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Heisse Fantasien - Scharfe Stories

Heisse Fantasien - Scharfe Stories

Titel: Heisse Fantasien - Scharfe Stories Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Claudia Mueller
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androgyne Wesen. »Scheiß drauf, Rob«, flüsterte Dea in die Flammen. »Ist mir doch egal.« Und überraschenderweise stimmte das auch. Ob die Entfernung den Schmerz kleiner werden ließ? Vielleicht kam auch einfach nur ihr gesunder Menschenverstand zum Tragen?
    Dea blickte ins Feuer, bis die Holzscheite fast ganz heruntergebrannt waren. Dann schlüpfte sie in ihren Flanellpyjama, holte ihr Buch aus ihrer Tasche und nahm den letzten Rest Wein mit ins Bett. Sie hatte gerade den letzten Schluck getrunken, als der Sturm plötzlich wieder auffrischte. Der Regen prasselte gegen die Scheiben, und heftige Windstöße fuhren ums Haus. Die Fenster erbebten unter einem krachenden Donnerschlag, dann zuckte ein Blitz, und das Licht ging aus.
    Na toll! Dea hielt den Atem an und zählte bis zehn in der Hoffnung, dass das Licht wieder anginge. Aber das tat es nicht. Vom Kamin her kam noch ein schwacher Schein, so dass sie Umrisse erkennen konnte. Und sie hatte doch eine Taschenlampe! Oh, verdammt, die lag im Auto. Aber das konnte sie nicht aufhalten. Im Haus war es still geworden, und niemand würde bemerken, wenn sie rasch zum Auto lief. Dea schlüpfte in ihre Schuhe und zog sich den Regenmantel über den Pyjama.
    Sie hatte es fast bis unten an die Treppe geschafft, als Madame mit einer Lampe in der Hand auf sie zutrat.
    Über die Schulter der Frau hinweg sah Dea immer noch die Männer am Feuer sitzen. Dea stammelte nervös, sie müsse draußen etwas holen, zog die schwere Tür auf und trat hinaus.
    Das war ein großer Fehler. Es schüttete wie aus Eimern. Der Weg vom Gasthof zum Parkplatz ähnelte einem kleinen Bach, und sie konnte ihr Auto kaum erkennen. Als sie die Beifahrertür öffnete, rauschte der Regen nur noch heftiger herunter.
    Sie steckte die Taschenlampe in die Tasche und lief zurück. Der Regen fiel jetzt horizontal, schnitt ihr ins Gesicht und lief ihr in den Nacken. Sie wäre besser im Bett liegen geblieben. Sie zog sich den Regenmantel über den Kopf und rannte los. Dabei verlor sie einen Schuh, aber als sie sich umdrehte, um danach zu suchen, fand sie ihn nicht mehr. Halb blind und völlig durchnässt lief sie weiter, machte aber einen falschen Schritt und stolperte. Direkt an den Granitbauch der Déesse.
    Das war die völlig falsche Richtung.
    Oder doch nicht?
    Der Bauch der Göttin schützte Dea vor Wind und dem schlimmsten Regen. Es war nett, dass eine Frau breiter und besser ausgestattet war als sie. Dea umfasste die Steinbrüste mit den Händen. Sie fühlten sich kühl und glatt an. Ein weiterer Blitz und Donnerschlag bewirkten, dass Dea sich noch enger an den Granittorso der Göttin schmiegte. In dieses schreckliche Unwetter wollte sie nicht mehr gehen!
    Sie hatte keine Ahnung, wie lange sie an die Göttin gepresst dastand. Ihre Hände begannen zu prickeln, als ob sie Kraft aus dem Stein zöge. Dea bewegte die Hände. Ihre Finger juckten. Ihr ganzer Körper pochte im Tosen des Sturms. Sie umfasste ihre eigenen Brüste. Ihre Nippel waren hart vor Kälte, und ihr Fleisch war nass vor Verlangen. Sie schloss die Augen und trat erneut in die Umarmung der Göttin.
    Und dann hörte der Regen auf. Der Wind legte sich. Dea blickte in das wettergegerbte Gesicht von La Déesse Terre und lächelte. Und im Mondschein erwiderte die Göttin ihr Lächeln.
    Dea zog ihren nutzlosen Regenmantel enger um sich und ging zurück zum Gasthof. Sie hatte beide Schuhe verloren, aber es fiel ihr kaum auf. Die Lebenskraft der Göttin gab ihr mehr Wärme, als Sneakers es vermochten. Eine wilde Hitze floss durch ihre Adern, ihre Hände prickelten immer noch, ihre Nippel pochten hart unter dem feuchten Flanell, und zwischen ihren Beinen war es feucht. Sie warf einen Blick zurück auf die Göttin und erwartete fast, dass die Steinfigur sich umdrehen und ihr ermutigend zunicken würde. Aber die Göttin bewegte sich nicht. Sie hatte Dea nur ihre Macht gegeben.
    Die Tür stand halb offen. Der Gasthof wartete. Dea schlüpfte hinein und blieb einen Moment stehen. Eine Reihe von kleinen Lampen und Nachtlichtern beleuchtete den Weg zur Treppe. Am besten schlich sie sich, erregt, wie sie war, heimlich in ihr Zimmer.
    »Ah, Madame Déesse !« Die Frau trat vor, ergriff Deas Hand und führte sie zum Kamin.
    Die Männer standen wartend da und verneigten sich. Der Schein des Kaminfeuers warf Schatten auf ihre Gesichter.
    Dea war sich ihres nassen Flanellpyjamas, unter dem ihre Brüste sich abzeichneten, nur zu bewusst, aber die Männer blickten sie

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