Heisse Fantasien - Scharfe Stories
O'Rourke!«
Sylvie und ich saßen im Schneidersitz auf dem Schlafzimmerteppich und klatschten johlend Beifall, als Celeste in ihrem knallrosa Baby Doll knickste. Sie war an der Reihe, uns ihr jüngstes sexuelles Abenteuer zu erzählen, was zu unseren Wochenend-Pyjamapartys dazugehörte wie Alkohol, Zigaretten, Nagellack und ElvisPresley- CD s.
Im Hintergrund sang der King »Love Me Tender« - eigentlich ironisch, weil wir darauf brannten, jedes schmutzige Detail zu erfahren. Celeste, die ein Talent für Übertreibungen hatte und uns mit ihrer atemlosen Monroe-Stimme anregte, hatte eine Kunstform aus diesen Erzählungen gemacht.
»Also, wir stiegen hinten in das Cabrio seines Daddys«, begann sie und setzte sich auf die Bettkante, »und ich war ganz wild auf ihn. Ich zog mir den Pullover über den Kopf und dachte, er würde meinen BH aufhaken und ein bisschen mit meinen Titten spielen, an meinen Nippeln saugen und so. Aber ihr wisst ja, wie Jungs so sind.«
Wir nickten.
»Ja«, fuhr sie fort, ermutigt von unserer Mädchen-Kameradschaft, »er hatte beschlossen, das Vorspiel zu überspringen und mir gleich die Hand ins Höschen zu stecken, damit er prüfen konnte, wie nass ich war.«
»So wie Mom ihr Backthermometer in den Biskuitteig steckt, um zu sehen, ob der Kuchen fertig ist«, fügte Sylvie hinzu.
»Hey, wessen Geschichte ist das«, fuhr Celeste sie an. »Na ja …« Sie warf Sylvie einen warnenden Blick zu. »Auf jeden Fall war es eigentlich kein Problem für ihn, seine Hand hineinzuschieben, da ich einen Dirndlrock trug, und wir wissen ja alle, dass die weiten Röcke einem schon beim kleinsten Windstoß über dem Kopf zusammenschlagen. Aber wisst ihr, was er gemacht hat?«
Wir wussten es nicht.
»Er hat nur versucht, mir die Hand ins Bündchen zu stecken.«
Sie wartete, bis wir aufgehört hatten zu lachen.
»Ist das zu glauben? Wie blöd sind die Typen eigentlich? Natürlich hat er mir den Reißverschluss kaputt gemacht, und wir hatten einen Riesenstreit, aber schließlich haben wir uns wieder geküsst - ziemlich leidenschaftlich, mit Zunge und so. Die Fenster waren beschlagen, und ich war geil wie die Hölle. Ich ziehe ihm die Jeans runter, und heraus ploppt der größte, steifste Schwanz, den ich je gesehen habe, und er fängt an, mich von hinten zu ficken …«
»Aber du magst es doch gar nicht von hinten«, warf Janie verblüfft ein.
»Das stimmt, Janie.« Celeste nickte weise. »Aber in einem Bel-Air ist es so am komfortabelsten, wenn man bedenkt, wie schmal die Rückbank ist. Also, wo war ich stehen geblieben? Oh ja, er stößt also in mich rein, und meine Brüste hüpfen bei jedem Stoß auf und ab - und all das findet im Auto seiner Eltern statt. Könnt ihr euch das vorstellen? Wir haben am helllichten Tag im Auto seines Dads gevögelt.«
Sylvie und Janie schrien, als säßen sie in der Achterbahn. Ihre toupierten Haare wackelten, und ihre Wangen waren gerötet vom Alkohol und vom Lachen.
»Himmel, das ist so mutig«, staunte Sylvie. »Wenn nun seine Mom zum Einkaufen hätte fahren wollen?«
»Oh, mein Gott!« Janie hatte vor lauter Lachen Schluckauf bekommen. »Du bist echt übel, Celeste! Wirklich schlimm!«
Aber ich konnte mir nur ein schwaches Lächeln abringen. Celeste mochte ja die beste Geschichtenerzählerin im Zimmer sein, aber für mich blieb trotzdem eine Frage offen.
»Und bist du gekommen?« Die Worte waren heraus, bevor ich es verhindern konnte.
Sie zögerte einen Moment lang und musterte mich, als wäre ich ein ekliges Insekt. »Sei nicht so ein Arschloch, Valerie. Klar bin ich gekommen.«
»Und wie? Hat er deine Klitoris befingert, als er dich fickte?«
»Nein.«
»Hat er dich geleckt?«
»Nein. Ja. Ach, ich weiß es nicht mehr. Himmel, Valerie, du stellst vielleicht blöde Fragen. Ich musste einfach kommen. Brad hat den größten Schwanz überhaupt, und falls du es noch nicht gemerkt hast, er sieht echt gut aus.«
Ich zog zynisch die Augenbrauen hoch. Janie und Sylvie stellten die Wahrheit von Celestes Geständnissen nie in Frage. Sie vergötterten sie, weil sie das älteste Mädchen in der Klasse war. Das lag allerdings daran, dass sie sitzen geblieben war und das Jahr wiederholen musste. Die beiden Mädchen fungierten als ihre persönlichen Zofen, trugen ihr die Jacke, wenn es ihr zu heiß wurde; holten ihr etwas zu trinken, wenn sie Durst hatte; zündeten ihr die Zigaretten an und bekamen nie genug davon, ihr vorzuschwärmen, dass sie viel hübscher war als die
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