Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Heisse Fantasie

Heisse Fantasie

Titel: Heisse Fantasie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jamie Denton
Vom Netzwerk:
Jordan, den sie als Betrüger hatte entlarven wollen, hatte sich als anständig und ehr lich erwiesen, wohingegen sie, die selbst ernannte Aufklärerin krimineller Machenschaften, ihm eine Lüge nach der anderen aufgetischt hatte. Damit musste ein für alle Mal Schluss sein. Bevor sie ihm nicht alles gestanden hatte, konnte es keine echte Beziehung zwischen ihnen geben.
    Küsse und Zärtlichkeiten waren ab sofort tabu. Alles andere wäre unmoralisch.
    Voller Bedauern verließ sie ihren Platz auf der Sitzbank, hob ihren BH auf und zog ihn an. Dann schlüpfte sie wieder in die Ärmel ihres Kleides und machte den Reißverschluss zu. Als sie sich nach ihren Pumps umblickte, fiel ihr Blick auf ihr Spiegelbild. Sie sah hastig weg, so sehr schämte sie sich.
    Sie musste hier raus. Wenn Jordan nach dem Gespräch mit Austins Stripper in dieses Zimmer zurückkehrte, sollte er sie nicht hier vorfinden wie die Geliebte aus einem Viktorianischen Roman, die sehnsüchtig auf den Helden wartete.
    Hastig nahm sie ihre Bürste aus der Handtasche und fuhr sich damit durch die roten Locken. Anschließend zog sie sich die Lippen nach, verließ das Zimmer und lief die Treppe hinunter.
    Am Fuß der Treppe blieb sie stehen, weil sie Stimmen aus dem Büro hörte. Cait nahm all ihren Mut zusammen und schwor sich, dass sie sich keinesfalls von Jordan dazu bewegen lassen würde, doch noch zu bleiben. Dann betrat sie das Büro - und ihr blieb fast das Herz stehen.
    Travis Michaelson, ein Collegefreund von einer ihrer Schwestern, stand neben dem Schreibtisch und sprach mit Jordan, als seien die beiden alte Freunde. Travis sagte etwas und brachte Jordan damit zum Lachen.
    Ihr zitterten die Knie, als die beiden Männer sich zu ihr umdrehten. Warum war sie nicht einfach wortlos
    verschwunden?
    Travis lächelte freundlich, und aus seinen braunen Augen sprach Neugier. "Cait, was tust du denn hier?"
    Sie zwang sich zu einem Lächeln und kam auf ihn zu. "Hallo, Travis." Es kostete sie Mühe, ihrer Stimme einen unbeschwerten Klang zu geben.
    "Ihr beide kennt euch?" fragte Jordan verblüfft.
    "Travis und meine Schwester Donna sind zusammen aufs College gegangen", erklärte sie etwas atemlos. "Ich wusste gar nicht, dass du für ‚Fantasy for Hire' arbeitest." Allerdings musste sie zugeben, dass der große blonde, blendend aussehende Mann alles besaß, was eine Frau zum Träumen bringen konnte.
    "Ein Medizinstudium kostet mehr, als man denkt." Mit leicht verlegenem Lächeln wandte er sich wieder Jordan zu und holte ein Formular aus der Tasche. "Bei der Montclair-Party habe ich eine weitere Buchung für nächsten Monat bekommen."
    "Gute Arbeit." Jordan notierte den Termin in seinem Planer.
    Cait wollte nur noch so schnell wie möglich weg von hier, aber jetzt musste sie auch noch befürchten, dass Travis etwas sagte, womit er sie verriet, bevor sie selbst mit Jordan sprechen konnte.
    "Was machst du hier?" Aus Travis' Blick sprach aufrichtiges Interesse.
    Nur die Ruhe, ermahnte sie sich. "Jordan und ich haben zusammen Dinner gegessen." Flüchtig sah sie zu ihrem Begleiter für den Valentinstag und entdeckte ein amüsiertes Lächeln auf seinem Gesicht.
    Sie ging zum Schreibtisch, setzte sich auf die Kante und hoffte inständig, dass sie gelassener wirkte, als sie sich fühlte.
    Ihr Magen fühlte sich wie ein Felsblock an, und ihr Herz raste..
    "Tut mir leid, wenn ich gestört habe." Travis lachte wissend.
    "Wir waren auch gerade fertig, oder, Jordan?"
    Der sank tiefer in den großen Ledersessel und betrachtete Cait mit unverhohlenem Verlangen. "Wir wollten gerade zum Dessert übergehen", stellte er unumwunden klar.
    Cait überlief es heiß bei dieser Anzüglichkeit. "Ehrlich gesagt habe ich keinen Appetit mehr", erwiderte sie kühl. "Ich wollte gerade los, weil ich morgen sehr früh eine Verabredung habe."
    Travis räusperte sich. "Ach, Jordan, bevor ich es vergesse: Für den Termin nächsten Monat habe ich schon einen Scheck bekommen." Er zog einen Scheck hervor und reichte ihn Jordan, dann sah er wieder zu Cait. "Ich habe eine Einladung zur Party deiner Eltern erhalten, aber wahrscheinlich kann ich nicht kommen. Jordan hat mich für diesen Abend voll verplant."
    "Noch mal vielen Dank dafür, dass du gleich zwei Termine übernimmst." Jordan holte einen Quittungsblock hervor.
    "Ich weiß, dass meine Eltern sich freuen würden, wenn du kämst", warf Cait ein. "Donna würde dich bestimmt auch gern wieder sehen." In Gedanken versunken sah sie auf den Block, wo

Weitere Kostenlose Bücher