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Heiß umschwärmt

Heiß umschwärmt

Titel: Heiß umschwärmt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meagan McKinney
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Rouletterad würde sich drehen. Dann würde er Hazel das Land zurückverkaufen und die Stadt für immer verlassen.
    Kirsten würde ihn nie wiedersehen, weil sie niemals einen Grund haben würde, nach New York zu fliegen. Ihre gemeinsame Zeit würde sich auf diesen einen Sommer beschränken. Trotzdem hatte diese kleine Affäre sie für immer verändert, weil sie sich verliebt hatte.
    Jetzt deutete sie auf die silberne Scheibe des Mondes, der immer noch über dem Mount Mystery sichtbar war. “Wenn du weggehst, wirst du das vermissen”, meinte sie. “Das ist ein Montana-Mond. Den siehst du nirgendwo sonst, weißt du?”
    Seth musterte Kirsten im Mondlicht. Er blickte nicht ein einziges Mal auf, um das atemberaubende Schauspiel am Himmel zu betrachten.
    Zögernd beugte er sich über Kirsten.
    Er sah ihr in die Augen. “Weißt du, was ich sonst noch da oben vermissen werde?”, fragte er.
    Sie blickte zu ihm auf. Er lehnte sich über sie, und sein Körper passte zu ihrem wie der eines seit langer Zeit vertrauten Geliebten.
    Kirsten empfand so große Sehnsucht wie noch nie zuvor in ihrem Leben. Sie wünschte sich verzweifelt, Seth würde sie küssen und mit ihr hier unter den Sternen schlafen.
    “Was ist denn sonst noch da oben?”, flüsterte sie.
    Seth küsste sie sanft auf den Mund. “Es ist da oben und überall um uns herum.”
    “Was denn?” Sie stöhnte, als er sie wieder küsste und dann mit der Zunge die empfindliche Stelle an ihrer Kehle liebkoste.
    “Es ist ein Montana-Himmel. Ein Himmel, der wie kein anderer ist.”
    Seth streckte sich jetzt über Kirsten aus. Um sie nicht mit seinem Gewicht zu belasten, stützte er die Arme auf.
    Kirsten legte eine Hand an seinen Nacken und zog ihn zu sich herunter.
    Sekunden später hatten sie ihre Kleidung abgestreift und breiteten sie wie eine Decke im Gras aus. Kirsten fand, dass alles sauber und sehr männlich duftete.
    Sie küsste Seth und bewegte sich unter seiner Brust, die sie auf herrlich warme Weise bedeckte.
    Im Moment fühlte sie sich vollkommen sicher. Sie öffnete sich Seth ganz und gar. Er küsste sie leidenschaftlich, und sie gab sich ihm benommen hin, hieß seine Zunge in ihrem Mund willkommen. Zuerst spürte sie ein Kribbeln in ihrem Bauch, dann, als sie Seth durch das dunkle Haar strich, wanderte das Feuer in ihrem Körper weiter hinunter. Und dann spürte sie eine so heftige Erregung, dass ihr Tränen in die Augen stiegen. Und sie rief seinen Namen.
    Er brachte sie mit seinem Mund zum Schweigen. Sein Kuss schmeckte nach Blaubeeren. Nun nahm er eine ihrer Brüste in die Hand und schloss die Lippen um die Spitze. Als Kirsten diese herrliche Folter nicht länger aushalten konnte, drang er in sie ein, und sie kam fast sofort zum Höhepunkt. Seth fuhr mit seinen Liebkosungen fort, und sie erlebte einen Höhepunkt nach dem anderen, wieder und wieder, wie Wellen, die kein Ende nahmen.
    Seth allein bewirkte, dass es für sie ein Montana-Himmel war.
    Es war der einzige derartige Himmel, den sie je kennengelernt hatte, und sie befürchtete, dass es auch der einzige bleiben würde, den sie je erlebte.

11. KAPITEL
    In der nächsten Woche fühlte Kirsten sich wie in einem Traum.
    Obwohl sie zögerte und Angst hatte, beschloss sie doch, eine letzte Chance wahrzunehmen und das Leben mit beiden Händen zu ergreifen. Carrie kam fast jeden Tag zum Reiten auf die Ranch, und sie, Seth und Kirsten ritten dann zusammen zum Mount Mystery.
    Ihre kleine Schwester war immer noch total fasziniert von Seth, seinem Lächeln und seiner Großzügigkeit, und Kirsten konnte ihr das nicht übel nehmen. Sie stand ja selbst immer mehr unter seinem Bann, und ihre Begierde nach ihm war unersättlich.
    Die Nächte verbrachten sie entweder in Kirstens Zimmer oder in seinem Schlafzimmer.
    Viola wusste bisher noch nichts von ihrer Beziehung, und Kirsten stellte fest, dass sie beide zögerten, sich der Haushälterin zu offenbaren. Wenn sie das taten, würde es bedeuten, dass sie ihrer Beziehung irgendeinen Namen geben mussten. Sie würden nicht nur anderen gegenüber zugeben müssen, dass es eine war, sondern es sich auch selbst eingestehen. Irgendwie hatte diese Nacht im Gras die Dinge verändert. Sie fühlten sich beide in gewisser Weise hilflos. Ihre Sehnsucht, ihre Instinkte hatten die Kontrolle übernommen. Aber würde das von Dauer sein? Kirsten quälte sich selbst mit diesen Fragen und fand keine Antworten.
    Es gab Barrieren zwischen ihnen beiden, und das wusste sie.
    Als sie eines

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