlich«, gab sie zurück. »Es gibt nichts, was Sie hätten tun können.«
    »Tja, danke. Vielleicht können wir heute Nacht ja etwas besser schlafen. Aber Sie wollen wahrscheinlich mit den Jungs reden, die reingegangen sind. Mahoney und der Rookie. Hey!« Er winkte den Männern zu. »Mahoney, Hunter! Hier rüber.«
    Mahoney und der Neuling ihres Löschzugs trotteten auf sie zu. Sie trugen noch die volle Ausrüstung mit Ausnahme ihrer Atemschutzgeräte, die ihnen um den Hals hingen. Beide wirkten erschöpft und frustriert. »Wir waren zu spät«, sagte Brian Mahoney. Seine Stimme war heiser vom Rauch. »Sie ist verkohlt – genau wie die andere.«
    Der Rekrut schüttelte den Kopf. »Mein Gott«, presste er hervor.
    Mitchell trat vor und spähte unter den Rand des Schutzhelms. »David?«
    Der Mann schob den Helm zurück. »Mia? Was machst du denn hier?«
    »Na ja, das könnte ich dich ebenso fragen. Ich wusste ja, dass du die Prüfung gemacht hast, aber ich dachte, du wartest noch immer auf den Einsatz.«
    »Ich bin seit drei Monaten dabei. Aber da du hier bist, müssen wir wohl von einem Mord ausgehen. Und dass das Feuer bloß gelegt wurde, um den Mord zu vertuschen.«
    »Kein schlechter Gedanke. Du kennst Solliday?«
    Der Rekrut schob seinen Helm unter den Arm. Der Blick aus ernsten grauen Augen begegnete Reeds, und seltsamerweise verspürte er eine leichte Verärgerung. Selbst rußig war der Junge zu hübsch für diese Welt. »Nein. David Hunter.«
    »Reed Solliday, OFI . Aber
Sie
kennen einander, wie mir scheint.«
    Mitchell lächelte flüchtig. »Ja, wir haben in der Vergangenheit schon Spaß miteinander gehabt.«
    Der Gedanke daran, dass Mitchell Spaß mit dem Schönling hatte, machte Reed mit einem Mal so wütend, dass es ihn selbst schockierte.
Jemand zu Hause?
Wenn Mitchell und Hunter etwas miteinander hatten, dann ging ihn das doch verdammt noch mal nichts an. Das Feuer aber umso mehr. »Erzählen Sie mir, was Sie gesehen haben.«
    »Zuerst gar nichts«, gab Hunter zu. »Der Rauch war zu dicht. Schwarz. Das Wasser verdunstete sofort und ging wie ein Sprühnebel wieder auf uns herab. Wir haben die Schlafzimmer überprüft, aber niemanden gefunden. Schließlich konnten wir uns der Küche nähern.« Er schloss die Augen und schluckte angestrengt. »Ich bin fast auf sie getreten, Mia. Sie ist …«
    »Schon gut. Sicher kein schöner Anblick – vor allem, wenn du so etwas noch nie gesehen hast. Wie habt ihr sie gefunden?«
    Hunter holte tief Luft. »Zusammengerollt. Fötale Haltung.«
    Mahoney nahm seinen Helm ab und wischte sich den Schweiß von der Stirn. »Das Feuer hat hoch gebrannt. Brandspuren auf Augenhöhe. Genau wie beim letzten Mal. Und der Herd war von der Wand weggezogen.«
    »Und was ist mit dem Papierkorb im Wohnzimmer?«, fragte er.
    »Metall. Nur Zeitung drin«, antwortete Mahoney.
    »Das Mädchen, das wir am Samstag gefunden haben, war schon vor dem Brand tot. Diese Frau hier vermutlich auch.«
    Mahoney stieß erleichtert den Atem aus. »Puh. Das beruhigt ein wenig. Brauchen Sie uns noch?«
    Reed sah auf Mitchell herab. »Brauchen Sie ihn noch?«
    »Nein. David … Grüß bitte deine Mom von mir.« Reed hatte das dumpfe Gefühl, dass es sich hier um eine Art Privatcode handelte.
    Hunter schenkte ihr ein kleines Lächeln. »Mach ich. Lass dich mal wieder blicken.«
    Und dann entfernten Mahoney und Hunter sich, und Reed entspannte die Kiefermuskeln. »Sie können jetzt noch nicht rein«, sagte er und ärgerte sich gleichzeitig, dass er so brüsk klang. »Ihre Stiefel würden die Hitze nicht aushalten.« Er wandte sich seinem SUV zu, und Mitchell folgte ihm.
    »Und wann kann ich Jack mit seinem Team reinschicken?«
    »Ungefähr in einer Stunde. Ben, Foster und ich werden uns zuerst umsehen, aber Sie können Unger schon anrufen.« Er setzte sich auf seine Heckklappe, um seine Stiefel zu wechseln, während Mitchell telefonierte. Als sie fertig war, ließ sie das Telefon in die Tasche gleiten, stemmte die Hände in die Hüften und beobachtete ihn. Ihr prüfender Blick in Kombination mit der kalten Luft und seiner Verärgerung machte seine Finger noch ungeschickter als sonst, und schließlich ging Mitchell in die Hocke, gab ihm einen leichten Klaps auf die Finger und half ihm mit den Verschlüssen.
    »Sind Sie immer so extrem stur, wenn es darum geht, um

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