Heiß umschwärmt
sie krank gewesen ist und sich fast zu Tode geschuftet hat. Sie braucht eine Pause, und ich werde ihr eine verschaffen.”
Ein Muskel an Seths Kinn zuckte. Offenbar dachte er über Kirstens Worte nach.
Mit einem Mal stiegen ihr Tränen in die Augen. Sie wusste nicht, wie sie morgen beim Barbecue mit James fertigwerden sollte. Und der Umgang mit Nikki in den letzten zwei Tagen hatte sie auch ganz schön mitgenommen. Im Moment konnte sie bloß daran denken, dass sie so schnell sie konnte von Seth Morgan wegwollte. Sie wollte allein ihre Wunden lecken und sich mit ihrer Verlegenheit und ihren komplizierten Gefühlen auseinandersetzen.
Also wandte sie sich ab, aber Seth zog sie in den dunklen Eingang der Hypothekenbank.
“Ich werde Ihrer Mutter das Haus kaufen. Sie brauchen sich keine Sorgen deswegen zu machen”, flüsterte er. Offenbar merkte er, dass sie das Bedürfnis hatte, allein zu sein.
“Das kann ich nicht zulassen”, protestierte sie. Ihre Kehle war wie zugeschnürt. Sie war völlig erschöpft. “Tatsächlich werde ich es auch nicht zulassen. Es wäre nicht richtig.”
“Ich will es tun.” Er legte die Hände an ihre Wangen.
Es war zu dunkel, als dass sie seine Augen hätte sehen können. Ihr war nicht klar, ob sie es in diesem Moment mit dem Seth Morgan zu tun hatte, der Tiefgang besaß, oder mit dem oberflächlichen. Allerdings wollte sie beiden lieber nicht vertrauen, da ihr bei Seths Berührung ein heißer Schauer über den Rücken lief.
“Es würde zu lange dauern, Ihnen das Geld zurückzuzahlen.” Die Tränen liefen ihr über die Wangen. Sie war mit ihrer Kraft am Ende.
“Dann zahlen Sie es mir nicht zurück.”
Sie sah schockiert zu ihm auf. Er blickte sie weiterhin an.
Inzwischen liefen ihr eine Menge Tränen übers Gesicht. Sie liefen auch über Seths Finger, mit denen er Kirstens Wangen streichelte. Es war ein seltsamer Moment. Kirsten wusste, sie war von Erschöpfung und Verzweiflung überwältigt. Es fiel ihr immer schwerer, klar zu denken, während Seth ihr Gesicht berührte.
Ihre Tränen schienen ihm unter die Haut zu gehen. Sein Blick war unergründlich, Sie merkte, dass er etwas wollte und dass es ihn frustrierte, nicht zu wissen, was er deswegen unternehmen sollte.
Langsam strich er mit seinen Fingerknöcheln, die nass von ihren Tränen waren, über ihren Mund. Kirsten war von Gefühlen überwältigt. Ihr war klar, dass dies nicht die richtige Zeit für einen Kuss war, weil sie sich eigentlich vor ihrem Beschützer in Acht nehmen sollte.
Aber der Kuss kam trotzdem. Und am Ende war sie nicht mal sicher, wer wen zuerst geküsst hatte. Alles, was sie wusste, war, dass Seths Lippen sich wieder auf ihren befanden und von neuem ihren Zauber ausübten. Ein Zauber, der größer war als je zuvor. Und sie klammerte sich genauso verzweifelt an Seth wie er sich an ihr.
Kirsten stöhnte und erlaubte ihm, den Kuss noch zu vertiefen. Er drang mit der Zunge in ihren Mund vor, und Kirsten spürte, wie sich in ihrem Inneren Hitze ausbreitete. Gleichzeitig umschlang Seth sie mit den Armen und drückte sie ganz fest an sich.
Ihre Begierde steigerte sich immer mehr. Als Seth dann eine Hand zwischen die Knöpfe ihrer Bluse schob, dachte sie nicht mal daran, Widerstand zu leisten. Sie war nur erfüllt von dem Wunsch, ihm mehr zu geben, immer mehr, bis sie ihren eigenen wachsenden Hunger gestillt hatte.
Ein weiterer Knopf ging auf, dann noch einer und noch einer. Offenbar hatte Seth große Erfahrung darin, Frauen auszuziehen. Seine Hände waren warm und geschickt. Jetzt streifte er Kirsten langsam die BH-Träger von den Schultern, sodass ihre Brüste kaum noch bedeckt waren von den pinkfarbenen Körbchen.
Er drückte Kirsten an die Glastür des Bankeingangs, als würde sie gar nichts wiegen, und streichelte ihre Brüste.
Sie hätte schwören können, dass sie ihn aufstöhnen hörte, aber ihr Herz schlug so heftig, dass sie nichts anderes richtig wahrnahm. Seth küsste sie weiter ganz intensiv, und sie schmolz dahin.
Dann brach er den Kuss ab und überzog ihren Hals mit kleinen, zarten Küssen, die ihre Haut prickeln ließen. Wieder kam es ihr vor, als würde sie brennen. Ihre Sehnsucht nach noch mehr Feuer steigerte sich weiter.
Ihr Atem beschleunigte sich, als Seth am Rand ihres BH entlang über ihre Brust strich.
Jetzt wurde sein Mund irgendwie hart, so als würde Seth sich bemühen, sich zurückzuhalten.
Aber es schien nichts zu nützen. Seine Hand glitt in Kirstens Jeans, und er
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