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Heisse Affaere in Cornwall

Heisse Affaere in Cornwall

Titel: Heisse Affaere in Cornwall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heidi Rice
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weibliches Wesen handelte, grenzte das schon an ein Wunder.
    Denk daran, was du beschlossen hast, rief sie sich noch einmal in Erinnerung und stellte sich auf dem Weg zur Küche Ryan King mit seinem Rottweiler-Blick vor, um ruhig zu bleiben. Doch das Bild, das vor ihrem inneren Auge erschien, war intensiv und sehr sexy und …
    Maddy musste sich eingestehen, dass sie nicht an ihrem Entschluss festhalten konnte. Sie blieb stehen, atmete aus und ging in die Küche. Zum Glück war Ryan nicht da, was ihr ein wenig Zeit ließ, sich zu fassen.
    Der Regen, der gegen das große Fenster über dem Herd trommelte, machte den Raum ein wenig unheimlich. Doch sogar im schwachen Licht sah sie, dass man einen wunderschönen Blick auf die Klippen hatte. Wenn Maddy sich auf die Zehenspitzen stellte, konnte sie tief unter sich den Wildwater Beach sehen.
    Sie schaltete das Licht ein und betrachtete die wunderschön gearbeiteten Schränke aus Teakholz, die große weiße Spüle und den alten Ofen. Dank des prasselnden Feuers war es in der Küche schön warm. Maddy hatte ihre nasse Kleidung mitgebracht und warf sie in einen alten Weidenkorb unter der Spüle. Doch sie konnte weder Waschmaschine noch Trockner entdecken, ebenso wenig wie eine Spülmaschine.
    Abgesehen von einer Tasse und einer Schüssel auf dem Abtropfgestell war die Küche perfekt aufgeräumt und blitzblank – und genauso unpersönlich wie das Gästezimmer. Trotz des Feuers fröstelte Maddy.
    Die Einrichtung musste aus dem neunzehnten Jahrhundert stammen und passte genau zu dem düsteren alten Haus. Zu dem schnittigen schwarzen Sportwagen in der Auffahrt und dem Hausherrn mit dem umwerfenden Körper passte das Ganze dagegen überhaupt nicht.
    Merkwürdig, dass er offenbar keinen Versuch unternommen hatte, sein Zuhause nach seinem Geschmack zu gestalten. Er passte eher in ein ultramodernes Junggesellen-Apartment in der Großstadt, voll mit elektronischem „Spielzeug“. Ob er das Haus nur als Ferienunterkunft gemietet hatte?
    Maddy überlegte hin und her. Dann schüttelte sie energisch den Kopf, füllte den altmodischen Teekessel aus Stahl, stellte ihn auf den Herd und begann, nach Teebeuteln zu suchen. Dabei pfiff sie munter vor sich hin.
    Rye blieb wie angewurzelt stehen und unterdrückte ein Stöhnen. Sein weiblicher Gast pfiff eine etwas schräge Version von „When a man loves a woman“ und streckte sich nach etwas im Küchenschrank, wobei sein altes Sweatshirt hochrutschte und den Blick auf einen verführerischen kleinen Po in einem pinkfarbenen Slip freigab.
    Offenbar hatte Maddy das Gesuchte gefunden, denn jetzt drehte sie sich zur Seite und ließ sich von den Zehenspitzen herab, wobei ihre Brüste unter dem Sweatshirt leicht schwangen.
    Sie trägt keinen BH, dachte Rye. Jetzt bin ich wirklich in Schwierigkeiten.
    Der äußerst verführerische Po verschwand wieder unter dem Sweatshirt. Aber als Rye den Blick über Maddys schlanke, durchtrainierte Beine und ihr Profil unter den rotbraunen Locken schweifen ließ, stellte er sich ihre nackten runden Brüste vor – die Spitzen rosig und fest –, die sich gegen seine Handflächen pressten. Heftiges Begehren erfüllte seinen ganzen Körper.
    Er senkte den Blick auf seine Hose und stellte fest, dass seine Erregung nicht zu übersehen war. Fast hätte er einen lauten Freudenschrei ausgestoßen. Zum ersten Mal seit einem halben Jahr hatte er eine Erektion, und er fühlte sich wie ein Superheld. Auf einmal glaubte er, den Mount Everest mit nur einem einzigen großen Schritt erklimmen zu können und …
    In diesem Moment ertönte das schrille Pfeifen des Teekessels und riss ihn aus seinen Gedanken. Maddy zuckte zusammen, wobei ihre Brüste erneut leicht schwangen, und griff nach dem Teekessel.
    Da er noch immer völlig benommen war, reagierte er zu spät. „Nicht anfassen!“, rief er, doch da stieß sie bereits einen Schmerzensschrei aus.
    So schnell es ging, eilte er zu ihr und umfasste ihr Handgelenk. „Hast du dich verbrannt?“
    In ihren Augen glänzten Tränen. „Mann, bin ich blöd“, sagte sie errötend.
    Sie zitterte leicht und biss sich mit ihren kleinen weißen Zähnen auf die volle Unterlippe.
    Rye fühlte sich so heftig von ihr angezogen, dass er sich zwingen musste, den Blick von ihrem Mund abzuwenden. Als er das leuchtend rote Brandmal an ihrem Daumen entdeckte, zog er ihre Hand unter den Wasserhahn. Dabei bemühte er sich, ausreichend Abstand zwischen sich und ihr zu lassen. Dennoch stieg ihm ihr Duft in

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