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Heisse Affaere in Cornwall

Heisse Affaere in Cornwall

Titel: Heisse Affaere in Cornwall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heidi Rice
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wirklich zu schätzen.“
    „Es gibt dort auch ein Badezimmer mit Handtüchern und …“ Seine tiefe Stimme verstummte.
    Ob er sich ebenso befangen fühlte wie sie?
    „Du findest mich in der Küche, am Ende des Gangs.“
    „Gut.“ Wieder nickte Maddy. Dann streckte sie ihm die Hand hin. Nachdem sie ihm zweimal Gewalt angedroht hatte, sollte sie sich zumindest vorstellen. „Ich heiße übrigens Madeleine Westmore.“
    Er betrachtete ihre Hand, ohne sie zu ergreifen.
    „Meine Freunde nennen mich Maddy.“ Ihr seid aber keine Freunde, du Einfaltspinsel, schimpfte sie innerlich mit sich.
    „Hallo, Maddy, ich heiße Ryan King. Aber Rye genügt.“ Erst jetzt umfasste er ihre Hand mit seinen langen, kräftigen Fingern.
    Die Wärme seiner Hand ließ einen Stromschlag durch Maddys ganzen Körper zucken und ihr Herz heftig schlagen.
    Sie ließ los und schob die kribbelnden Finger unter ihren Arm. „Sehr nett, dich kennenzulernen, Rye“, sagte sie, obwohl ‚sehr nett‘ bei Weitem nicht die richtige Umschreibung war. „Ich gehe lieber ins Gästezimmer, bevor ich noch deine ganze Eingangshalle unter Wasser setze“, fuhr sie fort und fügte in Gedanken hinzu: Oder bevor ich von deinem erotischen Lächeln einen Herzinfarkt bekomme.
    „Gute Idee.“
    Ihre Nerven schienen im Takt seines tiefen, leisen Lachens zu vibrieren, das ihr hinterherklang.
    Das Gästezimmer entpuppte sich als eine Art großes, mit Möbeln vollgestelltes Mausoleum mit einem riesigen Erkerfenster, von dem aus man auf die Klippen blickte.
    Das tobende Gewitter ließ den Regen gegen das Glas prasseln, was die düstere Atmosphäre des Zimmers noch verstärkte. Zitternd umrundete Maddy ein riesiges Himmelbett mit Satinüberwurf und ging schnurstracks ins Badezimmer.
    Die Keramikkacheln und die elegante Wanne mit den Klauenfüßen verrieten ihr, dass das Bad aus der viktorianischen Ära stammen musste. Die Gasheizung sprang zu Maddys Erleichterung sofort an und machte das Badezimmer sofort wesentlich einladender als das Schlafzimmer.
    Als sie sich niesend die nasse Kleidung auszog, entdeckte sie auf einem Wäschekorb aus Weide einen Stapel flauschiger Handtücher, ein noch verpacktes Stück Seife und eine Flasche Shampoo für Männer. Super, dachte sie unter der Dusche, mit Schnupfennase sieht ein durchweichtes Häufchen Elend gleich noch viel erotischer aus.
    Kaum hatte sie das gedacht, errötete sie auch schon vor Verlegenheit, und wieder wurde ihr heiß. Jetzt hör aber auf, ermahnte sie sich innerlich. Ein Mann wie Ryan King umgab sich vermutlich ausschließlich mit Topmodels, und an ihr war er ganz sicher nicht interessiert. Er fand sie nicht attraktiv, sondern hatte sich ihretwegen vor Lachen geschüttelt.
    Außerdem war sie ja auch gar nicht wirklich an ihm interessiert – außer rein körperlich. Und das hing nur damit zusammen, dass ihre Hormone nach einem Jahr Abstinenz verrückt spielten.
    Wie unwiderstehlich Rye King auch sein mochte, sie würde sich nicht auf eine heiße Affäre mit einem ziemlich erotischen Fremden einlassen, nur um ihre Hormone zu beruhigen. Erst recht nicht mit einem erotischen Fremden, der sich so charmant wie ein Rottweiler verhalten hatte.
    Maddy schloss die Augen und genoss das warme Wasser, das auf sie niederprasselte. Sie wollte weder an Ryan Kings umwerfendes Lächeln noch an seine atemberaubenden Muskeln einen weiteren Gedanken verschwenden.
    Nach einer wohltuenden zehnminütigen Dusche suchte Maddy in der alten Eichenkommode nach etwas zum Anziehen. Sie entschied sich für ein Sweatshirt der L.A. Surf Academy, ein paar dicke Wollsocken und ihren noch immer ein wenig feuchten Slip. Die Jogginghosen waren ihr alle viel zu groß, doch zum Glück reichte ihr das Sweatshirt bis kurz über die Knie.
    Im Spiegel des Kleiderschranks betrachtete sie ihre blassen Beine. Hätte sie nicht den ganzen Sommer über in einem Neoprenanzug gesteckt, wäre sie wenigstens ein bisschen sonnengebräunt. Enttäuscht atmete sie aus und sog beim Einatmen den Duft von Ryans Seife ein.
    Sie dachte daran, wie sie mit dem Gesicht gegen seinen fantastischen Körper geprallt war – und sofort überfiel sie heftiges Begehren.
    Denk daran, was du beschlossen hast, ermahnte sie sich und versuchte vergeblich, sich mit den Fingern die zerzausten Locken zu ordnen.
    Na super. Sie würde also den Abend mit dem attraktivsten Mann verbringen, der ihr jemals begegnet war. Aber wenn Ryan King auch nur bemerken würde, dass es sich bei ihr um ein

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